Zeche Gertrud

Zeche Gertrud
Zeche Gertrud
Auf der Zeche Gertrud
Auf der Zeche Gertrud
Andere Namen Gewerkschaft Trautenstein
Abbau von Eisenerz
Abbautechnik Tiefbau
Gangname Schaftrifter Gangzug
Mächtigkeit 0,5 m
und
Abbau von Bleiglanz
und
Abbau von Zinkblende
und
Abbau von Kupfer
Betreibende Gesellschaft Gewerkschaft Trautenstein
Betriebsbeginn 14. Jahrhundert
Betriebsende 1907
Geografische Lage
Koordinaten 51° 40′ 58″ N, 10° 45′ 41″ O51.68285410.761357Koordinaten: 51° 40′ 58″ N, 10° 45′ 41″ O
Zeche Gertrud (Sachsen-Anhalt)
Zeche Gertrud
Lage Zeche Gertrud
Gemeinde Tanne (Harz)
Kreis Landkreis Harz
Bundesland Sachsen-Anhalt
Staat Deutschland
Revier Oberharz

p2p4

Die Zeche Gertrud war ein Bergwerk am Giepenbach zwischen Tanne (Harz) und Trautenstein im Hochharz.

Geschichte

Das Bergwerk war nachweislich seit dem 14. Jahrhundert im Betrieb. Die Zeche wird 1675 erstmals als Güpenbach erwähnt. Der Abbau erfolgte zunächst im Tagebau, erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ging man zum Tiefbau über. Die in der Nähe liegende Tanner Hütte war der Hauptabnehmer des geförderten Eisenerzes. Die erste Bergbauphase endete 1836 mit der offiziellen Einstellung des Bergbaus. 1873 wird das Bergwerk als Giepenbachsgrubenfeld, später Zeche Gertrud bei Tanne von der Gewerkschaft Trautenstein neu aufgeschlossen. Die letzte Bergbauphase beginnt 1897/98. In dieser Zeit wird ein neuer Förderschacht abgeteuft und eine Erzaufbereitungsanstalt errichtet. Der Transport der Erze erfolgte mit einer Drahtseilbahn. 1907 wird der Bergbau endgültig eingestellt und bis 1925 die Bauten abgerissen.

Geologie

Das Abbaugebiet erstreckte sich entlang der geologischen Grenze zwischen der Tanner Zone und der Harzgeroder Zone. Der wichtigste Erzgang war der Schaftrifter Gangzug mit einer Mächtigkeit von 50 cm. Auf der Zeche Gertrud wurden vor allem Eisenerz, Bleiglanz, Zinkblende und Kupfer gefördert.


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