Müglitz (Altenberg)

Müglitz (Altenberg)
Müglitz
Koordinaten: 50° 45′ N, 13° 51′ O50.74583333333313.858055555556618Koordinaten: 50° 44′ 45″ N, 13° 51′ 29″ O
Höhe: 618 m ü. NN
Einwohner: 35 (30. Dez. 2010)[1]
Postleitzahl: 01778
Vorwahl: 035054

Müglitz ist ein Ortsteil der sächsischen Stadt Altenberg im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Müglitz liegt im Osterzgebirge, unmittelbar an der Grenze zu Tschechien und etwa 2 Km entfernt von Fürstenau und Fürstenwalde. Es grenzt direkt an Gottgetreu.

Nachbarorte

Löwenhain Fürstenwalde Fürstenwalde
Fürstenau Nachbargemeinden
Fojtovice Adolfov
Müglitzer teilrestaurierte Mühle
Müglitzer Zollhaus mit Mühlenteich

Geschichte

Gasthof Grenzschänke in Müglitz um 1935
Müglitz um 1962

Müglitz entstand als Siedlung böhmischer Exulanten im 17. Jahrhundert. Seit jeher ist sie ein Ortsteil von Fürstenau[2]. Der ursprüngliche Name bedeutet „Mühlensiedlung“ oder aus dem tschechischen: „Wasser, das zwischen Hügeln fließt“ - aus mohyla/Hügel. Daraus hat sich dann der Name Müglitz entwickelt, der der Müglitz seinen Namen gab. Früher war das sächsische Müglitz nur der kleinere Teil des Ortes. Zwei Drittel der Flur (26 Häuser, 88 Einwohner) entfielen hingegen auf das heute zu Krupka (Graupen) gehörende Mohelnice (Böhmisch-Müglitz). Seitdem Fürstenau 1994 ein Teil von Geising wurde, gehörte auch Müglitz zu dieser Stadt. Geising wurde zum 1. Januar 2011 nach Altenberg eingemeindet.

Entwicklung der Einwohnerzahl

  • 1834: 32
  • 1855: 38 [3]
  • 1871: 41
  • 1890: 39
  • 1997: 39 [4]
  • 1998: 40
  • 1999: 42
  • 2000: 42
  • 2001: 42
  • 2002: 39
  • 2003: 39
  • 2004: 37
  • 2005: 32
  • 2006: 34
  • 2007: 33
  • 2010: 35

Bauwerke

  • historische Wassermühle mit Schindeldach

Museen, Sehenswürdigkeiten

Literatur

Einzelnachweise

  1. Zahlen und Fakten zur Stadt Altenberg
  2. Müglitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  3. C. F. T. Rudowsky: Verzeichniß der gesammten Ortschaften des Königreichs Sachsen ... nach der Zählung am 3. Dezember 1855. Dresden: Ramming 1857, S. 43.
  4. Ab 1997 Bevölkerung am Jahresanfang (Einwohneramt der Stadt Geising)

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