Shkopet-Stausee

Shkopet-Stausee
Blick vom See auf die Krone der Staumauer
Zuflüsse: Mat Abflüsse: Mat
Albanien
Koordinaten	41° 41′ 28″ N, 19° 49′ 49″ O41.69111111111119.830277777778Koordinaten: 41° 41′ 28″ N, 19° 49′ 49″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit:	1963
Höhe über Talsohle:	102 mdep1
Höhe über Gewässersohle:	80 mdep1
Kronenlänge:	90 mdep1
Kraftwerksleistung:	48 MWdep1
Daten zum Stausee
Wasseroberfläche bei Vollstau:	6 km²dep1

Der Shkopet-Stausee (oder auch Shkopeti-See, albanisch Liqeni i Shkopetit) ist ein Stausee in Albanien. Der Damm staut den Mat, den sechst-längsten Fluss des Landes, auf einer Meereshöhe von 102 Metern und befindet sich flussaufwärts beim Ort Shkopet. Der Stausee liegt vollständig im Kreis Mat (Qark Dibra) im Bergland nördlich der Hauptstadt Tirana, die etwa 35 Kilometer entfernt ist (Luftlinie).

See

Der sich in einem engen Tal langziehende Shkopet-Stausee hat eine Fläche von rund 6 km².^[1] Er ist etwa 9 Kilometer lang und erstreckt sich bis zum Damm des Stausees Ulza, der ersten Talsperre am Mat. Der See ist höchstens 250 Meter breit.^[2]

Die SH 6 folgt dem Lauf des Sees von Milot kommend und führt weiter nach Burrel.^[2]

Staudamm und Kraftwerk

Maschinenhaus des Wasserkraftwerks Shkopet

Die Bogenstaumauer von Shkopet ist 53 Meter hoch und 90 Meter lang. Sie schließt eine enge Schlucht zwischen hohen Felswänden. Das Kraftwerk, erbaut mit sowjetischer Hilfe, wurde 1963 in Betrieb genommen, sechs Jahre nach dem Ulza-Staudamm.^[3][4]

Das Wasserkraftwerk besitzt zwei Kaplan-Turbinen mit je 24 Megawatt Leistung in einem Maschinenhaus, das sich etwa 250 Meter unterhalb des Dammes am Ende der engen Schlucht befindet.^[3] Die Fallhöhe beträgt 35 Meter.^[4]

Weblinks

• Technische Informationen zum Wasserkraftwerk Shkopet von der Universität Rostock, 2007 (PDF-Datei)

Einzelnachweise

1. ↑ Të dhëna statistikore për Qarkun e Lezhës (Statistische Informationen zum Qark Lezha). Qark Lezha, 2010, abgerufen am 5. Oktober 2011 (albanisch, Seite 7). 
2. ↑ ^{a b} Diese Angaben stammen aus Google Earth.
3. ↑ ^{a b} Drin River Cascade Rehabilitation Project. colenco.ch, Juni 2004, abgerufen am 5. Oktober 2011 (deutsch). 
4. ↑ ^{a b} Colenco Info August 2003. Abgerufen am 5. Oktober 2011.