Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1837 und 1838

Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1837 und 1838

Diese Liste umfasst die Mitglieder der Badischen Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die Sessionen der Jahre 1837 und 1838.

Während dieser Zeit kam der 8. Badische Landtag vom 9. März bis zum 1. August 1837 in 44 Sitzungen zusammen. Außerdem trat die Ständeversammlung vom 12. Februar bis zum 26. März 1838 zu einem ersten außerordentlichen Landtag mit vier Sitzungen zusammen, der auch als sogenannter „Eisenbahnlandtag“ in die Geschichte einging. Danach schloss der Landtag bis zur Eröffnung des 9. ordentlichen Landtags im Jahre 1839 .

Inhaltsverzeichnis

Das Präsidium der Ersten Kammer

Präsident: Markgraf Wilhelm von Baden
Vizepräsident: Fürst Karl Egon zu Fürstenberg
2. Vizeprädident: Staatsminister Freiherr von Berckheim

Die Mitglieder der Ersten Kammer

Prinzen des Hauses Baden

Standesherren

Vertreter der katholischen Kirche

Vertreter der evangelischen Landeskirche

Vertreter des grundherrlichen Adels

  • Freiherr Heinrich von Andlaw
  • Freiherr Rudolf von Berckheim, der Jüngere
  • Freiherr Maximilian von Landenberg
  • Freiherr Christian Friedrich von Türckheim, Major a. D.
  • Freiherr Franz Karl von Gemmingen-Treschklingen
  • Freiherr Karl von Göler, der Ältere
  • Freiherr Ludwig Rüdt von Collenberg-Bödigheim, Legationsrat
  • Freiherr Adolf Rüdt von Collenberg-Bödigheim

Vertreter der Landesuniversitäten

Vom Großherzog ernannte Mitglieder

  • Staatsminister Freiherr von Berckheim
  • Freiherr Karl von Stockhorn, Generalleutnant
  • Freiherr Karl von Freystedt, Generalleutnant
  • Friedrich Nebenius, Staatsrat
  • Freiherr Carl von Lassolaye, Oberst
  • Geheimrat Beck, katholischer Oberkirchenratsdirektor
  • Freiherr Kuno von Wallbrunn, Forstdirektor
  • Freiherr Sigmund von Bodman

Das Präsidium der Zweiten Kammer

Präsident: Dr. Karl Anton Joseph Mittermaier
Vizepräsidenten: Dr. Johann Georg Duttlinger, Josef Merk

Die gewählten Abgeordneten der Zweiten Kammer

Name Wahlbezirk
Georg Martin Armbruster Ämterwahlbezirk Pforzheim
Gerhard Adolf Aschbach Ämterwahlbezirk Blumberg, Stühlingen, Bonndorf, Löffingen, Neustadt
Johann Sebastian Bader Ämterwahlbezirk Radolfzell, Blumenfeld, Konstanz
Karl Ludwig Bassermann Stadtwahlbezirk Heidelberg
Johann Baptist Bekk Ämterwahlbezirk Meersburg, Salem, Pfullendorf, Überlingen
Nicolaus Blankenhorn Ämterwahlbezirk Müllheim
Christian Bohm Stadtwahlbezirk Pforzheim
Franz Anton Christoph Buhl Ämterwahlbezirk Ettlingen, Rastatt
Franz Joseph von Buß Ämterwahlbezirk Gengenbach, Oberkirch mit Teilen des Amtes Appenweier
Anton Christ Ämterwahlbezirk Rheinbischofsheim, Kork
Peter Kaspar Cläs Ämterwahlbezirk Wertheim, Walldürn
Karl Delisle Stadtwahlbezirk Konstanz
Ludwig Frobenius von Dürrheimb Ämterwahlbezirk Emmendingen
Dr. Johann Georg Duttlinger Ämterwahlbezirk Freiburg (I), St. Peter
Ludwig Friedrich Eichrodt Ämterwahlbezirk Säckingen, Laufenburg, Schönau
Christian Wilhelm Gerbel Ämterwahlbezirk Sinsheim mit Teilen des Amtes Eppingen
Maximilian Goll Stadtwahlbezirk Karlsruhe
Jakob David Greiff Ämterwahlbezirk Wiesloch, Neckargmünd
Johann Georg Grether Ämterwahlbezirk Lörrach
Albert Ludwig Grimm Ämterwahlbezirk Ladenburg, Weinheim
Wilhelm Helmreich Ämterwahlbezirk Heidelberg
Karl Georg Hoffmann Ämterwahlbezirk Durlach, Stein
Johann Adam von Itzstein Ämterwahlbezirk Philippsburg, Schwetzingen
Josef Jörger Stadtwahlbezirk Baden[1]
Dr. Josef Karl Kern Ämterwahlbezirk Triberg, Hornberg, Wolfach, Haslach
Franz Michael Knapp Ämterwahlbezirk Offenburg mit Teilen des Amtes Appenweier
Christian Kröll Stadtwahlbezirk Lahr
Dominicus Vinzenz Ferreri Kuenzer Ämterwahlbezirk Stockach, Meßkirch, Engen
Gottlieb Friedrich Lang Ämterwahlbezirk Neckarbischofsheim mit Teilen des Amtes Mosbach (links des Neckars)
Friedrich Lauer Stadtwahlbezirk Mannheim
Alban Alois Leiblein Ämterwahlbezirk Boxberg
Wilhelm Lenz Stadtwahlbezirk Pforzheim
Dr. Konrad Magg Stadtwahlbezirk Überlingen
Josef Anton Martin Ämterwahlbezirk Staufen, Heitersheim
Josef Merk Stadtwahlbezirk Offenburg
Dr. Karl Anton Joseph Mittermaier Stadtwahlbezirk Bruchsal
Dr. Franz Bernhard Mördes Ämterwahlbezirk Buchen, Osterburken
Georg Sigmund Mohr Stadtwahlbezirk Mannheim
Franz Josef Müller Stadtwahlbezirk Rastatt
Friedrich Maximilian Nägele Stadtwahlbezirk Karlsruhe
Josef Obkircher Ämterwahlbezirk Villingen, Hüfingen
Josef Peter Ämterwahlbezirk Achern, Bühl
Christian Friedrich Platz Stadtwahlbezirk Wertheim
Franz Anton Regenauer Ämterwahlbezirk Bretten mit Teilen des Amtes Eppingen
Christian Reichenbach Ämterwahlbezirk Freiburg (II), Waldkirch, Elzach
Konrad Bernhard Ludwig Rettig Stadtwahlbezirk Lahr
Karl Wenzeslaus Rodecker von Rotteck Ämterwahlbezirk Endingen, Kenzingen
Adolf Sander Ämterwahlbezirk Baden,[1] Gernsbach, Steinbach
Friedrich Theodor Schaaf Ämterwahlbezirk Eberbach mit Teilen des Amtes Mosbach (rechts des Neckars)
Johann Michael Scheffelt Ämterwahlbezirk Schopfheim, Kandern
Albert Moritz Willibald Schinzinger Stadtwahlbezirk Freiburg
Dr. Philipp Ludwig Seltzam Ämterwahlbezirk Tauberbischofsheim, Gerlachsheim
Johann Nepomuk Seramin Ämterwahlbezirk Altbreisach mit zum Stadtamt Freiburg zugehörigen Landorten
Jacob Wilhelm Speyerer Stadtwahlbezirk Heidelberg
Gottfried Stösser Stadtwahlbezirk Karlsruhe
Christof Franz Trefurt Ämterwahlbezirk Bruchsal mit Teilen des Amtes Eppingen
Daniel Völcker Ämterwahlbezirk Lahr
Karl Theodor Welcker Ämterwahlbezirk Ettenheim
Ernst Ludwig Weller Stadtwahlbezirk Mannheim
Johann Nepomuck Wetzel Stadtwahlbezirk Freiburg
Friedrich Wilhelm Weysser Stadtwahlbezirk Durlach
Ludwig Georg Winter Ämterwahlbezirk Karlsruhe mit Teilen des Landamts Bruchsal
Dr. Josef Zentner Ämterwahlbezirk Tiengen, Jestetten, St. Blasien, Waldshut

Literatur

  • Ludwig Bauer, Bernhard Gißler: Die Mitglieder der Ersten Kammer der Badischen Ständeversammlung von 1819 – 1912. Fidelitas, Karlsruhe 1913, 5. Auflage, S. 19 f.
  • Hans-Peter Becht: Die badische zweite Kammer und ihre Mitglieder, 1819 bis 1841/42. Untersuchungen zu Struktur und Funktionsweise eines frühen deutschen Parlaments. Dissertation Universität Mannheim, Heidelberg 1985

Belege und Anmerkungen

  1. a b Bis 1931 hieß die Stadt Baden-Baden nur Baden.

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