- Stockheim (Unterfranken)
-
Wappen Deutschlandkarte 50.4510.283333333333284Koordinaten: 50° 27′ N, 10° 17′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Rhön-Grabfeld Verwaltungs-
gemeinschaft:Mellrichstadt Höhe: 284 m ü. NN Fläche: 19,86 km² Einwohner: 1.142 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 58 Einwohner je km² Postleitzahl: 97640 Vorwahl: 09776 Kfz-Kennzeichen: NES Gemeindeschlüssel: 09 6 73 170 Gemeindegliederung: 1 Ortsteil Adresse der
Gemeindeverwaltung:Gemeinde Stockheim
Hauptstr. 4
97638 MellrichstadtWebpräsenz: Bürgermeister: Martin Link (Bürgerliche Wählergemeinschaft) Lage der Gemeinde Stockheim im Landkreis Rhön-Grabfeld Stockheim ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mellrichstadt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Stockheim liegt in der Region Main-Rhön (Bayerische Planungsregion 3) am Fuß der Bayerischen Rhön.
Es gibt nur die Gemarkung Stockheim.
Geschichte
Stockheim wird zum ersten Mal in einer Urkunde aus dem Jahr 779 erwähnt. Ein gewisser Arndeo gab damals eine Schenkung an das Kloster Fulda, das in dieser Gegend bereits reichen Grundbesitz hatte. 979 kam der Ort unter die Herrschaft des Bistums Würzburg. 1435 bis 1480 war Stockheim an den Grafen Georg von Henneberg verpfändet. Das Würzburger Domkapitel, das später im Besitz des Ortes war, übergab ihn im 17. Jahrhundert an den Fürstbischof (und dessen Amt Mellrichstadt). Mit dem Amt des Hochstiftes Würzburg kam der Ort, nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns, 1805 an Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 1.153 Einwohner
- 1987: 1.056 Einwohner
- 2000: 1.163 Einwohner
Politik
Zum Bürgermeister wurde Martin Link gewählt.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 378 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 27 T€.
Wappen
Blasonierung: in Rot einen aus einem silbernen Zinnenschild wachsenden silbernen Bischof mit goldener Mitra und goldenem Ornat, der in der Linken einen goldenen Bischofsstab und in der Rechten ein aufgeschlagenes Buch hält.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 67 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 15 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 364. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 3 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 0 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 15 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 704 ha, davon waren 624 ha Ackerfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2007):
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 37 Kindern
- Maximilian-Kolbe-Schule zur individuellen Sprachförderung
Kultur
Seit 2002 findet in Stockheim jährlich im Rahmen der "Rhöner Kulturtage" das überregional bekannte Oldtimertreffen "Kunst und Chrom" statt.
Weblinks
Commons: Stockheim (Unterfranken) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Stockheim (Unterfranken): Wappengeschichte vom HdBG
- Stockheim (Unterfranken): Amtliche Statistik des LStDV
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
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