Caspar Bussing

Caspar Bussing

Caspar Bussing (* 9. März 1658 im Stift Neukloster, Mecklenburg; † 1732) war ein deutscher Theologe, Mathematiker[1] und Heraldiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Er war der Sohn des gleichnamigen Pfarrers und das jüngste von neun Kindern aus der Ehe mit Magdalena Lichtenfeld. Diese war die Tochter des Pfarrers, dessen Amt Brüssing sen. einnahm. Der Vater nannte sich auch Brüssing bzw. Bussingius und stammte aus Stolzenau an der Weser.

Caspar wurde 1691 Konrektor an der Kathedralschule und 1699 Pastor in der Kathedralkirche in Bremen. Zuvor war er seit 1694 Predigers in dieser Kirche, 1708 wurde er dann Superintendent von Oldenburg und Delmenhorst. Drei Jahre später wurde er Generalsuperintendent für das Herzogtum Bremen. Bereits 1709 wurde Bussing Generalsuperindendant und Konsistorialrat in Oldenburg an der St.Lamberti-Kirche Eine Berufung machte ihn zum Hauptpastor. Er übte das Amt bis zum Tode aus. Er beschäftigte er sich intensiv mit der Heraldik.

Schriften

  • Bremen-Verdischer Rittersaal. Einleitung zu der Herolds-Kunst. Hamburg 1693 (lat.) und 1694 (dt.)
  • Kurzgefasste Herolds-Kunst, 3. Auflage, Hamburg 1713
  • Kurze Anleitung zur Deutschen Wappenkunst, Nürnberg o. J.
  • Einleitung zu der Herolds-Kunst... die Wappen der vornehmsten Staaten als Kaiser, Könige, Fürsten und Republiken von ganz Europa... in dieser deutschen Übersetzung mit einem neuen Teil von der Wappen-Kunst insgemein... vermehret, von Caspar Bussing, veröffentlicht 1694

Literatur

  • Gert Oswald: Lexikon der Heraldik, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1984

Einzelnachweise

  1. Lexikon der Heraldik, Gert Oswald, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1984

Weblinks


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