Lene Bertelsmann

Lene Bertelsmann

Lene Bertelsmann (auch: Lene Bertelsmann-Artois, * 20. Mai 1903 in Hochstein, Pfalz; † 28. Juni 1981 in Bielefeld) war eine deutsche Schriftstellerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Lene Bertelsmann absolvierte nach dem Besuch eines Gymnasiums und einer Handelsschule eine kaufmännische Ausbildung. Anschließend war sie als Angestellte in der Verwaltung der Stadt Bielefeld tätig. Sie lebte in dem Ort Schloss Holte-Stukenbrock.

Lene Bertelsmann veröffentlichte neben ihrer beruflichen Tätigkeit Romane und Erzählungen. Ihr 1934 erschienenes Romandebüt Die Möller von Möllenbeck gilt heute als typisches Beispiel für die regimetreue Schilderung weiblicher Heldengestalten in der Literatur des nationalsozialistischen Deutschlands. Ihre Schrift Der Verschollene (Vieweg, Braunschweig 1939) stand 1953 im dritten Nachtrag der vom Ministerium für Volksbildung der DDR erstellten Liste der auszusondernden Literatur.[1] Lene Bertelsmann wurde 1974 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Werke

  • Die Möller von Möllenbeck, Gütersloh 1934
  • Der Verschollene, Braunschweig 1939
  • Die lichte Flucht, Iserlohn 1947
  • Der Schwan, Iserlohn 1947
  • Damals – in Amazonien, Münster 1955
  • Die Ahrendshofer, Münster 1956
  • Der Marschall, München 1972
  • Wolfs-Pass, St. Michael 1980 (unter dem Namen Lene Bertelsmann-Artois)
  • Abschied von Slato, St. Michael 1981 (unter dem Namen Lene Bertelsmann-Artois)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.polunbi.de/bibliothek/1953-nslit-b.html

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