Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium

Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium
Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium
Schulform Naturwissenschaftlich-technologisches und neusprachliches Gymnasium
Gründung 1970
Ort München
Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 48° 9′ 5,8″ N, 11° 37′ 38,3″ O48.1516111.62731Koordinaten: 48° 9′ 5,8″ N, 11° 37′ 38,3″ O
Träger Freistaat Bayern
Schüler 1286 (Stand: 2011)
Leitung OStD Wolfgang Hansjakob
Website www.whg.musin.de
Logo des Projekts

Das 1974 mit Fertigstellung in Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium (WHG) umbenannte Gymnasium an der Englschalkinger Straße ist eine im Münchener Stadtteil Bogenhausen gelegene naturwissenschaftlich-technologische und mehrsprachliche Bildungsrichtung. Es gehört der Initiative Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage an, wird z.Z von annäherend 1300 Schülern besucht, pflegt den Austausch mit Schulen in England, Frankreich und Spanien. Es ist nach Wilhelm Hausenstein benannt und gehört z. Z. neben weiteren 23 Bildungseinrichtungen in Bayern dem Programm UNESCO-Projektschulen in Deutschland an.

Im September 2004 wurden die Eingangsklassen des Gymnasiums auf G8 umgestellt [1] und ist das einzige staatliche Gymnasium im 13. Stadtbezirk.[2]

Inhaltsverzeichnis

Architektur

Das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium basiert aus Zeit- und Kostengründen exakt auf den Bauplänen der vorher zeitgleich errichteten Michaeli- und Thomas-Mann Gymnasien und unterscheidet sich durch ein zusätzliches drittes Obergeschoss. Das Gebäude wurde in der gleichen und nüchternen Betonarchitektur erstellt.

Während der Bauphase

Das Gymnasium an der Englschalkinger Straße[3] wurde in der Planungs- und Bauausführungsphase mit Baubeginn 1970 und Aufnahme des Lehrunterichts 1973/1974 so der Öffentlichkeit gegenwärtig und erhielt mit Fertigstellung der Dreifachturnhalle anlässlich der offiziellen Einweihung am 6. Dezember 1974 seinen jetzigen Namen. Um nach Fertigstellung die Belegung des Gymnasiums zügig durchzuführen wurden vorbereitend Klassen in den Grundschulen an der Ostpreußenstraße und an der Regina-Ullmann-Straße in Bogenhausen untergebracht.[4]

Das Schulgebäude wird derzeit für 20 Millionen Euro renoviert[5] und soll u.a. acht neue Klassenräume (durch einen Neubau[6]) erhalten um [7] die Überbelegung abzubauen und den sich entwickelnden Problemen entgegenzuwirken.[8] Die Ausschreibung und Auftragsvergabe der einzelnen Gewerke sowie die Bauüberwachung erfolgt durch ein Fachbüro das dem Deutschen Verband der Projektmanager in der Bau- und Immobilienwirtschaft angehört[9].

Bilingualer Unterricht in Spanisch

Als erstes Gymnasium in Deutschland (1989) übernahmen danach das Albert-Schweitzer-Gymnasium (Hürth) und das Friedrich-Engels-Gymnasium (Berlin) den bilingualen Unterricht (spanisch).[10]

Pilot–Gymnasium

Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus vereinbarte mit dem Instituto Cervantes im Jahre 2009 erstmals u.a dort die Prüfungen für die Sprachzertifikaten für Spanisch[11] zu ermöglichen.

Jugend Schreibt

Das Gymnasium beteiligt s.u. an dem seit 1987 ausgeschriebenen Projek Jugend schreibt[12] der FAZ und hat u.a mit den Beiträgen in dem Jahr 2011 von: Indusha Ramachandran[13], Janina Engelbrecht[14] und Katharina Niewalda[15] überragionale Aufmerksamkeit erfahren.

Jugend Forscht

2001 erhielt Nora Schmid beim Wettbewerb Jugend Forscht den Umweltpreis im Fach Chemie. [16]

Sportliche Erfolge (Golf)

2009 gelang dem Gymnasium mit dem Gewinn der BGV Schul–Mannschaftsmeisterschaft die Teilnahme an Jugend trainiert für Olympia.[17] und erreichte den 6. Platz unter 16 Teilnehmern.[18]

Ehemalige (Auswahl)

  • 1990: der Abiturient Bernhard Borgeest ist (u.a. wie Günter Haaf Reporter der Wissenschaft [19], und wie Michael Gleich) Preisträger des Deutschen Umweltpreis für Publizistik[20]

Literatur

  • Das Europäische Jahr der Sprachen 2001 Sprachen öffnen Türen, Bundesministerium für Bildung und Forschung, 95 S., S.58[21]
  • Karl-Heinz Köhler & Andreas Salz (Hgg): Migration als Herausforderung. Praxisbeispiele aus den UNESCO-Projektschulen Deutsche Unesco-Kommission,(Theorie und Fallstudien aus einigen Ländern), Bonn 2007 ISBN 3927907979
  • bayern golft, 2009[22]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Münchner Wochen Anzeiger, abgerufen am 10. August 2011
  2. Schul- und Kultusreferat, Oktober 2009
  3. Bebauungsplan, abgerufen am 17. August 2011
  4. nordostkultur-münchen.de, abgerufen am 12. August 2011
  5. Münchner Wochen Anzeiger
  6. Amtsblatt der Landeshauptstadt München, 1/2011, S.7, abgerufen am 12. August 2011
  7. Münchner Wochen Anzeiger
  8. sueddeutsche.de
  9. m3 bauprojektmangement gmbh, abgerufen am 12. August 2011
  10. Ingeborg Christ: Bilingualer Unterricht in Deutschland – Strukturen, Stand der Entwicklung, Perspektiven, S. 8, abgerufen am 18. August 2011
  11. munich.cervantes.es
  12. IZOP-Institut Aachen
  13. „Hinduistisches Ritual Zeit, erwachsen zu werden.“ (18. Januar 2011), abgerufen am 9. August 2011
  14. „ Tierfriedhof Letzte Ruhestätte für Krümelchen und Schnufi.“ (12. März 2011), abgerufen am 9. August 2011
  15. Viktualienmarkt Mit Standesbewusstsein“ (12. April 2011), abgerufen am 9. August 2011
  16. Münchner Wochenanzeiger, abgerufen am 10. August 2011
  17. Bayerischer Golfverband e.V., abgerufen am 18. August 2011
  18. Brutto-Teamwertung, abgerufen am 18. August 2011
  19. „Die neuen Erfolgreichen, abgerufen am 10. August 2011
  20. focus.de, abgerufen am 10. August 2011
  21. Gute Beispiele aus den Schulen, abgerufen am 18. August 2011
  22. bayern golft, 2009, Ausgabe 2, S. 8, abgerufen am 18. August 2009

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