Windigsteig

Windigsteig
Windigsteig
Wappen von Windigsteig
Windigsteig (Österreich)
Windigsteig
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Waidhofen an der Thaya
Kfz-Kennzeichen: WT
Fläche: 25,49 km²
Koordinaten: 48° 46′ N, 15° 17′ O48.76666666666715.283333333333498Koordinaten: 48° 46′ 0″ N, 15° 17′ 0″ O
Höhe: 498 m ü. A.
Einwohner: 1.011 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 39,66 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3841
Vorwahl: 02849
Gemeindekennziffer: 3 22 23
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktplatz 4
3841 Windigsteig
Website: www.windigsteig.gv.at
Politik
Bürgermeister: Manfred Herynek (ÖVP)
Gemeinderat: (2010)
(19 Mitglieder)
11 ÖVP, 5 SPÖ, 3 PUB
Lage der Marktgemeinde Windigsteig im Bezirk Waidhofen an der Thaya
Dietmanns Dobersberg Gastern Groß-Siegharts Karlstein an der Thaya Kautzen Ludweis-Aigen Pfaffenschlag bei Waidhofen an der Thaya Raabs an der Thaya Thaya Vitis Waidhofen an der Thaya Waidhofen an der Thaya-Land Waldkirchen an der Thaya Windigsteig NiederösterreichLage der Gemeinde Windigsteig im Bezirk  Waidhofen an der Thaya (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Windigsteig ist eine Marktgemeinde mit 1011 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Windigsteig liegt im nördlichen Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 25,49 Quadratkilometer. 21,57 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Edengans, Grünau, Kleinreichenbach, Kottschallings, Lichtenberg, Markl, Matzlesschlag, Meires, Rafings, Rafingsberg, Waldberg und Willings.

Nachbargemeinden
Waidhofen an der Thaya-Land Waidhofen an der Thaya
Vitis Nachbargemeinden Göpfritz an der Wild
Schwarzenau

Geschichte

Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Windigsteig im Jahr 1281. Die Jahreszahlen der ersten urkundlichen Nennung von ausgewählten Katastralgemeinden von Windigsteig sind: Matzlesschlag 1150, Meires 1232, Rafings 1292, Kottschallings 1311 und Markl 1395. Die Bezeichnung von Windigsteig als Markt ist seit 1377 bezeugt. Vom 15. bis ins 18. Jahrhundert war der Ortsteil Rafingsberg ein bekannter Marienwallfahrtsort. Die Gräfin Maria Leopoldina von Polheim stiftete 1736 im Ortsteil Markl ein Spital mit einer Kapelle, das später in einen Meierhof umgewandelt wurde. Seit dem späten 19. Jahrhundert kam es zu einer Siedlungserweiterung von Windigsteig Richtung Norden. Zwischen 1915 und 1918 bestand im Gemeindegebiet das Internierungslager Markl, in dem vor allem Staatsbürger aus mit Österreich-Ungarn im Krieg befindlichen Staaten interniert wurden.

Einwohnerentwicklung

Bevölkerungsentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1117 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1168 Einwohner, 1981 1267 und im Jahr 1971 1431 Einwohner. Einwohnerzahl 2008: 1043

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Manfred Herynek. Amtsleiter Franz Steininger.

Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2010 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 11, SPÖ 5, PUB 3.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Pfarrkirche von Windigsteig zum heiligen Laurentius ist ein barockes Bauwerk mit vermutlich gotischem Kern. Als die Wallfahrtskirche im Ortsteil Rafingsberg im Zuge der josephinistischen Reformen aufgelassen wurde, wurden große Teile von deren barocker Ausstattung in die Windigsteiger Pfarrkirche übertragen. Darunter befindet sich das Gnadenbild von Rafingsberg, das seit 1784 in Sankt Laurentius aufgestellt ist. Die Erneuerung des Westtraktes des Pfarrhofs wird dem Barockbaumeister Joseph Munggenast zugeschrieben.

Das Schloss Meires und das Schloss Grünau sind beides Bauwerke der Renaissance, die im 16. Jahrhundert und ursprünglich als Wasserschlösser an Stelle von Vorgängerbauten errichtet wurden.

Von der gotischen Wallfahrtskirche von Rafingsberg ist heute eine Ruine erhalten.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 30, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 73. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 473. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,24 Prozent.

Weblinks


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