Talsperre Kleine Kinzig

Talsperre Kleine Kinzig
Talsperre Kleine Kinzig

Photo-request.svg

Bild gesucht 

BW

Lage: Landkreis Freudenstadt
Zuflüsse: Kleine Kinzig
Größere Orte in der Nähe: Alpirsbach
Talsperre Kleine Kinzig (Baden-Württemberg)
Talsperre Kleine Kinzig
Koordinaten 48° 23′ 56″ N, 8° 21′ 56″ O48.3988888888898.3655555555555Koordinaten: 48° 23′ 56″ N, 8° 21′ 56″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit: 1978–1982
Höhe über Talsohle: 70 m
Höhe über Gründungssohle: 71 m
Höhe der Bauwerkskrone: 609 m
Bauwerksvolumen: 1.420.000 m³
Kronenlänge: 380 m
Kronenbreite: 8 m
Böschungsneigung luftseitig: 1:1,7–1:2,0
Böschungsneigung wasserseitig: 1:1,7
Daten zum Stausee
Höhe des Stauziels: 605,8 m
Wasseroberfläche bei Vollstau: 62 ha
Speicherraum: 13,3 Mio. m³dep1
Gesamtstauraum: 14 Mio. m³dep1
Einzugsgebiet: 18,6 km²
Bemessungshochwasser: 113 m³/sdep1

Die Talsperre Kleine Kinzig (Kleine-Kinzig-Talsperre) ist eine 1984 in Betrieb genommene Talsperre in Reinerzau bei Freudenstadt im Schwarzwald, (Baden-Württemberg). Sie dient der Trinkwasserversorgung, dem Hochwasserschutz, der Niedrigwasseraufhöhung und der Stromerzeugung aus Wasserkraft. Gestaut wird die Kleine Kinzig; die Talsperre gehört dem Zweckverband Kleine Kinzig.

Der Stausee von Norden aus gesehen

Der Staudamm ist ein Steinschüttdamm mit Asphaltbeton-Innendichtung (bituminöse Kerndichtung). Der Damm aus Granit und Buntsandstein wurde von Mai 1981 bis Oktober 1982 geschüttet. Der Ersteinstau dauerte vom 13. Dezember 1982 bis Juni 1984.

Die Hochwasserentlastung ist in einem Turm mit kreisrundem Überlauf im Stauraum untergebracht, an den sich ein Stollen anschließt. Die installierte Leistung des Elektrizitätswerkes beträgt 580 kW. Die Talsperre liefert jährlich zwischen 3 und 8 Millionen m³ Trinkwasser.

Der Stausee ist ca. 3 km lang, 450 m breit und hat eine maximale Tiefe von 60 m.

Die Talsperre hat eine Vorsperre mit einem 15 m hohen Damm aus Hangschuttmaterial.

Die Talsperre Kleine Kinzig ist nicht zu verwechseln mit der Kinzigtalsperre bei Steinau in Hessen.

Siehe auch

Literatur

  • Alwin Eppler: "Die Talsperre Kleine Kinzig: Trinkwasser für eine Schwarzwald-Region", Eppe 2004, ISBN: 3890890776
  • Peter Franke, Wolfgang Frey: Talsperren in der Bundesrepublik Deutschland, DNK – DVWK 1987, ISBN 3-926520-00-0.
  • Trinkwasser aus dem Schwarzwald. Prospekt des Zweckverbandes Wasserversorgung Kleine Kinzig.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kleine Kinzig — Gewässerkennzahl DE: 23412 Lage Baden Württemberg, Deutschland Flusssystem Rhein …   Deutsch Wikipedia

  • Stausee Kleine Kinzig — Talsperre Kleine Kinzig Lage: Landkreis Freudenstadt Zuflüsse: Kleine Kinzig Größere Orte in der Nähe: Alpirsbach …   Deutsch Wikipedia

  • Kinzig (Schwarzwald) — Kinzig Die Kinzig am alten Gerberviertel in SchiltachVorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt …   Deutsch Wikipedia

  • Kinzig (Hessen) — Kinzig Kinzig in der Bulau bei HanauVorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt Daten …   Deutsch Wikipedia

  • Kinzig (Main-Kinzig-Kreis) — Vorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt Kinzig Kinzig Daten Lage Hessen, Deutschland …   Deutsch Wikipedia

  • Kinzigtalsperre — An der Südseite Lage …   Deutsch Wikipedia

  • Schwarzwald — f1 Schwarzwald Topographie des Schwarzwaldes Höchster Gipfel Feldberg (1.493  …   Deutsch Wikipedia

  • Reinerzau — Stadt Alpirsbach Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Alpirsbach — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Nordschwarzwald — An der Hornisgrinde Als Nordschwarzwald bezeichnet man das nördliche Drittel des Schwarzwaldes, nach einer heute weniger verbreiteten Einteilung auch die nördliche Hälfte. Inhaltsverzeichnis 1 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”