Bausparkasse Schwäbisch Hall

Bausparkasse Schwäbisch Hall
  Bausparkasse Schwäbisch Hall AG
Bausparkasse Schwäbisch Hall logo.svg
Staat Deutschland
Sitz Schwäbisch Hall
Rechtsform AG
Bankleitzahl 622 200 00[1]
BIC BSHH DE61 XXX[1]
Gründung 1931
Website www.schwaebisch-hall.de
Geschäftsdaten 2010
Bilanzsumme 43,500 Mrd. € (Ergebnis Schwäbisch Hall-Gruppe nach IFRS)
Mitarbeiter 14.592 (Schwäbisch Hall-Gruppe im In- und Ausland)
Leitung

Unternehmensleitung

Matthias Metz (Vors.)
Gerhard Hinterberger
Alexander Lichtenberg

Die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG ist die Bausparkasse der DZ BANK-Gruppe und in fast allen genossenschaftlichen Banken in Deutschland vertreten. Im Verband der privaten Bausparkassen ist sie das größte Mitglied. Sie hat ihren Hauptsitz in der gleichnamigen Stadt Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg.

Der Vertrieb der Produkte geschieht zum einen über die rund 1.200 Genossenschaftsbanken (Volks- und Raiffeisenbanken, Sparda-Bank usw.) und zum anderen über rund 3.800 Handelsvertreter. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall hat in Deutschland rund 6,7 Millionen Kunden. Die Bilanzsumme der Schwäbisch Hall-Gruppe betrug 2010 43,500 Milliarden Euro (Ergebnis nach IFRS).[2] Das Unternehmen beschäftigte 2010 14.592 Mitarbeiter, davon 3.235 im Innendienst, 3.799 im Außendienst und 7.558 im Ausland.[3]

1975 wurde der Bausparfuchs ins Leben gerufen, der bis heute wichtigstes Kennzeichen der Marke ist. Seit 1962 begleitet der Slogan „Auf diese Steine können Sie bauen“ den Werbeauftritt von Schwäbisch Hall.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die heutige Bausparkasse Schwäbisch Hall AG wurde 1931 in Köln als Deutscher Bausparer AG, Bau- Spar- und Entschuldungskasse von Angehörigen der dortigen Handwerkskammer gegründet. Nach der Verlegung des Gesellschaftssitzes nach Berlin beteiligten sich 1936 die Deutsche Zentralgenossenschaftskasse und die meisten gewerblichen Zentralkassen am Unternehmen, das zwischenzeitlich Gesellschaft für zweitstelligen Grundkredit, Deutscher Bausparer Aktiengesellschaft hieß. 1941 folgten die Volksbanken, seitdem hieß es Bausparkasse der deutschen Volksbanken. Der Unternehmenssitz wurde 1943 ausgebombt, 1944 verlegte man den Betrieb mit den geretteten Geschäftsunterlagen nach Schwäbisch Hall. Der Entschluss zur Beibehaltung dieser Stadt als Unternehmenssitz fiel 1947. Die Schaffung von neuem Wohnraum war in dieser Zeit wichtig, was ab 1952 mit der Wohnungsbauprämie staatlich gefördert wurde. Seit der Umwandlung in das gemeinsame Bausparinstitut der Volksbanken und des Raiffeisenverbands 1956 führt das Unternehmen den Namen Bausparkasse Schwäbisch Hall AG. 1970 fand die bis heute letzte Namensänderung in Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, Bausparkasse der Volksbanken und Raiffeisenbanken statt. Durch den Mauerfall konnte 1990 das Geschäft auf die neuen Bundesländer ausgedehnt werden. Die rechtliche Änderung im Jahr 1991 bewirkte, dass erstmals eigene Beteiligungsgesellschaften im Ausland gegründet werden konnten. Es wurden Niederlassungen in Luxemburg und Frankreich und Tochtergesellschaften in der Slowakei, Tschechien, Ungarn, Rumänien und der Volksrepublik China gegründet. Die französische Niederlassung wurde Ende 2007 wieder geschlossen, da sie aus rechtlichen Gründen nicht mehr erforderlich war.

Produkte

Tochterunternehmen

  • VR Kreditwerk AG
  • Schwäbisch Hall Facility Management GmbH
  • Schwäbisch Hall Training GmbH
  • Bellevue and more GmbH (Gemeinschaftsunternehmen der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG und der Verlagsgruppe Handelsblatt)

Kennzahlen

Jahr 2010 2009[4] 2008[5]
Kunden (Mio.) 6,74 6,7 6,6
Bausparneugeschäft (Mrd. €) 28.7 25.2 32.0

Einzelnachweise

  1. a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Geschäftsbericht 2010. Website der Bausparkasse Schwäbisch Hall, Geschäftsbericht 2010, Stand: Mai 2011.
  3. Auf einen Blick (Website der Bausparkasse Schwäbisch Hall, Kurzporträt, Stand: April 2011)
  4. Bausparkasse Schwäbisch Hall Jahresabschluss 2009
  5. Bausparkasse Schwäbisch Hall Jahresabschluss 2008

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