Deutsche Sporthochschule Köln

Deutsche Sporthochschule Köln

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Deutsche Sporthochschule Köln
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Gründung 1947[1]
Ort Köln
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Leitung Walter Tokarski (seit 1999)
Studenten 4.955 (WS 2010/11)
Mitarbeiter 916[2]
davon Professoren 31[2]
Website www.dshs-koeln.de
Haupteingang der DSHS
Wohnheim, auch "Turm" genannt

Die Deutsche Sporthochschule Köln (DSHS) ist die einzige Sportuniversität in Deutschland mit rund 5.000 Studenten aus 59 Ländern. Als europäisch ausgerichtete Universität mit modernen Bachelor-/Masterstudiengängen, Lehrerausbildung sowie weltweit anerkannter Forschung hat sie der Sportwissenschaft stets Impulse gegeben und sie nachhaltig beeinflusst. Sie befindet sich im Kölner Stadtteil Müngersdorf, direkt am großen Kölner Sportpark, der unter anderem das RheinEnergieStadion (vormals Müngersdorfer Stadion) beheimatet. Gemessen an der Zahl der wissenschaftlichen Institute, der repräsentierten Wissenschaftsdisziplinen und der eingeschriebenen Studierenden ist die DSHS die größte Sportuniversität der Welt. Im Kölner Raum wird die Deutsche Sporthochschule Köln knapp "SpoHo" abgekürzt. Das Hochschulemblem der Deutschen Sporthochschule Köln zeigt einen griechischen Tempel mit vier Säulen. Diese vier Säulen stehen für das Starke, das Wahre, das Gute und das Schöne. Rektor ist Walter Tokarski, Kanzler ist Johannes Horst; das Rektorat wird ergänzt durch die Prorektoren für Studium und Forschung.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1947 Gründung der Deutschen Sporthochschule Köln in Fortführung der Tradition der 1920 eröffneten Deutschen Hochschule für Leibesübungen in Berlin
1952 285 Studierende
1962 Staatsvertrag zur Übernahme der Sporthochschule durch das Land NRW
1965 Namensgebung "Deutsche Sporthochschule Köln"; Rektoratsverfassung; Einrichtung von Lehrstühlen
1966 1.000 Studierende
1970 Anerkennung als Universität
1976 2.600 Studierende
1982 Inkrafttreten der neuen Grundordnung; Organisation der Hochschulselbstverwaltung mit Zentralorganen und Fachbereichsorganen; über 5.000 Studierende
1997 Eröffnung der neuen Zentralbibliothek der Sportwissenschaften
1998 Studienreform mit der Einführung des akademischen Grades Diplom-Sportwissenschaftler/in
2000 Ausbau als europäische Sportuniversität
2002 Novellierung der Grundordnung mit Reorganisation der Zentralorgane und Fachbereiche; Einrichtung von fünf zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen zur Stärkung der Forschung
2006 Einweihung der neuen Leichtathletikanlage (NetCologne Stadion)
2007 Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen; Die neue Grundordnung tritt in Kraft; Der neue Hochschulrat wird gewählt; Die Hochschule feiert ihr 60-jähriges Jubiläum
2010 5.200 Studierende (33% weiblich, 7% ausländische Studierende aus 59 Ländern)

Studienangebote

An der DSHS wird an 19 wissenschaftlichen Instituten geforscht und gelehrt. Das Spektrum reicht von erziehungs-, geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern bis zu medizinisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen. Der Diplomstudiengang wird seit dem WS 2007/2008 sukzessive durch die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge abgelöst. Die angebotenen Lehramtsstudiengänge decken die Ausbildung im Unterrichtsfach Sport für alle Schulformen ab. Die Hochschule hat Promotions- und Habilitationsrecht.

Bachelorstudiengänge (seit WS 2007/2008)[3]
  • B.A. Sportmanagement und Sportkommunikation
  • B.A. Sport, Gesundheit und Prävention
  • B.A. Sport, Erlebnis und Bewegung
  • B.Sc. Sport und Leistung
Masterstudiengänge[4]
  • M.A. Bewegung und Sport im Alter (seit WS 2007/2008)
  • M.A. Sporttourismus und Erholungsmanagement (seit WS 2008/2009)
  • M.A. Sport, Medien- und Kommunikationsforschung (seit WS 2008/2009)
  • M.Sc. Sport Management auf Englisch (ab WS 2009/2010)
  • M.Sc. Sports Technology (ab WS 2010/2011)
  • M.Sc. Exercise Science and Coaching (ab WS 2010/2011)
  • M.A. Rehabilitation und Gesundheitsmanagement (ab WS 2010/2011)
  • Weiterbildungsmaster M.A. Tanzkultur V.I.E.W. (ab WS 2010/2011)
  • Weiterbildungsmaster M.A. Olympic Studies (ab WS 2010/11)
  • Weiterbildungsmaster M.Sc. Sportphysiotherapie (ab SS 2011)
Lehramtsstudiengänge[5]
  • Lehramt (Grund-, Haupt- und Realschulen, Gymnasien und Gesamtschulen, Berufskollegs, Sonderpädagogik; nur Fach Sport, weitere Fächer an einer ergänzenden Universität, z.B. der Universität zu Köln)
Diplomstudiengang (keine Einschreibung mehr möglich)[6]
  • Diplom-Sportwissenschaft (Die Diplomprüfungsordnung/Diplomstudienordnung tritt am 31. März 2012 außer Kraft)
Promotion[7]

Die Deutsche Sporthochschule verleiht im Wege eines ordentlichen Promotionsverfahrens den Grad:

  • Doktorin oder Doktor der Sportwissenschaft (Dr. Sportwiss.)
  • Doktorin oder Doktor der Naturwissenschaft (Dr. rer. nat.)
  • Doktorin oder Doktor der Philosophie (Dr. phil.)
Fußball-Lehrer-Lehrgang
  • Von 1947 - 2010 führte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Fußball-Lehrer-Ausbildung an der Deutschen Sporthochschule Köln durch Seit 2011 findet die Ausbildung zur höchsten Fußball-Trainer-Lizenz an der Sportschule in Hennef statt.

Einrichtungen

Wissenschaftliche Einrichtungen

Institute

An 19 wissenschaftlichen Instituten wird geforscht und gelehrt. Das Spektrum reicht von erziehungs-, geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern bis zu medizinisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen.

  • Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation
  • Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft
  • Institut für Bewegungs- und Sportgerontologie
  • Institut für Biochemie(IOC akkreditiertes Labor für Dopinganalytik)
  • Institut für Biomechanik und Orthopädie
  • Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung
  • Institut für Kognitions- und Sportspielforschung
  • Institut für Kommunikations- und Medienforschung
  • Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
  • Institut für Natursport und Ökologie
  • Institut für Pädagogik und Philosophie
  • Institut für Physiologie und Anatomie
  • Psychologisches Institut
  • Institut für Schulsport und Schulentwicklung
  • Institut für Sportgeschichte
  • Institut für Sportökonomie und Sportmanagement
  • Institut für Sportsoziologie
  • Institut für Tanz und Bewegungskultur
  • Institut für Trainingswissenschaft und Sportinformatik

An-Institute

  • Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation (IQPR)
  • Manfred Donike Institut für Dopinganalytik e.V.
  • Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport an der Deutschen Sporthochschule Köln und der Lebenshilfe NRW e.V. (FiBS e.V.)

Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen

  • Centrum für nachhaltige Sportentwicklung (CENA)
  • Deutsches Forschungszentrum für Leistungssport Köln (momentum)
  • Forschungszentrum für Neuroplastizität und Neuromechanik (FNN)
  • Interdisziplinäres Genderkompetenzzentrum in den Sportwissenschaften (IGiS)
  • Sportlehrer/innen-Ausbildungs-Zentrum (SpAZ)
  • Zentrum für Gesundheit (ZfG)
  • Zentrum für integrative Physiologie im Weltraum (ZiP)
  • Zentrum für Olympische Studien (OSC)
  • Zentrum für Präventive Dopingforschung (ZePräDo)

Stabsstellen

  • Qualitätssicherung und Lehrorganisation
  • Universitäre Weiterbildung
  • Presse und Kommunikation

Bekannte Professoren

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. dshs-koeln.de: Chronik. Abgerufen am 7. Oktober 2008.
  2. a b dshs-koeln.de: Daten & Fakten. Abgerufen am 22. November 2010.
  3. dshs-koeln.de: Deutsche Sporthochschule Köln / Bachelor. Abgerufen am 22. November 2010.
  4. dshs-koeln.de: Deutsche Sporthochschule Köln / Master. Abgerufen am 6. Dezember 2010.
  5. dshs-koeln.de: Deutsche Sporthochschule Köln / Lehramt. Abgerufen am 6. Dezember 2010.
  6. dshs-koeln.de: Deutsche Sporthochschule Köln / Diplom. Abgerufen am 6. Dezember 2010.
  7. dshs-koeln.de: Deutsche Sporthochschule Köln / Promotion. Abgerufen am 6. Dezember 2010.

Weblinks

 Commons: Deutsche Sporthochschule Köln – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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