Big Nothing

Big Nothing
Filmdaten
Deutscher Titel Big Nothing
Produktionsland Großbritannien
Kanada
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2006
Länge 86 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Jean-Baptiste Andrea
Drehbuch Jean-Baptiste Andrea
Billy Asher
Produktion Andras Hamori
Gabriella Stollenwerck
Musik Alan Anton
Kamera Richard Greatrex
Schnitt Antoine Vareille
Besetzung
  • David Schwimmer: Charlie Wood
  • Simon Pegg: Gus
  • Alice Eve: Josie McBroom, „Die Wyoming Witwe“
  • Jon Polito: FBI-Agent Chester Hymes, „Das Auge“
  • Natascha McElhone: Penelope Wood
  • Mimi Rogers: Frau Smalls
  • Billy Asher: Deputy Garman
  • Julian Glover: 80jähriger blinder Mann
  • Olivia Peterson: Emily Wood
  • Sarah Edmondson: Isabella
  • Amber Rose Sealey: Managerin des Call Centers
  • Paul Preston: „Der Leichenbestatter aus Oregon“
  • Colin Stinton: Max
  • Mitchell Mullen: Reverend Smalls

Big Nothing ist eine britisch-kanadische Kriminalkomödie aus dem Jahr 2006. Regie führte Jean-Baptiste Andrea, der gemeinsam mit Billy Asher das Drehbuch schrieb.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der arbeitslose ehemalige Lehrer Charlie Wood lebt in einer Kleinstadt in Oregon. Er ist mit Penelope, dem weiblichen Sheriff der Stadt, verheiratet. Die beiden haben eine Tochter namens Emily. Charlie möchte Schriftsteller werden, aber kein Verleger interessiert sich für das von ihm geschriebene Buch.

Um etwas zum Familieneinkommen beizutragen, nimmt er eine Arbeit in einem Callcenter an, wird aber bereits am ersten Arbeitstag wieder entlassen. Der Kleinganove Gus, den er im Callcenter kennenlernt, macht Charlie den Vorschlag, Reverend Smalls zu erpressen, der auf verbotenen pornographischen Webseiten surft. Charlie willigt ein. Als weitere Komplizin stößt die mit Gus befreundete Josie McBroom hinzu, die den Erpressungsanruf bei dem Geistlichen machen soll. Sie fordert statt der vereinbarten 100 Tsd. Dollar – 200 Tsd. Dollar. Reverend Smalls ist bereit zu zahlen.

Beim Abholen des Schweigegeldes im Haus des Reverend, trifft Gus auf einen Mann, den er für den Reverend hält. Dieser Mann bedroht Gus mit einer Pistole. Bei einem Handgemenge zwischen den beiden Männern kann Gus seinen Gegner bewusstlos schlagen, wird aber von diesem angeschossen.

Etwas später kommt auch Charlie in das Haus, findet den bewußtlosen Mann, den er für den toten Reverend hält und beseitigt die vermeintliche Leiche in einer Klärgrube. Charlie und Gus finden im Haus DVDs, die Snuff-Videos mit dem Reverend zeigen.

Durch einen Unfall verunglückt Hilfssheriff Garman im Badezimmer bei dem Versuch aus dem Haus des Reverend zu flüchten. Der Hilfssheriff hatte das Haus der Smalls aufgesucht, nachdem er die Leiche des erschossenen Geistlichen auf einer Straße gefunden hatte.

Es stellt sich heraus, dass Reverend Smalls von seiner Ehefrau getötet wurde. Die von Charlie beseitigte (vermeintliche) Leiche war jene von Max, dem Liebhaber der Frau des Reverends, der die von Reverend Smalls angesammelten zwei Millionen Dollar abholen wollte. Frau Smalls will die beiden Erpresser töten, wird jedoch von der inzwischen ebenfalls im Haus eingetroffenen McBroom mit einer Axt erschlagen.

Die drei Komplizen nehmen die Millionen des Reverends mit. Sie beladen ihr Auto mit den Leichen des Hilfsheriffs und von Frau Smalls, stellen jedoch beim Erreichen eines Waldstücks fest, dass die Leiche von Frau Smalls irgendwo unterwegs aus dem Auto gefallen sein muss.

Sie fahren den Weg wieder zurück und finden tatsächlich die verlorene Leiche. Der Sheriff (die Frau von Charlie) trifft, nach einem anonymen telefonischen Hinweis, auch dort ein. Für die Aufnahme der Zeugenaussagen muss das Gaunertrio zum Sheriff-Büro mitkommen. Dort lernen sie den FBI-Agenten Chester Hymes, genannt „Das Auge“, kennen. Hymes ist auf der Suche nach den in der Gegend aktiven Serienmördern „Der Leichenbestatter aus Oregon“ und „Die Wyoming Witwe“.

Hymes folgt dem Trio unbemerkt bis zu der Stelle wo sie die Leiche von Deputy Garman verschwinden lassen wollen, er erkennt dass es sich bei McBroom um „Die Wyoming Witwe“ handelt. Es kommt zu einem Kampf. Zunächst wird Gus von Hymes erschossen. Kurz darauf wird er von Charlie und McBroom umgebracht. McBroom stellt Charlie anschließend vor die Wahl, von ihr erschossen oder vergiftet zu werden. Er wählt die zweite Alternative. Nachdem Charly bereits das Gift getrunken hat, bemerkt McBroom dass es sich gar nicht um die Tasche mit dem Geld handelt. Es befindet sich das Spielzeug von Emily, der Tochter von Charlie, in der Tasche.

Am nächsten Tag sieht man Charlies Tochter, die mit dem Geld spielt. Auf dem Anrufbeantworter wird eine Nachricht von einem Verleger aufgesprochen, der sagt, Charlies Roman sei großartig und würde veröffentlicht werden.

In der letzten Szene sieht man, wie McBroom per Anhalter vom „Leichenbestatter aus Oregon“ mitgenommen wird.

Kritiken

David Cornelius schrieb am 28. Juni 2007 auf www.dvdtalk.com, der Film verdiene es, gesehen zu werden. Er gehöre zu jenen „ein-dummes-Ereignis-folgt-dem-anderen-Farcen“, die als Komödien „stockfinster“ würden und eine kritische Masse erreichen würden. Der Regisseur Andrea und der zweite Drehbuchautor Asher würden die Farce so „straff“ wie möglich halten; die Darsteller würden ein Talent für die Screwball-Komödien aufweisen.[1]

Hintergründe

Der Film wurde auf Isle of Man, in Südwales, in Squamish (British Columbia) und in Vancouver gedreht.[2] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 3 Millionen Pfund Sterling. Der Film hatte seine Weltpremiere am 18. November 2006 auf dem Cardiff Film Festival. Die breite Veröffentlichung fing in Großbritannien und in Irland am 1. Dezember 2006 an; in etwa 100 britischen Kinos wurden ca. 80 Tsd. Pfund Sterling eingespielt. Im Jahr 2007 wurde der Film in einigen Ländern auf DVD veröffentlicht.[3][4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Filmkritik von David Cornelius, abgerufen am 10. September 2007
  2. Filming locations für Big Nothing, abgerufen am 10. September 2007
  3. Box office / business für Big Nothing, abgerufen am 10. September 2007
  4. Premierendaten für Big Nothing, abgerufen am 10. September 2006

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