- Graugrüner Gänsefuß
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Graugrüner Gänsefuß 
Graugrüner Gänsefuß (Chenopodium glaucum)
Systematik Eudikotyledonen Kerneudikotyledonen Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales) Familie: Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) Gattung: Gänsefüße (Chenopodium) Art: Graugrüner Gänsefuß Wissenschaftlicher Name Chenopodium glaucum L. Der Graugrüne Gänsefuß (Chenopodium glaucum) ist eine Pflanzenart in der Gattung Gänsefuß (Chenopodium) aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Illustration des Graugrünen Gänsefuß (Chenopodium glaucum).
Vegetative Merkmale
Der Graugrüne Gänsefuß ist eine einjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von meist 20 bis 40 cm, selten bis zu 120 cm, meist wächst sie jedoch charakteristisch niederliegend und nur wenige Zentimeter hoch. Der meist kriechende Stängel ist grün bis purpurrot und gerippt.
Die wechselständigen Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel ist 5 bis 10 mm lang. Die oftmalse fleischig verdickte Blattspreite weist eine Länge von 2 bis 4 cm und eine Breite von 0,6 bis 2 cm auf. Die Blattoberseite ist kahl, dunkel graugrün und die Blattunterseite ist stark weißgrau mehlig. Die Blattränder sind buchtig gezähnt bis gelappt. Der prominente Mittelnerv ist gelb-grün.
Generative Merkmale
Die zusammengesetzten Gesamtblütenständen bestehen aus knäueligen Teilblütenständen. Es sind zwittrige und weibliche Blüten vorhanden. Die hellgrüne Blütenhülle ist drei- bis fünfzipflig. Die ein oder zwei Staubblätter überragen die Blütenhülle nicht und besitzen kugelige Staubbeutel. Die zwei Narben sind sehr kurz.
Das häutige Perikarp ist gelb-weiß. Die dunkelbraunen oder rotbraunen, zusammengepresst fast kugeligen Samen weisen einen Durchmesser von etwa 0,75 mm auf. Die Samenschale ist fein grubig punktiert bis netzadrig [1].
Graugrüner Gänsefuß in Gänsefuß-Gesellschaft am Elbufer.Verbreitung und Standortansprüche
Der Graugrüne Gänsefuß ist eurasiatisch-kontinental verbreitet.
In Deutschland wächst er insbesondere in sommerlich ausgebildeten, von Annuellen dominierten Gänsefuß-Uferfluren (Chenopodion rubri).
Ferner gedeiht er weniger häufig in jungen Phasen (Initialstadium) von Ruderalfluren und in Unkrautfluren (Polygono-Chenopodietalia) der Hackfruchtäcker und Gärten.Systematik
Chenopodium glaucum wurde 1753 von Carl von Linné in Species Plantarum, 1, S. 220 erstveröffentlicht. Synonyme für Chenopodium glaucum L. sind: Blitum glaucum (L.) W.D.J.Koch, Chenopodium ambiguum R.Br., Chenopodium littorale Moq., Orthosporum glaucum Peterm.. Es wurden einige Unterarten oder Varietäten beschrieben, dies wird von Autoren unterschiedlich diskutiert.
Quellen
- Gelin Zhu, Sergei L. Mosyakin & Steven E. Clemants: Chenopodiaceae in der Flora of China, Volume 5, S. 379: Chenopodium glaucum - Online. (Abschnitt Beschreibung und Systematik)
- Steven E. Clemants & Sergei L. Mosyakin: Chenopodium in der Flora of North America, Volume 4, S. 283: Chenopodium glaucum - Online. (Abschnitt Beschreibung und Systematik)
- Graugrüner Gänsefuß. In: FloraWeb.de.
- Rothmaler: Exkursionsflora von Deutschland, Band 4 Kritischer Band, Volk und Wissen, Berlin 1990.
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Graugrüner Gänsefuß – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
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