Wilfenbergtunnel

Wilfenbergtunnel
Wilfenbergtunnel
Nutzung Eisenbahntunnel
Verkehrsverbindung SFS Mannheim–Stuttgart
Länge 1.006 m
Anzahl der Röhren 1
Bau
Bauherr Deutsche Bundesbahn
Fertigstellung 4. Dezember 1985 (Durchschlag)
Betrieb
Betreiber DB Netz
Freigabe 1991
Lage
Wilfenbergtunnel (Baden-Württemberg)
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Koordinaten
Westportal 49° 3′ 27,6″ N, 8° 46′ 43,9″ O49.0576658.778872233
Ostportal 49° 3′ 5″ N, 8° 47′ 20,6″ O49.0513998.789063220

Der Wilfenbergtunnel ist ein 1006 m langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart südwestlich der baden-württembergischen Gemeinde Oberderdingen.

Das Bauwerk unterfährt hügelige Ausläufer des Strombergs, eines zwischen Bretten und Bietigheim verlaufenden Bergrückens von bis zu 477 m Höhe.[1]

An Stelle des heutigen Tunnels war ursprünglich ein tiefer Einschnitt vorgesehen. Im Zuge eines Kompromisses zwischen der Deutschen Bundesbahn, dem Land Baden-Württemberg und beteiligten Gemeinden wurde der heutige Tunnel geplant.[2]

Die Patenschaft hatte Barbara Schäfer übernommen.[3]

Bereits Anfang 1983 war das Bauwerk mit einer Länge von 1006 m geplant gewesen.[4] Der Tunnel wurde am 4. Dezember 1985 als erster Tunnel der Strecke durchgeschlagen.[2] Er wurde zusammen mit der Schnellfahrstrecke im Juni 1991 in Betrieb genommen.

Einzelnachweise

  1. Hans-Wolfgang Scharf: Die Eisenbahn im Kraichgau. Eisenbahn-Kurier-Verlag, Freiburg 2006, ISBN 3-88255-769-9, S. 44.
  2. a b Ernst Rudolph: Eisenbahn auf neuen Wegen: Hannover–Würzburg, Mannheim–Stuttgart, Hestra-Verlag, Darmstadt, 1989, 3-7771-0216-4, S. 95, 108 f.
  3. Meldung Neubaustrecke Mannheim–Stuttgart: längster Tunnel durchgeschlagen. In: Die Bundesbahn. 1988, Nr. 8, S. 754 f.
  4. Neubaustrecke Mannheim–Stuttgart. Übersichtskarte 1:100 000. Stand von Januar 1983.

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