Chrysler E Class

Chrysler E Class
Chrysler
Chrysler E-Class.jpg
E Class
Hersteller: Chrysler Corporation
Produktionszeitraum: 1982–1984
Klasse: Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, vier Türen
Motoren: 2,2 l-R4, 95-100 PS
2,2 l-Turbo-R4, 142 PS
2,6 l-R4, 93-102 PS
Länge: 4717 mm
Breite: 1727 mm
Höhe: 1369 mm
Radstand: 2620 mm
Leergewicht: 1144 kg
Vorgängermodell: kein direkter Vorgänger
Nachfolgemodell: kein direkter Nachfolger

Der Chrysler E Class war eine vom US-amerikanischen Automobilhersteller Chrysler in den Modelljahren 1983 und 1984 angebotene Limousine der Mittelklasse.

Seit 1980 stellte Chrysler die Modellpaletten seiner Divisionen konsequent auf kompakte Frontantriebsmodelle um. Nach dem Dodge Aries und dem Plymouth Reliant erschien im Herbst die zweite Generation des Chrysler LeBaron, die ebenfalls auf der K-Car-Plattform beruhte und eine stilistisch nur leicht abgewandelte Version der Aries/Reliant-Zwillinge war. Die Position des Spitzenmodells der Chrysler Division sollte ab 1983 der Chrysler New Yorker einnehmen, ebenfalls eine Variante der K-Cars, allerdings mit verlängertem Radstand, hochwertiger Ausstattung und einer mit konservativen Gestaltungselementen modifizierten Karosserie. Die Lücke zwischen dem Einstiegsmodell LeBaron und dem hochpreisigen New Yorker sollte das Modell E-Class füllen, das den langen Radstand des New Yorker nutzte, aber eine einfacher gestaltete Karosserie trug und weniger aufwändig ausgestattet war. Insoweit entsprach die Position des E-Class der des bisherigen Chrysler Newport, der auf einer veralteten Heckantriebsplattform basierte und Ende 1981 eingestellt worden war. Schwestermodell des E-Class war der Dodge 600, der technisch und stilistisch nahezu identisch war, preislich aber geringfügig unterhalb der E-Class lag.

Antriebsseitig standen im E Class Chryslers 2,2-l-Reihenvierzylinder oder der von Mitsubishi zugelieferte 2,6-l-Reihenvierzylinder mit Ausgleichswellen zur Wahl, im Modelljahr 1983 auch eine Turbovariante des kleineren Vierzylinders. Serienmäßig war in allen Modellen die TorqueFlite-Dreigangautomatik.

Nach nur zwei Jahren und 71.000 Exemplaren fiel der E Class Ende 1984 aus dem Programm der Chrysler Division. Ein weitgehend identisches Auto wurde aber ab dem Modelljahr 1985 mit verändertem Kühlergrill als Plymouth Caravelle über das Chrysler-Plymouth-Händlernetz angeboten. Der baugleiche Dodge 600 wurde ebenso wie der Caravelle bis 1988 produziert.

Quellen

  • Flammang, James M./Kowalke, Ron: Standard Catalog of American Cars 1976-1999, Krause Publications, Iola 1999, ISBN 0-87341-755-0

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