Götschen (Marktschellenberg)

Götschen (Marktschellenberg)

Götschen ist seit 1969 ein Ortsteil des Marktes Marktschellenberg im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land.

Geschichte

Dem ersten Bischof von Salzburg und „Apostel Bayerns“ Rupert schenkte Herzog Theodo II. im Jahr 700 die Almen Gauzo (Götschen) und Ladusa (Larosbach) in der Grafschaft Grafengaden des einstigen Salzburggaus.[1]

Vermutlich ab Ende des 14. Jahrhunderts war Götschen ein Gnotschaftsbezirk des Marktes Schellenberg, dem zweiten Hauptort im von Augustiner-Chorherren regierten Land Berchtesgaden. Nach der Säkularisation war Götschen von 1803 bis 1818 Ortsteil der Gemeinde Scheffau. 1818 wurde Götschen der neuen Gemeinde Schellenberg Land angegliedert, die am 1. März 1911 in Landschellenberg umbenannt wurde. Landschellenberg vereinigte sich noch vor der allgemeinen Gebietsreform in Bayern am 1. Oktober 1969 mit dem Hauptort Marktschellenberg und der Gemeinde Scheffau zur neuen Gemeinde „Marktschellenberg“. Seither ist Götschen ein Ortsteil bzw. eine Gnotschaft des Marktes Marktschellenberg.[2]

Einzelnachweise

  1. A. Helm: Berchtesgaden im Wandel der Zeit, Stichwort: Geschichte des Landes, S. 106.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 434
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