Christoph Reusser

Christoph Reusser

Christoph Reusser (* 1957) ist ein Schweizer Klassischer Archäologe.

Leben

Christoph Reusser studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte sowie Ur- und Frühgeschichte an der Universität Bern und der Freien Universität Berlin. Zusätzlich erwarb er ein Diplom in Christlicher Archäologie am Pontificio Istituto di Archeologia Cristiana des Vatikans. 1989 wurde er mit der Arbeit „Der Fidestempel auf dem Kapitol in Rom und seine Ausstattung. Ein Beitrag zu den Ausgrabungen an der Via del Mare und um das Kapitol 1926 -1943“ promoviert. Es folgten Tätigkeiten an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Universität Florenz und der Universität Pisa. Studienaufenthalte führten ihn nach Paris, Berlin, Rom, London und Oxford. 1994 wurde Reusser Assistent am Institut für Klassische Archäologie der Universität Bern und habilitierte sich 1995 dort mit der Arbeit „Vasen für Etrurien. Verbreitung und Funktionen attischer Keramik im Etrurien des 6. und 5. Jahrhunderts vor Christus“.

1998 wurde Reusser zum Professor für Klassische Archäologie an die Universität Regensburg berufen und war dort Dekan. Seit Ende 2007 lehrt er als Nachfolger von Hans Peter Isler an der Universität Zürich. Reusser ist korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts.

Schriften

  • Der Fidestempel auf dem Kapitol in Rom und seine Ausstattung. Ein Beitrag zu den Ausgrabungen an der Via del Mare und um das Kapitol 1926 - 1943, L' Erma di Bretschneider, Rom 1993 (Bullettino della Commissione Archeologica Comunale di Roma. Supplementi, 2) ISBN 88-7062-825-6
  • Griechenland in der Kaiserzeit. Neue Funde und Forschungen zu Skulptur, Architektur und Topographie (Hrsg.), Institut für Klassische Archäologie, Bern 2001 (Hefte des Archäologischen Seminars der Universität Bern : Beiheft, 4) ISBN 3-905046-24-5
  • Vasen für Etrurien. Verbreitung und Funktionen attischer Keramik im Etrurien des 6. und 5. Jahrhunderts vor Christus, Akanthus, Kilchberg-Zürich 2002 (Akanthus Crescens, Bd. 5) Rezension bei H-Soz-u-Kult

Weblinks


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