Burgruine Weidenburg

Burgruine Weidenburg
Burgruine Weidenburg3.JPG

Die Burgruine Weidenburg liegt im Südosten der Gemeinde Kötschach-Mauthen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Burg wurde vermutlich um 1200 als Ministerialensitz auf einem nach Süden und Osten steil abfallenden Felssporn errichtet. Erstmals urkundliche erwähnt wird die Burg 1225 als „catro Weideberg“ zusammen mit einem Johannes de Waidberch. Später gelangte sie in den Besitz der Grafen von Görz. Durch den Frieden von Pusarnitz kam die Burg 1460 in den Besitz von Kaiser Friedrich III. Dieser vergab die Burg 1461 als Lehen an die Brüder Hornberger, später an Hans von Graben. 1545 gelangte die Burg als Lehen an Sigmund Khevenhüller von Aichelberg, 1571 kaufte Georg Khevenhüller die Burg. Im 17. Jahrhundert war die Burg im Besitz der Familie Fromiller. Seit dem 18. Jahrhundert verfiel die Burg. 1931 begann man die Burg wieder zu restaurieren, doch bereits 1933 brannte sie wieder ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangte die Ruine in den Besitz der Österreichischen Bundesforste.

Bauwerk

Die Burganlage besteht aus einem ehemaligen rechteckigen, viergeschossigen Palas und einem an der Südwestecke angebauten quadratischen Bergfried. Die Mauern sind zum Teil bis zu zehn Meter Höhe erhalten.

Quellen

Literatur

  • Dieter Buck: "Im Reich der Ritter. Carinthia Verlag, Wien - Graz - Klagenfurt 2007, ISBN 978-3-85378-596-6, S. 62.
  • Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1054.

Weblinks

 Commons: Burgruine Weidenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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