Christian Gottfried Hoffmann

Christian Gottfried Hoffmann
Christian Gottfried Hoffmann

Christian Gottfried Hoffmann (auch: Hofmann; * 8. November 1692 in Lauban; † 1. September 1735 in Frankfurt (Oder)) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Historiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Der Sohn des Pädagogen Gottfried Hoffmann (1658-1712) besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt und bezog 1711 die Universität Leipzig. Hier studierte er zunächst die Philosophischen Wissenschaften, welche er 1714 mit dem Erhalt des Magistergrads der Philosophie abschloss. Daraufhin konzentrierte er sich auf ein Studium der Rechtswissenschaften, sicherte seinen Lebensunterhalt als Hofmeister von Adligen und promovierte 1716 an der Universität Halle zum Doktor der Rechte.

1718 wurde er in Leipzig Professor des Natur- und Völkerrechts und rückte einige Zeit später in die ordentliche Professur mit dem Titel de verb. Signif. et de reg Juris auf. Im Wintersemester 1722 war er Rektor der Alma Mater. 1723 wechselte er als Geheimrat sowie Professor für Staatsrecht an die Universität Frankfurt (Oder). Hoffman war auch Mitglied Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften. Er verfasste eine Vielzahl von juristischen Schriften und beschäftigte sich auch mit der Geschichtsforschung, Journalismus und Kameralistik.

Werke (Auswahl)

  • Historia juris Romani Justinianei. Vol. 1, Leipzig 1718, 2. Auflage 1734, Vol. II 1726
  • Die Ehre des Hauses Mansfeld in dem Alter seiner Abkunft... Leipzig 2. Aufl. 1720 (Online)
  • Novum Volumen scriptorum Germ. Imprimis ad Lusatiam et vicinas regiones spectantium. Leipzig 1719, 4. Teile
  • Gegenwärtiger Zustand der Finanzen Frankreichs. 1720
  • Praenotationes de origine, progressu et natura jurisprudentiae criminalis germanorum. Leipzig 1722
  • Gründliche Vorstellung derer im heiligen römischen Reiche deutscher Nation obschwebenden Religionsbeschwerden. 1722

Literatur

Weblink


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hoffmann — ist ein häufiger deutscher Familienname. Namensherkunft Als Hofmann bzw. Hoffmann bezeichnete man einen zu einem Gehöft gehörigen bzw. dem Hof zu Diensten verpflichteten Bauern, gelegentlich auch einen Höfling. Sinngemäß verwandt ist die… …   Deutsch Wikipedia

  • Christian-Weise-Gymnasium — Schulform Gymnasium Gründung 1586 Ort Zittau Land …   Deutsch Wikipedia

  • Christian Tychsen — Born 3 December 1910 …   Wikipedia

  • Christian Tychsen — Naissance 3 décembre 1910 Flensbourg, Allemagne Décès …   Wikipédia en Français

  • Christian Braun — Born 8 November 1920(1920 11 08) Tübingen Died 1 January 1987(1987 01 01) (aged 66) Tübingen All …   Wikipedia

  • Gottfried Küssel — Gottfried Heinrich Küssel (* 10. September 1958 in Wien)[1] ist ein österreichischer Holocaustleugner, rechtsextremer Publizist und Schlüsselfigur der österreichischen und deutschen Neonaziszene.[2] Er wurde vor allem für …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Wilhelm Hoffmann — (* 19. November 1710 in Zittau; † 12. November 1739 in Wittenberg) war ein deutscher Historiker, Rechtswissenschaftler und Publizist. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis — Gottfried Wilhelm Leibniz, Porträt von Francke um 1700 Der Gottfried Wilhelm Leibniz Preis, eigentlich Förderpreis für deutsche Wissenschaftler im Gottfried Wilhelm Leibniz Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft, kurz Leibniz Preis, ist… …   Deutsch Wikipedia

  • Gottfried Heinrich Stölzel — (* 13. Januar 1690 in Grünstädtel im Erzgebirge; † 27. November 1749 in Gotha) war ein deutscher Kapellmeister, Komponist und Musiktheoretiker. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Gottfried Schwarz (Theologe) — Gottfried Schwarz (* 19. November 1707 in Iglau; † 13. November 1786 in Rinteln) war ein deutscher evangelischer Theologe. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Familie …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”