Leuchtfeuer Bunthaus

Leuchtfeuer Bunthaus
Leuchtfeuer Bunthaus
Leuchtturm Bunthaus 03.jpg
Ort: Hamburg-Moorwerder
Lage: an der Fahrwassertrennung in Norder- und Süderelbe
Geographische Lage 53° 27′ 24,7″ N, 10° 4′ 8,6″ O53.45685833333310.0690611111114.8Koordinaten: 53° 27′ 24,7″ N, 10° 4′ 8,6″ O
Höhe Turmbasis: 4,8 m ü. NN
Feuerträgerhöhe: 6,95 m
Feuerhöhe: 14,75 m
Leuchtfeuer Bunthaus (Hamburg)
Leuchtfeuer Bunthaus
Optik: Gürtellinse
Betriebsart: elektrisch
Funktion: Orientierungsfeuer
Bauzeit: 1913
Betriebszeit: 1914 bis März 1977

Das Leuchtfeuer Bunthaus war ein Orientierungsfeuer an der Bunthäuser Spitze, der Fahrwassertrennung der Elbe in Norder- und Süderelbe, im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg.

Der Turm wurde 1913 gebaut und nahm 1914 seinen Dienst auf. Im März 1977 wurde sein Feuer gelöscht. Am 31. März 1977 wurde seine Funktion von Tonnen, zwei rote, zwei grüne und eine rotgrüne, übernommen. Eine Wassermengen-Messstelle ist bis heute erhalten geblieben.

Der grüne sechseckige Holzturm mit weißen Kantenschutzleisten ist 6,95 Meter hoch und verjüngt sich nach oben. Er besitzt eine Aussichtsplattform mit weißem Geländer, die über eine eiserne, neunzehnsprossige, weiße Außentreppe erreichbar ist. Das genietete Stahl-Laternenhaus ist rot und beherbergte eine Gürtellinse mit zwei Glühbirnen (je 60 Watt, 220 Volt, 50 Hertz) die um 360° sichtbares Licht aussendete.

Der Turm wurde zum 800. Hafengeburtstag des Hamburger Hafen 1989 und im August 2007, diesmal von der Stackmeisterei der Hamburg Port Authority, renoviert.[1] Nach einem Antrag 2004 wurde der Turm am 12. Januar 2005 unter Denkmalschutz gestellt.[2][3]

Der kleine Turm bei Elbkilometer 609 ist zu einem Wahrzeichen der Elbinsel Wilhelmsburg geworden. Er ist über den Bunthäuser Wanderweg erreichbar.

Weblinks

 Commons: Leuchtturm Bunthäuser Spitze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tag der offenen Tür auf der Bunthäuser Spitze: Leuchtfeuer strahlt
  2. Beschluss der Bezirksversammlung Hamburg Mitte; 18. Mai 2005
  3. Verzeichnis der erkannten Denkmäler nach § 7a Hamburgisches Denkmalschutzgesetz vom 3. Dezember 1973 (HmbGVBl. S. 466), zuletzt geändert am 4. April 2006 (HmbGVBl. S. 143); Auszug Bezirk Harburg vom 25. Juni 2007

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