NDR Kultur Sachbuchpreis

NDR Kultur Sachbuchpreis

Der NDR Kultur Sachbuchpreis wird seit 2009 für das beste in deutscher Sprache erschienene Sachbuch jährlich verliehen. Prämiert werden, so der Stifter, "herausragende Autorenleistungen, mit denen gesellschaftlich und wissenschaftlich relevante Themen für ein allgemeines Publikum verständlich gemacht werden."

Inhaltsverzeichnis

Stifter und Dotierung

Stifter des Preises ist der NDR Kultur, die Preisvergabe findet in Zusammenarbeit mit dem Literaturfestival Göttinger Literaturherbst statt. In den ersten beiden Jahren war der Preis mit insgesamt 14.000 Euro dotiert. Der Preisträger erhielt 10.000 Euro, die beiden anderen Finalisten der Verleihungsveranstaltung je 2.000 Euro.

2011 ist der Preis mit 15.000 Euro für den Preisträger dotiert. Zusätzlich wird von der Volkswagenstiftung der Opus Primum Förderpreis für die beste Nachwuchspublikation des Jahres vergeben, er ist mit 10.000 Euro dotiert.

Jury

Die Jury für den NDR Kultur Sachbuchpreis bilden: Dr. Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung, München; Joachim Knuth, NDR Programmdirektor Hörfunk, Hamburg; Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, Hannover; Dr. Elisabeth Niggemann, Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek, Frankfurt am Main; Prof. Dr. Ulrich Raulff, Direktor des Deutschen Literaturarchivs, Marbach am Neckar; Denis Scheck, Deutschlandfunk Buchredaktion, ARD-Literaturmagazin "Druckfrisch", Köln.

Preisträger 2009

Preisträger 2009 war Jürgen Osterhammel mit seinem Buch "Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts" (Verlag C.H.Beck, München). Als die beiden anderen Finalisten wurden Philipp Blom ("Der taumelnde Kontinent. Europa 1900-1914", Hanser Verlag München) und Dieter Richter ("Der Süden. Geschichte einer Himmelsrichtung", Verlag Klaus Wagenbach, Berlin) ausgezeichnet. Eingereicht worden waren insgesamt 361 Titel von 150 Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Preisträger 2010

Erster Preisträger 2010 wurde Harry Graf Kessler mit "Das Tagebuch, Bd. 9, 1926-1937" (Verlag Klett Cotta). Die beiden anderen Finalisten waren John Darwin mit seinem Buch "Der imperiale Traum. Die Globalgeschichte großer Reiche" (Campus Verlag) und Peter André Alt mit "Ästhetik des Bösen" (Verlag C.H.Beck). Eingereicht worden waren 804 Wettbewerbsbeiträge. Die Preisverleihung fand am 17. Oktober 2010 in Göttingen statt.

Preisträger 2011

Preisträgerin des Sachbuchpreises wurde 2011 Bettina Stangneth für ihr Buch Eichmann vor Jerusalem. Den Opus Primum der Volkswagenstiftung erhält Robert Lorenz für seine Dissertation Protest der Physiker. Die Preisverleihung soll am 23. Oktober 2011 in Göttingen stattfinden.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. "Eichmann vor Jerusalem" bestes Sachbuch des Jahres Webseite des NDR

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