Jimmy Bralower

Jimmy Bralower ist ein US-amerikanischer Schlagzeuger, Arrangeur und Musikproduzent.

Bereits vierzehnjähig bekam Bralower mit seiner Band The Young Ones einen Vertrag bei Columbia Records und arbeitete in deren Studios mit dem Produzenten John Simon. Erste Aufmerksamkeit erhielt er als Mitglied des Teams des Hip-Hop-Pioniers Kurtis Blow. In Titeln wie The Breaks (1980)und Basketball setzte er bereits frühzeitig Drumcomputer ein.

Als Studiomusiker unter Tony Bongiovi in den New Yorker Power Station Studios wurde er von Nile Rodgers entdeckt. Innerhalb von vier Jahren produzierte er mit diesem Aufnahmen u.a. von Madonna (Like A Virgin), Duran Duran (The Reflex, Wild Boys), Chic, Mick Jagger, Peter Gabriel und Jeff Beck. Sein Ruf als Arrangeur führte zur Zusammenarbeit mit Cyndi Lauper (True Colors), Hall & Oates (Say It Isn't So, Out Of Touch), Steve Winwood (Higher Love), Carly Simon, Billy Joel, James Taylor, Eric Clapton (Tears in Heaven), Brian Wilson (Love & Mercy) und anderen.

Mitte der 1990er Jahre verlegte sich Bralower zunehmend auf das Abmischen und Remixen von Aufnahmen (u.a. I Can See Clearly Now von Jim Cliff, Stir It Up von Diana King, Hey Now, Girls Just Want To Have Fun von Cyndi Lauper und I Just Don't Know What To Do With Myself von Nicki Holland). Als Cowriter war er an Celine Dions Titel Misled beteiligt. Mit Andy Goldmark produzierte er Jennifer Paiges Debütsingle Crush.

Nach der Mitarbeit an Britney Spears' Debütalbum produzierte er für Atlantic Records den Debüttitel des norwegischen Pop-Duos M2M Don't Say You Love Me und ihr Debütalbum. 2000 wurde er Staff Producer bei Atlantic Records. Insgesamt umfasst Bralowers Diskographie mehr als 300 Titel, und er war an mehr als 70 Platten beteiligt, die mit Gold oder Platin ausgezeichnet wurden.

Weblink

• Jimmy Bralowers Homepage

Quellen

• albumcredits.com - Jimmy Bralower
• Allmusic - Jimmy Bralower