A3 (Kroatien)

A3 (Kroatien)

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Autocesta A3 in Kroatien
A3 (Kroatien)
A3 (Kroatien)
A3 (Kroatien)
A3 (Kroatien)
Karte
A3 (Kroatien)
 In Betrieb      
Basisdaten
Betreiber: Hrvatske autoceste d.o.o. (HAC)
Hrvatske autoceste d.o.o. (HAC)
Gesamtlänge: 306,4 km
  davon in Betrieb: 306,4 km

Gespanschaft:

Die Autobahn A3 (kroatisch Autocesta A3, auch Posavska autocesta genannt) ist die zweitlängste Autobahn Kroatiens und die längste in West-Ost-Richtung. Sie führt in der Ebene der Save von Bregana an der slowenischen Grenze über Zagreb nach Lipovac an der serbischen Grenze und ist damit die derzeit einzige durchgehende fertiggestellte Transitautobahn Kroatiens. Die Autobahn ist Teil des transeuropäischen TEN-Korridors 10. Sie ist im Besitz der staatlichen Autobahngesellschaft Hrvatske autoceste d.o.o. (HAC). Bis auf die Südumgehung Zagreb wird eine Maut erhoben.

Inhaltsverzeichnis

Lage im Autobahnnetz

Die A3 hat Verbindung zu folgenden anderen Autobahnen:
Weiterführung in Slowenien Autokinetodromos A2 number.svg Zeichen 392.svg Grenzübergang Obrežje SLO-Bregana HR
Zagorska autocesta HR A2.jpg AB-Kreuz-grün.svg Kreuz  (3) Zagreb/Jankomir
Dalmatina autocesta HR A1.jpg AB-Kreuz-grün.svg Kreuz  (4) Zagreb/Lučko
A11 HR A11.jpg AB-Kreuz-grün.svg Kreuz  (5) Jakuševec
Varaždinska autocesta HR A4.jpg AB-Kreuz-grün.svg Kreuz  (7) Zagreb/Ivanja Reka
Slavonska autocesta HR A5.jpg AB-Kreuz-grün.svg Kreuz (17) Sredanci
Weiterführung in Serbien Zeichen 392.svg Grenzübergang Bajakovo HR-Batrovci SRB

Geschichte

Anschlussstelle in Samobor

In der jugoslawischen Zeit war diese Strecke Teil des Autoputs und trug die Nummer 1. Wie auch in Slowenien hat nach dem Zerfall Jugoslawiens eine andere Autobahn diese Nummer erhalten. Zur Zeit Jugoslawiens trug die Autobahn auch die Bezeichnung „Autobahn der Einigkeit und Brüderlichkeit“.

Bis zum Zerfall Jugoslawiens galt die Stecke als wichtigste Transitroute zwischen Westeuropa und der Türkei.[1] Beim Ausbau wurden entlang der Strecke im Osten Slawoniens historische Gegenstände gefunden, dies verzögerte die endgültige Fertigstellung kurzfristig.

Die Kosten werden mit 7 Mlrd. Kuna beziffert[2].

Trivia

Vor dem Zerfall Jugoslawiens wiesen die Wegweiser entlang dieser Autobahn in Richtung Osten nach Belgrad. Während des Unabhängigkeitskrieges wurde auf allen Wegweisern Belgrad durch Lipovac ersetzt, was bei Autofahrern oft zu Verwirrung führte, da der sonst wenig bedeutsame Grenzort Lipovac auf weniger detaillierten Straßenkarten u.U. nicht eingezeichnet ist. Heute wird überwiegend Slavonski Brod, Županja oder Osijek (Abzweig über A5) und östlich von Slavonski Brod vermehrt Belgrad als Richtungsangabe verwendet.

Verkehrsfreigaben

Teilstück Länge Freigabe
Baubeginn - 1977
Jankomir - Lučko 5,85 km 1979
Ivanja Reka - Lipovljani 76,52 km 1980
Lučko - Ivanja Reka 22,15 km 1981
Lipovljani - Okučani 35,82 km 1985
Okučani - Prvča 7,50 km 1986
Prvča - Brodski Stupnik 40,56 km 1988
Brodski Stupnik - Slavonski Brod-zapad 8,80 km 1989
Slavonski Brod-zapad - Slavonski Brod-istok 11,40 km 1991
Slavonski Brod-istok - Oprisavci 10,90 km 1996
Oprisavci - Velika Kopanica 16,9  km 1999
Bregana - Jankomir 13,67 km 2000
Velika Kopanica - Županja 25,95 km 2003
Županja - Lipovac 29,43 km 2006
Lipovac - Grenze 0,99 km 2006
Gesamt 306,44 km 2006

Verweise

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.hac.hr/hr/autoceste/karta-autocesta/
  2. http://www.hrvatskiproizvod.com/vijest.php?broj=634

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