Osram Art Projects

Osram Art Projects

Seit 2006 firmiert das Kunstengagement des Leuchtmittelherstellers Osram als Osram Art Projects. Die drei zentralen Projekte sind die Gallery, die Seven Screens sowie die Collection.

Inhaltsverzeichnis

Gallery

Die unternehmenseigenen Galerieräume befinden sich im Hauptsitz des Unternehmens im Münchner Stadtteil Giesing. In dem Bau von Walter Henn aus dem Jahr 1965 finden bereits seit 1966 regelmäßig Ausstellungen zeitgenössischer Künstler statt, darunter Arik Brauer, Herlinde Koelbl, Christian Frosch, Caroline von Grone, Wolfgang Stehle, Gabríela Fridriksdóttir, Nathalie Grenzhaeuser, Heinrich Gartentor, Davide Cantoni, Julia Kissina, Gabriele Basch, Wolfgang Kessler oder Tobias Regensburger.

Collection

Mit der Neukonzeptionierung des Ausstellungskonzepts 2001 unter dem neuen Leiter Christian Schoen begann das Unternehmen sukzessive Kunst anzukaufen. Die Sammlung konzentriert sich auf aktuelle Kunst aus dem deutschsprachigen Raum mit den Schwerpunkten Malerei, Fotografie, Skulptur. "Licht" ist explizit nicht das thematische Richtlinie für das Ausstellungs- und Sammlungskonzept. Die Ankäufe fanden bis 2008 im Zusammenhang mit den Ausstellungen in der Galerie statt, so dass sich von allen ausgestellte Künstlern auch Werke in der Sammlung finden. Seit 2008 sind die Ankäufe nicht mehr an die Ausstellungen gekoppelt. Teil der Sammlung sind auch die digitalen Kunstwerke der Seven Screens.

Seven Screens

Die Seven Screens sind eine lichttechnologische Plattform für digitale Kunstprojekte im öffentlichen Raum. Entwickelt wurde das Projekt 2006 von Osram zusammen mit Christian Schoen. Auf der Grünfläche zwischen dem Osram-Bürogebäude und dem Mittleren Ring stehen sieben jeweils sechs Meter hohe Stelen. Sie sind beidseitig mit LED-Lichttechnologie ausgestattet und können mit statischen oder bewegten Bildern bespielt werden. Bis zu zweimal jährlich lädt das Unternehmen Künstlerinnen und Künstler ein, um ortsspezifische Kunstprojekte im öffentlichen Raum zu entwickeln

Projekte:

  • Herlinde Koelbl. Du hast mich verzaubert mit einem Blick deiner Augen, 2011
  • Saskia Olde Wolbers. Cellule, 2011
  • Harun Farocki. Umgießen, 2010
  • Rúrí. Aqua – Silence, 2009
  • Bjørn Melhus. Screensavers, 2008
  • Anouk de Clercq. Motion for Newton, 2007
  • ART+COM. Digital Sparks, 2007
  • Diana Thater. OFF WITH THEIR HEADS, 2007 (in Kooperation mit der Pinakothek der Moderne und dem Bayerischen Staatsschauspiel)
  • Haubitz+Zoche. 2027, 2007
  • Mader, Stublić, Wiermann. reprojected, 2006

Literatur

Weblinks


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