Stein (Hennef)

Stein (Hennef)
Stein
Koordinaten: 50° 46′ N, 7° 21′ O50.7652787.35361190Koordinaten: 50° 45′ 55″ N, 7° 21′ 13″ O
Höhe: 90 m ü. NN
Einwohner: 103 (31. Dez. 2008)
Eingemeindung: 1. Apr. 1934
Postleitzahl: 53773
Vorwahl: 02242
Stein (Nordrhein-Westfalen)
Stein

Lage von Stein in Nordrhein-Westfalen

Stein mit Burg Blankenberg

Stein ist ein Ortsteil der Stadt Hennef (Sieg) im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Bis 1934 gehörte der Ort Stein zur Gemeinde Blankenberg.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Stein liegt an der Sieg. Der Ort wird von der Landesstraße 333 durchschnitten. Oberhalb des Ortes liegt steil auf dem Berg die Burg Blankenberg. Nachbarorte sind westlich Haus Attenbach und Greuelsiefen, südlich Adscheid und Striefen, entfernt östlich Bülgenauel.

Gewässer

Neben der Sieg fließt in Stein noch der Ahrenbach, dessen Wasser die Steiner Mühle betrieb.

Verkehr

Neben der L 333 führt auch die Kreisstraße 36 durch Stein. Zwischen Stein und Haus Attenbach liegt der S-Bahn-Haltepunkt Blankenberg auf der Siegstrecke.

Geschichte

1910 gab es in Stein die Haushalte Metzger Friedrich Hubert von Carnap senior sowie den Zeichner junior, Wirtin Witwe Peter Dresen, Bahnwärter Johann Ebel, Bahnhofs-Restaurateur Heinrich Haupts, Ackerer und Mühlenbesitzer Wilhelm Pütz, die Rottenarbeiter Heinrich und Wilhelm Quadt sowie eine Ackerin Witwe Wilhelm Quadt, Weichensteller Josef Siegburg, Witwe Matthias Schorn, Witwe Peter Johann Schoog und Tagelöhner Johann Schöder [1].

Kapelle

Die Apolloniakapelle in Stein

Die Kapelle in Stein ist der heiligen Apollonia geweiht. Die Vorgängerkapelle wurde 1808 auf Initiative von einer Frau de Rahm erbaut. Da die Kapelle bereits nach 50 Jahren baufällig wurde, stiftete eine wegen Zahnschmerzen dort betende Dame aus Blankenberg 14 Taler zur Renovierung. Während der Renovierung stürzte der Bau ein. Durch eine erneute Kollekte wurde 1865 die jetzige Kapelle ermöglicht. Es handelt sich um einen Fachwerkbau mit kleinem Dachreiter. In der Giebelwand steht die Inschrift In honorem St. Apolloniae Virg. et Mart. multorum fidelium pro auxilio me exstruxit Jos. Brenner parochus 1865. Im Inneren der Kapelle befinden sich neben einem hölzernen Altartisch und einem Holzkreuz ein Ölgemälde auf Holz mit dem Motiv Maria im Rosenhag. Heiligenfiguren säumen die Wände auf hölzernden Konsolen: Josef von Nazaret, Cornelius, Barbara, eine Madonna aus dem Kloster Merten, eine Christusfigur und die heilige Apollonia.[2]

Einzelnachweis

  1. Einwohner-Adressbuch Siegkreis 1910
  2. P.Gabriel Busch (Hrsg.): Kapellenkranz um den Michaelsberg, 113 Kapellen im alten Dekanat Siegburg, Verlag Abtei Michaelsberg, 1985

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