Courchapon

Courchapon
Courchapon
Courchapon (Frankreich)
Courchapon
Region Franche-Comté
Département Doubs
Arrondissement Besançon
Kanton Audeux
Koordinaten 47° 16′ N, 5° 45′ O47.2636111111115.7472222222222210Koordinaten: 47° 16′ N, 5° 45′ O
Höhe 210 m (198–332 m)
Fläche 5,31 km²
Einwohner 170 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte 32 Einw./km²
Postleitzahl 25170
INSEE-Code

Courchapon ist eine Gemeinde im französischen Département Doubs in der Region Franche-Comté.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Courchapon liegt auf einer Höhe von 202 m über dem Meeresspiegel, 4 km südwestlich von Marnay und etwa 21 km westlich der Stadt Besançon (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich in der breiten Talebene des Ognon, am Nordrand der Hügellandschaft zwischen den Tälern von Ognon und Doubs.

Die Fläche des 5.31 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des unteren Ognontals. Entlang dem Ognon, der hier mit zahlreichen Mäandern durch eine ungefähr drei Kilometer breite Talebene nach Westen fließt, respektive seinem linken Seitenbach Ruisseau du Moulin de Chazoy verläuft die nördliche Grenze. Bei Courchapon erhält der Ognon Zufluss durch den in der Source de la Roche entspringenden Bach. Vom Flusslauf des Ognon erstreckt sich das Gemeindeareal südwärts über die auf durchschnittlich 200 m gelegene Alluvialebene, die überwiegend mit Acker- und Wiesland bestanden ist. Weiter im Süden steigt das Gelände allmählich zu den Kuppen der leicht gewellten Landschaft zwischen Ognon und Doubs an. Dieses Gebiet zeigt ein lockeres Gefüge von Wiesland und Wald. Mit 332 m wird auf der Anhöhe von Vauboulon die höchste Erhebung von Courchapon erreicht.

Nachbargemeinden von Courchapon sind Chenevrey-et-Morogne im Norden, Burgille im Osten, Lantenne-Vertière, Étrabonne und Le Moutherot im Süden sowie Jallerange im Westen.

Geschichte

Das Gemeindegebiet von Courchapon war schon sehr früh besiedelt. Zeugen der Anwesenheit des Menschen während des Magdalénien (späte Altsteinzeit) und während der Neusteinzeit sind vorhanden. Ausgrabungsfunde befinden sich im Archäologischen Museum in Besançon.

Zusammen mit der Franche-Comté gelangte Courchapon mit dem Frieden von Nimwegen 1678 definitiv an Frankreich. Im Jahr 1972 wurde Courchapon zusammen mit Le Moutherot nach Jallerange eingemeindet, doch Courchapon erhielt bereits 1981 seine Selbständigkeit wieder zurück. Heute ist Courchapon Mitglied des 13 Gemeinden umfassenden Gemeindeverbandes Communauté de communes des Rives de l'Ognon.

Sehenswürdigkeiten

Die Dorfkirche von Courchapon stammt ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert, wurde aber seither mehrfach umgestaltet.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1962 79
1968 75
1975 97
1982 89
1990 124
1999 140

Mit 170 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) gehört Courchapon zu den kleinsten Gemeinden des Département Doubs. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich abgenommen hatte (1896 wurden noch 203 Personen gezählt), wurde seit Beginn der 1980er Jahre wieder ein kontinuierliches Bevölkerungswachstum verzeichnet.

Wirtschaft und Infrastruktur

Courchapon war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Ackerbau, Obstbau und Viehzucht) und die Forstwirtschaft geprägtes Dorf. Daneben gibt es heute einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes, darunter je ein Unternehmen der Holzverarbeitung und der Reinigungsbranche. Mittlerweile hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde gewandelt. Viele Erwerbstätige sind Wegpendler, die in den größeren Ortschaften der Umgebung und in der Agglomeration Besançon ihrer Arbeit nachgehen.

Die Ortschaft liegt abseits der größeren Durchgangsachsen an einer Departementsstraße, die von Marnay nach Thervay führt. Der nächste Anschluss an die Autobahn A36 befindet sich in einer Entfernung von ungefähr 15 km. Eine weitere Straßenverbindung besteht mit Lantenne-Vertière.


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