- Absalon-Klasse
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Absalon-Klasse
HDMS Absalon (L16)Übersicht Typ Kommando- und Unterstützungsschiff[1] Namensgeber Absalon von Lund Dienstzeit seit 2004
Technische Daten Verdrängung 6.600 ts
Länge 137,6 Meter
Breite 19,50 Meter
Tiefgang 6,30 Meter
Besatzung 100 + Hubschrauberbesatzung
300 MaximalAntrieb 2 Wellen
2 × MTU-8000-M70-Motoren mit je 8.200 kWGeschwindigkeit 24 Knoten
Reichweite 9.000 nm (17.000 km) bei 15 kn (28 km/h)
Bewaffnung - 1 × 5"/127mm-Geschütz
- 2 × 2 324mm Mk32-Torpedorohre für MU90-Torpedo
- 2 × Mk-141-Starter für je 4 AGM-84 Harpoon
- 3 × 6 Mk48-VLS-Starter mit 16 Zellen für RIM-7 oder RIM-162
- 2 × Rheinmetall Skyshield (CIWS)
- 7 × 12,7 mm M/01 LvSa
- 2 FIM-92 Stinger auf fest installiertem Doppelstarter
Hubschrauber 1× AgustaWestland EH101 oder 2× Westland Lynx
Radar / Sonar Elektronik ES-3701 ESM
ECM - 4 × 12 Terma DL-12T 130 mm Täuschkörperwerfer
- 2 × 6-barrelled Terma DL-6T 130 mm Täuschkörperwerfer
Die Absalon-Klasse ist eine Klasse von Kommando- und Unterstützungsschiffen in Fregattengröße, die von der Dänischen Marine seit 2004 eingesetzt wird. Die bisher zwei Schiffe wurden von Odense Staalskibsværft in Odense gebaut.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die zwei Schiffe der Dänischen Marine wurden 2004 und 2005 in Dienst gestellt. Die Waffensysteme wurden erst nach und nach bis 2008 installiert. Dabei wurde nur das Bordgeschütz in Odense installiert, während alle anderen Systeme von der Marine in Korsør selbst eingebaut wurden. Die Schiffe sind seit ihrer Indienststellung vorwiegend im internationalen Einsatz unterwegs.[1] [2]
Am 5. Dezember 2008 wurde bekannt, dass die Absalon rund 90 Seemeilen von der jemenitischen Küste entfernt Piraten aus Seenot gerettet hat. Die Piraten hatten wegen einer Motorpanne acht Tage lang auf dem Wasser getrieben. „Nachdem sie die Piraten aus dem Wasser gezogen hatten, versenkten die dänischen Marinesoldaten deren Boot, in dem sie unter anderem vier Panzerabwehrraketen gefunden hatten.“[3]
Technik
Die etwas ungewöhnlich klassifizierten Schiffe der Absolon-Klasse werden auch als „Flexible Unterstützungsschiffe“ oder „Kampfunterstützungsschiffe“ bezeichnet. Sie basieren auf einem Fregatten-Design mit einem Mehrzweckdeck, das über eine Verladerampe verfügt. Auf dem Schiff befinden sich ein Kommunikationssystem und Räumlichkeiten für einen Stab von bis zu 70 Personen. 130 weitere Personen können in Containern auf dem Mehrzweckdeck untergebracht werden. Das Schiff kann so auch zur Anlandung und Führung von Bodentruppen genutzt werden. Das Mehrzweckdeck kann auch zum Legen von bis zu 300 Minen oder für Minensuchoperationen verwendet werden. Darüber hinaus kann das Deck als Feldlazarett oder zum Transport von Containern, bis zu 55 Fahrzeugen inklusive 7 Kampfpanzern genutzt werden.[1]
Darüber hinaus können die Schiffe zwei Landungsboote Typ SRC90E und zwei kleine Helikopter mitführen.[1]
Einheiten
Kennung Schiff Namensgeber Kiellegung Stapellauf In Dienst Rufzeichen L16 Absalon Absalon von Lund 28. November 2003 25. Februar 2004 19. Oktober 2004 OUFA L17 Esbern Snare Esbern Snare 21. Juni 2004 18. April 2005 OUFB Bilder
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HDMS Esbern Snare in Kopenhagen, 21. September 2006
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HDMS Esbern Snare Schiffsglocke und Typschild
Weblinks
Commons: Absalon-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- naval-technology.com, Absalon Class Combat / Flexible Support Ship, Denmark, SPG Media Limited, 2008 (Abgerufen 5. Dezember 2008)
- „ABSALON-klassen“ (dän.) Flådens Historie … Die Geschichte der Dänischen Marine
Einzelnachweise
- ↑ „Im Golf von Aden sorgen wieder Piraten für Unruhe (nicht mehr online verfügbar)“, Tagesschau.de, 5. Dezember 2008, [Abgerufen 5. Dezember 2008)
Kategorien:- Militärschiff (Dänemark)
- Fregatte
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