Distrikt Einbeck

Distrikt Einbeck

Der Distrikt Einbeck war ein Distrikt im Departement der Leine im Königreich Westphalen. In diesem Distrikt lebten bei seiner Einrichtung durch das Königliche Decret des Hieronymus Napoleon 69.325 Menschen in 144 Gemeinden. 96% der Menschen waren lutherischen Glaubens.[1] Die Gesamtfläche des Distrikts betrug 22,65 mi² (ca. 1.246 km²). Die Unterpräfektur war in Einbeck. Der Distrikt bestand zwischen 1807 und 1813/15.

Im Norden grenzte der Distrikt an Kurhannover (ab 1810 an das Departement der Aller), im Nordosten an den Distrikt Hildesheim, im Osten an den Distrikt Goslar, im Südosten an den Distrikt Osterode, im Süden den Distrikt Göttingen, im Südwesten an den Distrikt Höxter und im Nordwesten an den Distrikt Rinteln.

Distrikt Einbeck (grün) östlich der Weser

Inhaltsverzeichnis

Kantone im Distrikt Einbeck

Der Distrikt Einbeck war in die folgenden 15 Kantone unterteilt.

In dem Königlichen Decret vom 24. Dezember 1807 wurden auch verschiedene Gebäude außerhalb der Städte und Dörfer wie Domänen (Gutshöfe), Klöster, Mühlen, Wachtürme und Weiler aufgelistet. Per Gesetzesbulletin vom 16. Juni 1809 kam es zu verschiedenen Umorganisationen zwischen den Kantonen. Der Kanton Halle bestand nur bis 1810.

Weitere Entwicklung

Orte dieses Distrikts, die vor 1807 zum Hochstift Hildesheim oder zu Kurhannover gehört hatten, kamen zum Königreich Hannover, wo sie in den Ämtern der Landdrostei Hildesheim verwaltet wurden. Die vormals braunschweigischen Orte kamen nicht zum Königreich Hannover, sondern zum Herzogtum Braunschweig.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Friedrich Justin Bertuch: Allgemeine geographische Ephemeriden, Band 36, 1811

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