Reinberg (Dippoldiswalde)

Reinberg (Dippoldiswalde)
Reinberg
Große Kreisstadt Dippoldiswalde
Koordinaten: 50° 55′ N, 13° 43′ O50.91833333333313.71333333333311Koordinaten: 50° 55′ 6″ N, 13° 42′ 48″ O
Höhe: 11 m ü. NN
Eingemeindung: 1950
Eingemeindet nach: Oberhäslich
Postleitzahl: 01744
Vorwahl: 03504

Reinberg ist ein Ortsteil der sächsischen Großen Kreisstadt Dippoldiswalde im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Lage

Reinberg liegt etwa 4 km nordöstlich von Dippoldiswalde. Westlich des Ortes liegt die Talsperre Malter. Die Bundesstraße 173 führt in Richtung Altenberg/Dresden am Ort vorbei.

Klima

Im Jahr 2009 war Reinberg gemäß der Wetterbilanz des Deutschen Wetterdienstes mit minus 27,7 Grad Celsius (gemessen am 6. Januar 2009) der Ort mit der tiefsten Temperatur Deutschlands.[1]

Nachbarorte

Karsdorf Quohren
Malter Nachbargemeinden Hermsdorf am Wilisch
Oberhäslich Reinholdshain Hirschbach

Geschichte

Am 6. Juni 1710 erteilte Kurfürst Friedrich August I. den Befehl, die Oberhäslicher Flur aufzuteilen.[2] Darauf wurde der Ort Reinberg auf der Oberhäslicher Flur angelegt und war seitdem dessen Ortsteil. Später wurde Reinberg eine eigene Landgemeinde mit Ortsteil Lichteneichen. 1791 war Reinberg zum Amt Dippoldiswalde gehörig, von 1856 bis 1875 zum Gerichtsamt Dippoldiswalde, danach zur gleichnamigen Amtshauptmannschaft. Die Bevölkerung Reinbergs teilte sich 1925 in 138 Evangelisch-lutherische Einwohner und einen Katholiken auf. Im Jahr 1950 wurde Reinberg wieder nach Oberhäslich eingemeindet. Zwei Jahre später wurde Reinberg ein Teil des Kreises Dippoldiswalde, der aus der Amtshauptmannschaft entstand. 1994 wurden Oberhäslich und seine Ortsteile nach Dippoldiswalde eingemeindet. Der Kreis Dippoldiswalde und der Kreis Freital schlossen sich im selben Jahr zusammen und bildeten fortan den Weißeritzkreis, dem Reinberg bis zur Fusion mit dem Landkreis Sächsische Schweiz zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge angehörte.[3]

Entwicklung der Einwohnerzahl

Jahr Einwohnerzahl [3]
1801 12 Häusler
1834 66
1871 73
1890 119
Jahr Einwohnerzahl
1910 155
1925 140
1939 158
1946 182

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Mechthild Henneke: Wetterextreme in Deutschland 2009. In: Südkurier vom 28. April 2010
  2. dippoldiswalde.de
  3. a b Reinberg im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

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