Sebastian Klenner

Sebastian Klenner
DeutschlandDeutschland Sebastian Klenner
Sebastian Klenner
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 26. November 1976
Geburtsort Weißwasser, DDR
Größe 183 cm
Gewicht 89 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Verteidiger
Nummer #8
Schusshand Links
Spielerkarriere
bis 1997 Lausitzer Füchse
1997–1998 EV Duisburg
1998–1999 Iserlohn Roosters
1999–2000 Revierlöwen Oberhausen
2000–2001 Augsburger Panther
2001–2002 Revierlöwen Oberhausen
2002–2003 Hannover Scorpions
2003–2006 Frankfurt Lions
2006–2007 Dresdner Eislöwen
2007–2008 ETC Crimmitschau
seit 2008 Lausitzer Füchse

Sebastian Klenner (* 26. November 1976 in Weißwasser, DDR) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der seit der Saison 2008/09 bei den Lausitzer Füchsen spielt.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Das Eishockeyspielen erlernte er bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser, dort verbrachte er auch seine ersten beiden Profijahre in der DEL als einer der jüngsten Profispieler (mit 17 Jahren) und spielte unter anderem mit Jan Tábor, dem jetzigen Manager der Dresdner Eislöwen, zusammen. Im Jahr 1997 verließ er seine Heimat Weißwasser und ging eine Saison für den EV Duisburg in der damals zweithöchsten deutschen Spielklasse, der 1. Liga Nord, auf das Eis. In der Saison 1998/99 spielte er für die Iserlohn Roosters.

Nach den Stationen in der 2. Bundesliga führte ihn sein Weg nach Oberhausen. Die Revierlöwen verließ er jedoch nach nur einer Spielzeit wieder und unterschrieb einen Vertrag beim Ligakonkurrenten Augsburger Panther. Im Sommer 2001 kehrte er nach Oberhausen zurück und absolvierte anschließend 60 Ligapartien, in denen er zehn Scorerpunkte erzielen konnte. Nachdem die Oberhausener keine Lizenz für die DEL-Saison 2002/03 erhielten, schloss sich Klenner den Hannover Scorpions an. Mit ihnen erreichte er nach der Hauptrunde nur den zehnten Platz und verpasste somit die Qualifikation für die Play-offs.

Im Sommer 2003 wechselte er innerhalb der Liga zu den Frankfurt Lions, wo er in der Saison 2004/05 zusammen mit dem NHL-Verteidiger Stéphane Robidas in einer Reihe aktiv war. Bereits in seinem ersten Jahr in Frankfurt, konnte er mit seinem Team die deutsche Meisterschaft gewinnen. Bis heute bestritt er 449 DEL-Spiele.

Zur Saison 2006/07 wechselte er nach Dresden, wo er das Kapitänsamt bekleidete. Die Eislöwen verloren in den Play-downs gegen Weißwasser, sodass die Mannschaft in die Oberliga abstieg. Klenners Vertrag bei den Eislöwen galt nur für die zweite Liga. Daraufhin verließ er Dresden und entschied sich für einen Wechsel zum ETC Crimmitschau. Sebastian Klenner war in diesem Jahr Assistenz-Kapitän und erreichte mit dem ETC den Einzug in die Play-offs. In der Serie gegen den späteren DEL-Aufsteiger Kassel Huskies kam es zu einer knappen Niederlage in sechs Spielen. In der Saison 2008/09 hat er bei seinem Heimatverein, den Lausitzer Füchsen unterschrieben und ist seitdem Kapitän der Mannschaft.

Im Juli 2008 beendete Sebastian Klenner sein Fernstudium mit der Qualifikation zum Diplom-Sportmanager (IST).

International

Sebastian Klenner bestritt 23 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft. Bei der B-WM 2000 in Kattowitz (Polen) schaffte er mit der deutschen Nationalmannschaft den Aufstieg in die A-Gruppe.

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga GP G A Pts SM Sp T A Pkt SM
1993/94 ES Weißwasser 2.BL 15 0 0 0 2
1994/95 Füchse Weißwasser/Chemn. DEL 34 0 1 1 18 4 0 1 1 6
1995/96 Füchse Weißwasser/Chemn. DEL 40 2 1 3 18
1996/97 ES Weißwasser 2.BL 53 2 11 13 42
1997/98 EV Duisburg 2.BL 54 11 16 27 66
1998/99 Iserlohner EC 2.BL 61 13 14 27 38
1999/00 Revierlöwen Oberhausen DEL 64 1 5 6 34
2000/01 Augsburger Panther DEL 49 2 5 7 30
2001/02 Revierlöwen Oberhausen DEL 60 1 9 10 40
2002/03 Hannover Scorpions DEL 52 2 3 5 32
2003/04 Frankfurt Lions DEL 52 0 6 6 56 15 0 2 2 20
2004/05 Frankfurt Lions DEL 47 1 1 2 52 11 0 1 1 10
2005/06 Frankfurt Lions DEL 51 0 2 2 44
2006/07 Dresdner Eislöwen 2.BL 51 4 12 16 91 6 1 1 2 2
2007/08 Eispiraten Crimmitschau 2.BL 51 1 12 13 65 6 0 1 1 4
2008/09 Lausitzer Füchse 2.BL 48 4 10 14 26 10 2 2 4 4
2009/10 Lausitzer Füchse 2.BL 50 5 13 18 56 7 0 1 1 12
2010/11 Lausitzer Füchse 2.BL 48 9 15 24 53 8 4 4 8 8
DEL gesamt 449 9 33 42 324 30 0 4 4 36
2. BL gesamt 431 49 103 152 439 37 7 9 16 30
Karriere gesamt 880 58 108 151 654 67 7 13 20 66

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Klenner — ist der Familienname folgender Personen: Fritz Klenner (1906–1997), österreichischer Politiker Hermann Klenner (* 1926), deutscher Jurist und Honorarprofessor an der Humboldt Universität Berlin Hubertus Klenner (* 1959), deutscher Politiker… …   Deutsch Wikipedia

  • Dynamo Weißwasser — EHC Lausitzer Füchse Größte Erfolge 25 Mal DDR Meister: 1951 1965, 1969 1975, 1981, 1989, 1990 DEL Achtelfinale 1994/95 2. Runde im DEB Pokal 2005/06 2. Bundesliga Halbfinale 2008/09 …   Deutsch Wikipedia

  • ES Weißwasser — EHC Lausitzer Füchse Größte Erfolge 25 Mal DDR Meister: 1951 1965, 1969 1975, 1981, 1989, 1990 DEL Achtelfinale 1994/95 2. Runde im DEB Pokal 2005/06 2. Bundesliga Halbfinale 2008/09 …   Deutsch Wikipedia

  • Eissport Weißwasser — EHC Lausitzer Füchse Größte Erfolge 25 Mal DDR Meister: 1951 1965, 1969 1975, 1981, 1989, 1990 DEL Achtelfinale 1994/95 2. Runde im DEB Pokal 2005/06 2. Bundesliga Halbfinale 2008/09 …   Deutsch Wikipedia

  • Füchse Sachsen — EHC Lausitzer Füchse Größte Erfolge 25 Mal DDR Meister: 1951 1965, 1969 1975, 1981, 1989, 1990 DEL Achtelfinale 1994/95 2. Runde im DEB Pokal 2005/06 2. Bundesliga Halbfinale 2008/09 …   Deutsch Wikipedia

  • PEV Weißwasser — EHC Lausitzer Füchse Größte Erfolge 25 Mal DDR Meister: 1951 1965, 1969 1975, 1981, 1989, 1990 DEL Achtelfinale 1994/95 2. Runde im DEB Pokal 2005/06 2. Bundesliga Halbfinale 2008/09 …   Deutsch Wikipedia

  • SG Dynamo Weißwasser — EHC Lausitzer Füchse Größte Erfolge 25 Mal DDR Meister: 1951 1965, 1969 1975, 1981, 1989, 1990 DEL Achtelfinale 1994/95 2. Runde im DEB Pokal 2005/06 2. Bundesliga Halbfinale 2008/09 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Kl — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Dresdner Eislöwen/Spielerliste — Die folgende Auflistung enthält alle Spieler der Eishockeymannschaft Dresdner Eislöwen, die seit der Ausgliederung der Profimannschaft vom ESC Dresden in die neugegründete Dresdner Eislöwen Spielbetriebs GmbH 1999 bis heute mindestens ein Spiel… …   Deutsch Wikipedia

  • ETC Crimmitschau/Spielerliste — In der folgenden Aufstellung sind alle bisherigen Eishockeyspieler des ETC Crimmitschau versammelt. Spieler der aktuellen Saison sind nicht mit aufgeführt, sondern finden sich in der offiziellen Kaderliste. Inhaltsverzeichnis 1 Alphabetische… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”