Ernst Remelé

Ernst Remelé

Ernst Hubert Remelé (* 6. August 1842 in Euskirchen; † 12. Oktober 1914) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Der Fotograf und Afrikaforscher Philipp Remelé (1844−1883) war sein Bruder. Remelé hat unter anderem in Berlin und Heidelberg studiert.[1] 1865 wurde er auf den preußischen Landesherrn vereidigt. 1871 wurde er Landgerichtsassessor. Er war der Untersuchungsrichter der Marienerscheinungen in Marpingen 1876/1877. 1878 ernannte man ihn zum Landgerichtsrat und 1885 zum Oberlandesgerichtsrat. 1894 kam er an das Reichsgericht. Er war im II. Zivilsenat tätig. Er trat 1912 in den Ruhestand.

Schriften

  • Das Reichsgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb vom 7. Juni 1909, Berlin 1914.
  • Die durch das Gesetz vom 1. Juni 1909 abgeänderten Bestimmungen des Gerichtsverfassungsgesetzes, der Zivilprozeßordnung, des Gerichtskostengesetzes und der Gebührenordnung für Rechtsanwälte, Lahr in Baden 1910.
  • Dr. Julius Petersen (Hrsg.): Die Zivilprozeßordnung für das Deutsche Reich in der Fassung des Gesetzes vom 17. Mai 1898 nebst den Einführungsgesetzen. Für den praktischen Gebrauch erläutert. Ernst Remelé/ Ernst Anger (Bearb.), 5. Auflage, Lahr in Baden 1904.

Quelle

  • Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 363.

Belege

  1. Toepke, Gustav [Hrsg.]: Die Matrikel der Universität Heidelberg (6. Teil): Von 1846 - 1870 ; nebst e. Anh.: 1. Vorschriften über Immatriculation 1805 - 1868 ; 2. Verz. d. Rect. u. Prorect. 1669-1870, Heidelberg, 1907, S. 485.

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