Grube Nordstern

Grube Nordstern


Die Grube Nordstern war ein Bergwerk für Steinkohle in der Nähe der heutigen Ortschaft Busch zwischen Alsdorf und Merkstein auf dem Gebiet der heutigen Stadt Herzogenrath in der Städteregion Aachen in Nordrhein-Westfalen.

1876 wurde auf Initiative des Bergbaupioniers Eduard Honigmann abgeteuft und 1880 mit der Förderung von Fettkohle begonnen. Im ersten Jahr konnten 2.500 Bergleute 600.000 t Kohle fördern. Auf dem Gelände befanden sich auch eine Kokerei mit 180 Öfen und eine Ammoniakgewinnungsanlage. 1890 bekam die Grube einen Anschluss an die Bahnstrecke Stolberg–Herzogenrath. Vom Grubenbahnhof zweigte später der Anschluss zur Grube Carl Alexander im benachbarten Baesweiler ab.

1914 verkauften die Erben Eduard Honigmanns die Grube an die Hahnschen Werke AG. Die Förderung wurde 1927 eingestellt, das Grubengelände aber erst 1950 zusammen mit den Bergarbeiterwohnungen in Merkstein an den Eschweiler Bergwerks-Verein (EBV) verkauft.[1]

Einzelnachweise

  1. Grube Nordstern, Merkstein auf: gessen.de vom 31. Januar 2011

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Nordstern — steht für: Polarstern KFNB – Nordstern, englische Dampflokomotive Nordstern Orden, schwedischer Orden eine ehemalige deutsche Versicherung, siehe Nordstern (Versicherung) Zeche Nordstern, Bergwerk im Ruhrgebiet Grube Nordstern, Bergwerk im… …   Deutsch Wikipedia

  • Grube Adolf — Abbau von Steinkohle Abbautechnik Untertagebau Größte Tiefe 800 m Förderung/Jahr 939.705 t Betreibende Gesellschaft Eschweiler Bergwerksverein …   Deutsch Wikipedia

  • Grube Birkengang — Abbau von Steinkohle Abbautechnik unbekannt Flözname Großkohl Gangname Neugroßkohl Größte Tiefe 125 m …   Deutsch Wikipedia

  • Grube Laurweg — Grube Laurweg, 1909 Die Grube Laurweg war ein Steinkohlenbergwerk in Kohlscheid im Aachener Revier im westlichen Nordrhein Westfalen. Die Grube wurde zunächst von der Vereinigungsgesellschaft für Steinkohlenbau im Wurmrevier und ab 1907 vom… …   Deutsch Wikipedia

  • Grube Carl Alexander — Abbau von Steinkohle Abbautechnik Eisenbahn Förderung/Gesamt 54 Millionen t Betreibende Gesellschaft Röchling; Sociéte des Aciéries Beschäftigte 3.600 …   Deutsch Wikipedia

  • Grube Maria — war eine 1848 von dem Bergmeister Eduard Honigmann, dem Friedensrichter Friedrich Boelling und dem Textilfabrikanten Leopold Schoeller gegründete Steinkohlenzeche auf dem Gebiet von Hoengen (heute Stadt Alsdorf im damaligen Kreis Aachen). Den… …   Deutsch Wikipedia

  • Grube Gouley — Die Grube Gouley war ein Bergwerk in Morsbach, einem Stadtteil von Würselen. Sie gehörte zu den ältesten Gruben des Aachener Steinkohlenreviers und förderte bis 1969 Steinkohle. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Spuren 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Grube Centrum — Die Grube Centrum oder Zentrum oder Vereinigte Centrum das bedeutendste und mit Abstand ergiebigste Steinkohle Bergwerk im Eschweiler Kohlberg mit neun Förder und sechs Kunstschächten. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Grube 2 Die Schächte 3… …   Deutsch Wikipedia

  • Grube Reserve — Die Grube Reserve war ein Steinkohlebergwerk zwischen den Eschweiler Stadtteilen Bergrath und Nothberg. 1833 erwirbt Christine Englerth eine rund 2.500 Hektar große Konzession auf die Steinkohleablagerungen der Orte Eschweiler, Frenz, Inden,… …   Deutsch Wikipedia

  • Grube Propstei — Darstellung der Schächte in einer Eisenbahndienstunterlage Die Grube Propstei war eine Steinkohlengrube im Südosten des Propsteier Waldes bei Eschweiler Aue. Die Grube zählte zum sogenannten Außenwerk des Eschweiler Kohlbergs. Die gleichnamige… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”