Salon des Tuileries

Der Salon des Tuileries gehörte neben dem Pariser Salon, dem Salon des Refusés, dem Salon des Indépendants sowie dem Salon d’Automne zu den bedeutendsten Kunstausstellungen in der französischen Hauptstadt. Er wurde auch als Salon du Mai bezeichnet.

Geschichte

Betreiber der Ausstellung war die am 14. Juni 1923 gegründete Société de Salon des Tuileries, deren erster Präsident und Mitbegründer Albert Besnard war^[1]. Weitere Gründungsmitglieder waren der Vizepräsident Antoine Bourdelle, Edmond Aman-Jean und Charles Despiau. Die erste Ausstellung, die von den Architekten-Brüdern Gustave und Auguste Perret konzipiert wurde, fand im Jahr 1923 in der Kaserne an der ehemaligen Porte Maillot in Paris statt. Die Orte der folgenden Ausstellungen wechselten. Der Salon nahm Vertreter verschiedenster künsterischer Bewegungen und Lehren auf. Die Werke wurden nach Themengruppen eingeteilt. Die Ausstellung im Jahr 1924 profitierte von der Nichtteilnahme vieler Künstler wie Marc Chagall, Mela Muter, Alice Halicka oder François Zdenek Eberl am Salon des Indépendants.

Ausgestellte Künstler (Auswahl)

Lucien Adrion Nelli Bar Albert Bertalan Maria Blanchard Jean Egger André Favory Josef Floch Othon Friesz Tsuguharu Fujita Natalija Sergejewna Gontscharowa Adolph Gottlieb Marcel Gromaire

Henryk Gotlib Henryk Hayden Georges Kars Moïse Kisling Roman Kramsztyk Pinchus Kremegne Roger de La Fresnaye Michail Fjodorowitsch Larionow Jacques Lipchitz Jan und Joël Martel Pauline Peugniez

Jean Piaubert Georges Plasse Jeanne Rij-Rousseau Léopold Survage Maurice de Vlaminck Paul Welsch Paul Wieghardt

Einzelnachweise

1. ↑ gem. Emile Bourdelle (1861 - 1929) bei Cheminsdememoire.gouv.fr

Weblinks