Talsperre Pirk

Talsperre Pirk
Blick auf die Talsperre
Lage: Vogtlandkreis, Sachsen, Deutschland Zuflüsse: Weiße Elster Abflüsse: Weiße Elster Größere Orte in der Nähe: Oelsnitz (Vogtland), Burgstein-Pirk
Sachsen, Deutschland
Koordinaten	50° 25′ 39″ N, 12° 7′ 1″ O50.427512.116944444444Koordinaten: 50° 25′ 39″ N, 12° 7′ 1″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit:	1935–1938
Höhe über Talsohle:	15,7 m
Höhe über Gründungssohle:	23,2 m
Höhe der Bauwerkskrone:	386,2 m
Bauwerksvolumen:	52.000 m³
Kronenlänge:	250 m
Kronenbreite:	3,65 m
Krümmungsradius:	1.000 m
Kraftwerksleistung:	0,346 MW
Daten zum Stausee
Höhe des Stauziels:	383,5 m
Wasseroberfläche bei Vollstau:	1,522 km²
Speicherraum:	9,96 Mio. m³dep1
Gesamtstauraum:	10,73 Mio. m³dep1
Einzugsgebiet:	376 km²
Bemessungshochwasser:	356 m³/s

Die Talsperre Pirk ist eine Talsperre im Freistaat Sachsen, die 1935–1938 (die Staumauer selbst ab 1937) in der Nähe von Oelsnitz (Vogtland) gebaut wurde. Die Einweihung war im Jahr 1939. Die Talsperre wird zur Brauchwasserversorgung, zur Niedrigwasseraufhöhung, zur Energieerzeugung, zum Hochwasserschutz, zur Fischerei und zur Erholung genutzt. Sie liegt direkt an der Bundesautobahn 72 nahe der Anschlussstelle Pirk, einem Ortsteil von Burgstein.

Das Absperrbauwerk der TS Pirk ist eine leicht gekrümmte Betongewichtsstaumauer mit Bruchsteinverblendung. Das gestaute Gewässer ist die Weiße Elster. Im Stausee ist das Baden, Segeln, Surfen und Bootfahren möglich. Der Betrieb von Sportbooten mit Verbrennungsmotor ist nicht erlaubt. Am See gibt es eine Jugendherberge, einen Campingplatz, eine Segelschule und Kinderspielplätze. Er ist das größte Naherholungsgebiet von Oelsnitz.

Die Talsperre hat eine überstaute Vorsperre (Dobeneck) und drei Vorbecken. In der Vorsperre war von 2007 bis 2009 das Wasser abgelassen, um die Sedimente aus dem Staubecken der Vorsperre zu entfernen und so die Wasserqualität zu verbessern. ^[1] Dabei wurde auch eine Vogelinsel aufgeschüttet.

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  Staumauer

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  Staumauer

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  Jugendliche beim Camping am Stausee im Juli 1982

Literatur

• Talsperren in Sachsen, Hans-Ulrich Sieber, Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, 1992

Quellen

1. ↑ http://www.tsvoe-segeln.de/html/fortschritt_der_entschlemmung.html Fortschritt der Sedimentberäumung

Siehe auch

• Liste von Talsperren in Deutschland
• Liste der Gewässer in Sachsen

Weblinks

• Informationen von der Landestalsperrenverwaltung
• Bilder von der Talsperre