Franz Guntermann

Franz Guntermann (rechts) lässt seinen Assistenten Josef Picker für ein Soldatendenkmal Modell stehen

Franz Guntermann (* 22. August 1881 in Steele; † 15. Februar 1963 in Münster) war ein deutscher Bildhauer.

Leben

Von 1896 bis 1900 absolvierte Franz Guntermann eine praktische Bildhauerlehre; von 1900 bis 1903 begab er sich auf seine Gesellenwanderjahre. Von 1904 bis 1912 war er Meisterschüler von Balthasar Schmitt der Akademie der Bildenden Künste München. 1912 wurde er als Leiter der Bildhauerklasse der Kunstgewerbeschule nach Dessau und von 1914 bis 1928 nach Bielefeld berufen. Im Jahre 1922 wurde ihm der Professorentitel verliehen.
Von 1928 bis 1949 leitete Guntermann die Bildhauerklasse der Schule für Handwerk und Kunstgewerbe in Münster.
Am 15. Februar 1963 starb Franz Guntermann in Münster. Sein Haus in der Studtstrasse 31 in Münster wird heute vom Wingolfsbund genutzt und steht unter Denkmalschutz.

Werke

• Bielefeld
  Justitia-Standbild im Landgericht
• Dessau
  Denkmal des Komponisten Julius Reubke
• Essen
  • „Odysseus“ im Steeler Stadtgarten
  • Kriegerdenkmal 1914-18 mit Hochrelief „Trauernde Mutter“ im Steeler Stadtgarten
  • Brunnen 350 Jahre Stadtwappen Steele (enthüllt 22. Feb. 1928) im Steeler Stadtgarten
• Köln
  überlebensgroße Holzfigur des Schmerzensmannes, Kölner Werkbundausstellung im Schauraum „Bielefeld“ (vollendet 1912)

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  Essen-Steele:
  Odysseus im Stadtgarten

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  Essen-Steele:
  „Trauernde Mutter“ als Kriegerdenkmal 1914-18

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  Essen-Steele:
  Wappenbrunnen

Quellenangaben

1. Künstlerlexikon Thieme-Becker. Band 15, S. 346