Stöckenburg

Stöckenburg

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Stöckenburg
Alternativname(n): Stockheimer Burg (nur historisch)
Entstehungszeit: 7. Jahrhundert
Burgentyp: Höhenburg
Erhaltungszustand: Martinskirche
Ständische Stellung: Klerikale
Ort: Vellberg-Stöckenburg
Geographische Lage 49° 5′ 22″ N, 9° 52′ 54″ O49.0894444444449.8816666666667385Koordinaten: 49° 5′ 22″ N, 9° 52′ 54″ O
Höhe: 385 m ü. NN
Stöckenburg (Baden-Württemberg)
Stöckenburg

Die Stöckenburg, früher auch Stockheimer Burg genannt, ist eine Burgruine in der Kirchengemeinde Stöckenburg auf einem Bergvorsprung gegenüber der Stadt Vellberg im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg.

Geschichte

Bereits vor Christi Geburt bestand auf dem durch einen niedrigen Sattel natürlich abgetrennten Bergvorsprung zwischen Bühlertal und mündendem Aalenbachtal eine keltische Besiedlung mit einer Fliehburg. Die erste Erwähnung der Höhenburg fand durch Kaiser Ludwig dem Frommen 822 statt mit der Bestätigung, dass die Stöckenburg im Mulachgau 741 dem Bistum Würzburg zugesprochen wurde. Weitere urkundliche Erwähnungen fanden 845 und 899 statt. Die Stöckenburg war bis ins 10. Jahrhundert Sitz des Gaugrafen im Maulachgau.

Auf dem Berg steht eine heute evangelische Kirche, die 1345 erbaut und dem hl. Martin geweiht wurde. Ihre Vorgängerin errichteten vermutlich im 6. Jahrhundert die christianisierten Franken.

Ende des 11. Jahrhunderts wurde die Burg wegen Spannungen zum Bischof Adalbero von Würzburg nicht mehr neu befestigt. Stattdessen wurde gegenüber auf dem Feldberg die Burg Vellberg neu errichtet.

1285 wurde die Pfarrei der Martinkirche in der Würzburger Kurie erstmals erwähnt. 1404 übertrug Bischof Johannes die Rechte an der Martinskirche an ein Stift in Öhringen.

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