Sven Epiney

Sven Epiney

Sven Epiney (* 14. Januar 1972 in Naters[1]) ist ein bekannter Schweizer Fernseh- und Radiomoderator, Redakteur und Musiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Sven Epiney lebte die ersten zwei Jahre in seinem Geburtsort Naters und zog dann mit seiner Mutter nach Sion und besuchte dort einen französischsprachigen Kindergarten. 1978 zogen sie nach Bern, wo er die Schule besuchte. Epiney machte zunächst eine Ausbildung am Lehrerseminar Lerbermatt in Köniz zum Primarlehrer und studierte anschliessend sechs Semester Jura an der Universität Bern.[2][1]

Medienkarriere

Seine Medienlaufbahn begann er schon im Alter von 12 Jahren (1984). Damals moderierte er die Kindersendung Lollipop beim Berner Radio Förderband. 1988 schliesslich moderierte er beim selben Radio das Tagesprogramm.[1]

1993 wurde er vom Schweizer Fernsehen zu einem erfolgreichen Casting für das «TAF» Tagesfernsehen eingeladen und stiess so zum jungen Moderatorenteam. Für diese Sendung konzipierte er die Rubrik «TAF»-Star. Er blieb Moderator dieser Sendung bis 1996. 1996 bis 2003 konzipierte und moderierte er die Sendungen Messe live aus den Messen OLMA, Züspa, Muba und BEA.[2][1]

1996 moderierte er die Comedy-Sendung Feinheiten und von 1997 bis 2000 die Jugendquizsendung Blockbuster, eine Kopie von Supergrips (1988–1995) des Bayerischen Rundfunks. Daneben moderierte er 1998 bis 1999 die französischsprachige Livesendung 100%2000 auf TSR, von 1998 bis 2000 die Radio 105 Morgenshow und von 1999 bis 2000 Konkret Live und Konkret Magazin auf RTL/ProSieben Schweiz.[2][1]

Seit 2000 ist er Moderator der Morgen-Show auf Radio DRS 3 und von 2000 bis 2001 moderierte er die Schweizer Hitparade auf Radio DRS3. Im Schweizer Fernsehen übernahm er die Moderation der Sondersendung 200 Jahre Dynastie Knie. Von 2001 und 2004 war er Aussenmoderator für die Quizsendung Eiger, Mönch und Kunz auf SF1 und moderierte auf dem gleichen Sender die Reisesendung Fensterplatz (2003–2005) und die Samstagabendsendung VIParade (2004–2005). 2006 war er Teilnehmer in der von Thomas Gottschalk moderierten Sendung Der grosse Drei-Länder-Check. In den Jahren 2006 bis 2008 moderierte er die Musiksendung Die grössten Schweizer Hits auf SF1 und 2007 die Miss-Schweiz-Wahlen.[2][1]

2004 bis 2010 moderierte er im Schweizer Fernsehen SF die Quiz-Koch-Show al dente und seit 2005 die tägliche Gameshow 5 gegen 5, die auf dem Konzept von Familienduell basiert. Als Radiomoderator ist er nach wie vor in der Sendung DRS3 – Morgen-Show beim Radiosender DRS 3 tätig.[2]

Musikalische Karriere

Sven Epiney nahm von 1977 bis 1981 privat, von 1982 bis 1987 am Konservatorium in Bern und von 1988 bis 1992 am Lehrerseminar Klavierunterricht. 1996 gründete er die Band Pure Pleasure zusammen mit Radio-24-Moderator Reto Peritz. Die erste Single Angel in Disguise von 1996 erreichte als Höchstposition den 44. Platz in den Schweizer Charts am 12. Januar 1997.[3] Diese Band war 1996 Vorgruppe bei Backstreet-Boys-, The-Kelly-Family-, Boyzone-, Peter-André- und DJ-Bobo-Konzerten in der Schweiz.[1]

1997 folgte die zweite Single All Through the Night und 1999 die dritte Single Time of Your Life.[1] Diese Singles erreichten keine Positionen mehr in den Schweizer Charts.

Auszeichnungen/Preise

Im Jahr 2004 gewann er den Prix Walo (Schweizer Showbiz-Preis) in der Sparte «Publikumsliebling» und 2007 zusammen mit der Redaktion in der Sparte «Beste TV Produktion», im Jahr 2006 den TELE-Preis als bester Fernsehmoderator und im 2007 bekam er den «Glanz & Gloria Award» als Publikumsliebling.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h http://www.svenepiney.ch/ Offizieller Lebenslauf auf eigener Website], abgerufen 14. Mai 2009
  2. a b c d e Lebenslauf auf der Website des offiziellen Fanclubs, abgerufen 14. Mai 2009
  3. Angel In Disguise auf hitparade.ch

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Sven Epiney — (born on 14 January 1972 in Naters, Switzerland) is a famous Swiss television host TV moderator, radio moderator and editor, who works for SF DRS and DRS3 Television channels in Switzerland. He also speaks German, French, English and Italian.… …   Wikipedia

  • Epiney — ist der Familienname folgender Personen: Astrid Epiney (* 1965), deutsche Juristin Louise d Épinay (1726–1783), französische Schriftstellerin und Salonière Sébastien Epiney (* 1967), Schweizer Skibergsteiger und Marathonläufer Simon Epiney (*… …   Deutsch Wikipedia

  • Sven — (seltener auch Swen) ist ein männlicher Vorname. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Bedeutung des Namens 2 Verbreitung 3 Namenstag 4 Bekannte Namensträger …   Deutsch Wikipedia

  • Swen — Sven ist ein männlicher Vorname. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Bedeutung des Namens 2 Namenstag 3 Bekannte Namensträger/Namensträgerinnen 3.1 männlich 3.2 weiblich …   Deutsch Wikipedia

  • Schweizer Charts — Die Offizielle Schweizer Hitparade ist eine wöchentliche Erhebung der meistverkauften aktuellen Musiktitel der Schweiz. Aktuell besteht die Hitparade aus Singles (Top 100), Alben (Top 100) und Compilations (Top 25). Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Schweizer Hitparade — Die Offizielle Schweizer Hitparade ist eine wöchentliche Erhebung der meistverkauften aktuellen Musiktitel der Schweiz. Aktuell besteht die Hitparade aus Singles (Top 75), Alben (Top 100) und Compilations (Top 25). Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte …   Deutsch Wikipedia

  • Al dente (Fernsehserie) — Showdaten Titel: al dente Produktionsland: Schweiz Länge pro Sendung: etwa 55 Minuten Ausstrahlungsturnus: alle zwei Wochen Genre: Spielshow, Kochshow …   Deutsch Wikipedia

  • Al dente (Sendung) — Showdaten Titel: al dente Produktionsland: Schweiz Länge pro Sendung: etwa 55 Minuten Ausstrahlungsturnus: alle zwei Wochen Genre: Spielshow, Kochshow …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ep — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Fernsehen DRS — Logo der Sendergruppe Blick auf das Baukomplex des Schweizer Fernsehens …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”