Schweizerische Gesellschaft für Neue Musik

Schweizerische Gesellschaft für Neue Musik

Die Schweizerische Gesellschaft für Neue Musik (SGNM; frz. Société Suisse de Musique Contemporaine, SSMC; ital. Società Svizzera per la Musica Contemporanea, SSMC) ist eine nationale Sektion der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik. Seit 2010 ist Nicolas Farine deren Präsident.

Geschichte

Die Schweizerische Gesellschaft für Neue Musik entwickelte sich aus dem Schweizerischen Tonkünstlerverein heraus und wurde 1994 in Boswil gegründet.[1] Sie hat sich die Förderung zeitgenössischer Musik zum Ziel gesetzt. Zuvor beschränkte man sich auf die lokalen Gruppen in Basel, Bern und Zürich. Erster Präsident wurde der Komponist Jean-Luc Darbellay. 2001 teilte sich auch die Verwaltungsebene und beide Vorstände wurden unabhängig voneinander. 2003 gründeten Darbellay und andere das Festival L’art pour l’Aar, welches fester Bestandteil der ISCM ist. Die SGNM organisierte die ISCM World Music Days 2004 unter der Leitung von Mathias Steinauer. Die Weltmusiktage standen unter dem Motto „Trans it – to penetrate it, to go through it, to overcome it (trance-it: to dream it)“. Von 2007 bis 2010 stand der Pianist Max E. Keller der Organisation vor. Die Ernst von Siemens Musikstiftung förderte 2010 das Projekt „carte blanche-rouge“.[2] Beteiligt waren die Ensembles Vortex und Mondrian. 2010 wurde der Dirigent Nicolas Farine zu dessen Präsidenten gewählt.[3]

Einzelnachweise

  1. Trennung der Administration von SGNM und STV
  2. carte blanche-rouge
  3. Nicolas Farine neuer Präsident der SGNM

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