Schepseskare

Schepseskare
Schepseskare
Horusname
G5
S42 N28 G43
Srxtail2.svg
Sechem-chau
Sḫm-ḫˁ.w
Mächtig an Erscheinungen
Thronname
M23
X1
L2
X1
Hiero Ca1.svg
N5 A50 S29 S29 D28
Hiero Ca2.svg
Schepses-ka-Re
Špss-k3-Rˁ
Mit edlem Ka, ein Re
(stark zerstört)
Eigenname
Hiero Ca1.svg
R8 G43 F12 S29
r
Hiero Ca2.svg
Netjeruser (Netjer user)
Nṯr(.j) wsr
Göttlich an Macht
(Lesung unsicher)
Königsliste von Sakkara (Nr.28)
Hiero Ca1.svg
N5 A50 S29 S29 D28
Hiero Ca2.svg
Schepses-ka-Re
Špss-k3-Rˁ
Mit edlem Ka, ein Re
Griechisch
nach Manetho

Sisiris

Schepses-ka-Re war der vierte König (Pharao) der altägyptischen 5. Dynastie im Alten Reich. Er regierte etwa von 2465 bis 2460 v. Chr.[1]

Inhaltsverzeichnis

Herkunft

Nach der Königsliste von Saqqara war er Nachfolger des Neferirkare. Einiges deutet jedoch darauf hin, dass er kurz nach Raneferef an die Macht kam. Nach Manetho regierte er sieben Jahre.

Familie

Möglicherweise war er mit Nimaathap II. verheiratet, deren Mastaba sich auf dem Westfriedhof von Giseh befindet (G 4712).

Grab

In Abusir befindet sich ein begonnener Pyramidenbau zwischen dem Sonnentempel des Userkaf und der Pyramide des Sahure. Vielleicht ist er Schepses-ka-Re zuzuordnen, wurde jedoch nie vollendet.

Dies würde auch erklären, warum Nimaathap in Giseh und nicht hier bestattet wurde.

Literatur

Allgemeines

  • Thomas Schneider: Lexikon der Pharaonen. Albatros, Düsseldorf 2002, ISBN 3-491-96053-3, S. 248-249
  • Miroslav Verner: Who was Shepseskara, and when did he reign? In: Miroslav Bárta, Jaromír Krejčí (Hrsg.): Abusir and Saqqara in the Year 2000. Academy of Sciences of the Czech Republic, Oriental Institute, Prag 2000, ISBN 80-85425-39-4, S. 581–602.

Zum Namen

  • Jürgen von Beckerath: Handbuch der ägyptischen Königsnamen. Deutscher Kunstverlag, München-Berlin 1984, ISBN 3-422-00832-2, S. 55 mit Anm. 4, S. 182
  • Peter Kaplony: Die Rollsiegel des Alten Reiches. Band II, Fondation Egyptologique, Brüssel 1981

Zur Pyramide

Detailfragen

  • Jürgen von Beckerath: Chronologie des pharaonischen Ägypten. 1997, ISBN 3-8053-2310-7, S. 26, 39, 153-155, 188
  • Peter Kaplony: Die Rollsiegel des Alten Reiches. Band II, Fondation Egyptologique, Brüssel 1981, S. 289-294
  • Miroslav Verner: Archaeological Remarks on the 4th and 5th Dynasty Chronology. In: Archiv Orientální. Bd. 69, Prag 2001, S. 363-418 (PDF; 31 MB)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jahreszahlen nach Schneider: Lexikon der Pharaonen.


Vorgänger Amt Nachfolger
Neferirkare Pharao von Ägypten
5. Dynastie
Raneferef

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Unvollendete Pyramide von Abusir — Daten Ort Abusir Erbauer …   Deutsch Wikipedia

  • Königsliste von Saqqara — Die Königsliste von Sakkara ist eine ägyptische Königsliste, die sich im Grab des Königsschreibers und obersten Vorlesepriester Tjuneroy in Sakkara befindet. Das Grab wurde 1861 entdeckt. Die Liste befindet sich heute im ägyptischen Museum in… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Sche — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Neferefre — Namen von Raneferef Statue des Raneferef; Ägyptisches Museum, Kairo Eigenname …   Deutsch Wikipedia

  • Raneferef-Pyramide — Ruine der Raneferef Pyramide in den 1970er Jahren …   Deutsch Wikipedia

  • Königsliste von Sakkara — Die Königsliste von Sakkara ist eine ägyptische Königsliste, die sich im Grab des Königsschreibers und obersten Vorlesepriester Tjuneroy in Sakkara befindet. Das Grab wurde 1861 entdeckt. Die Liste befindet sich heute im ägyptischen Museum in… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der ägyptischen Pyramiden — Pyramiden von Gizeh Die Liste der ägyptischen Pyramiden bietet einen Überblick über alle bekannten ägyptischen Pyramiden. Inhaltsverzeichnis 1 Chronologischer Überblick …   Deutsch Wikipedia

  • Neferirkare — Horusname …   Deutsch Wikipedia

  • Raneferef — Namen von Raneferef Statue des Raneferef; Ägyptisches Museum, Kairo …   Deutsch Wikipedia

  • Sonnenheiligtum (Altes Ägypten) — Das Sonnenheiligtum war im Alten Ägypten eine Kultanlage für die Götter des Sonnenkultes Aton, Atum, Chepre, Harmachis, Re, Re Harachte, usw. Sie sind seit der 2. bis 3. Dynastie bezeugt und waren in Ägypten weit verbreitet. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”