Wilhelm Hautmann

Wilhelm Hautmann

Wilhelm Hautmann (* 9. August 1918; † 26. Oktober 2011) war ein deutscher Verbandsgeschäftsführer, Autor juristischer Schriften und Richter am Bundesarbeitsgericht.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Hautmann studierte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Rechtswissenschaft und promovierte 1951 an der Universität München. Er verfasste Schriften und Handbücher für die Politische Bildung, so ein "Kleines Staatslexikon" zusammen mit dem seinerzeitigen CDU-Mitglied Fritz Münch. Für die betriebliche Praxis der Arbeitgeber verfasste er eine Anzahl an arbeitsrechtlicher Schriften und einen Kommentar zum Betriebsverfassungsgesetz. Hautmann wurde Geschäftsführer des Centralverbandes des deutschen Photographenhandwerks und war dies bis 1982. Hautmann wurde als Unternehmervertreter ehrenamtlicher Richter am Bundesarbeitsgericht. Nach seiner Pensionierung war er weiterhin als freier Rechtsanwalt und als Schriftleiter eines arbeitsrechtlichen Informationsdienstes tätig.

Ehrungen

Schriften (Auswahl)

  • Jugendarbeitsschutzgesetz, Lochham/München : Berchtold, 1976
  • mit Emil Kroher; Dorothea Stingl; Paul Grossmann: Kleines Lexikon zur politischen Bildung, München : Hornung-Verlag, 1973
  • Betriebsverfassungsgesetz, Lochham/München : Berchtold, 1972
  • mit Hermann Riedel: Das neue Fotorecht, München : Verlag Grossbild-Technik, 1972
  • Ich bin im Bilde : Vorbereitung auf d. fachtheoret. Teil d. Meisterprüfung im Photographenhandwerk, Bad Wörishofen Handwerker-Verl.-Haus Holzmann 1964
  • mit Fritz Münch: Kleines Staatslexikon für jedermann, München : Hornung-Verlag 1955
  • Die Beschäftigung von Schwerbeschädigten, 1955
  • Der Handwerker als Kaufmann; ein praktischer Ratgeber für alle Tage, Stuttgart, Konradin-Verlag R. Kohlhammer, 1953
  • Auskunftsrecht der Presse und Auskunftspflicht der Behörden nach dem bayerischen Pressegesetz vom 3. 10. 1949, 1950 München, Jur. F., Diss. v. 22. März 1951

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hautmann — ist der Familienname folgender Personen: Hans Hautmann (* 1943), österreichischer Zeithistoriker Klara Hautmann Kiss (1920–2000), österreichische Architektin und Künstlerin Rudolf Hautmann (senior) (1907–1970), österreichischer Widerstandskämpfer …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Peterle — (* 27. Juni 1893 in Ried im Innkreis; † 29. Dezember 1959 in Wien) war ein österreichischer Architekt. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bedeutung 3 Werke …   Deutsch Wikipedia

  • Nekrolog 2011 — Nekrolog ◄◄ | ◄ | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 Weitere Ereignisse | Nekrolog (Tiere) | Filmjahr 2011 | Literaturjahr 2011 Dies ist eine Liste kürzlich verstorbener bekannter Persönlichkeiten. Die… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Wiener Gemeindebauten — Karl Marx Hof vom 12. Februar Platz aus. Der Name „12. Februar“ bezieht sich auf den Tag des Ausbruchs des Österreichischen Bürgerkriegs im Jahre 1934. Die Liste der Wiener Gemeindebauten bietet einen Überblick über die Wohnhäuser, höfe und… …   Deutsch Wikipedia

  • Kampfgeschwader 51 — Période Mai 1939 – Avril 1945 Pays Allemagne Allégeance Troisième Reich Branche Luftwaffe …   Wikipédia en Français

  • Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien/Leopoldstadt — Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in der Leopoldstadt enthält die 118 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte im Bezirk Leopoldstadt in der Stadtgemeinde Wien, wobei 52 Objekte per Bescheid und 66 durch den § 2a des… …   Deutsch Wikipedia

  • Rheinisches Fußartillerie-Regiment Nr. 8 — Preußische Fußartillerie 1814–1914 Das Rheinische Fußartillerie Regiment Nr. 8 wurde am 16. Juni 1864 gestiftet. Durch Allerhöchste Kabinettsordre (A.K.O.) genehmigte König Wilhelm I. von Preußen die Reorganisation der preußischen Artillerie.… …   Deutsch Wikipedia

  • Eichgraben — Eichgraben …   Deutsch Wikipedia

  • Linkes Wort — bezeichnet eine jährlich stattfindende Autorenlesung in Wien. Diese Lesungen werden seit dem Jahr 1975 und damit seit mittlerweile mehr als 30 Jahren im Rahmen des sogenannten Volksstimmefests, einem Presse und Volksfest der KPÖ, im Wiener Prater …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Abgeordneten zum Österreichischen Nationalrat (IV. Gesetzgebungsperiode) — Dies ist eine Liste der Abgeordneten zum Österreichischen Nationalrat (IV. Gesetzgebungsperiode). Die IV. Gesetzgebungsperiode begann am 2. Dezember 1930 und endete am 2. Mai 1934. Nach der Nationalratswahl am 9. November 1930 entfielen von 165… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”