Saint-Côme-du-Mont

Saint-Côme-du-Mont
Region	Basse-Normandie
Département	Manche
Arrondissement	Saint-Lô
Kanton	Carentan
Koordinaten	49° 20′ N, 1° 16′ W49.335833333333-1.272222222222229Koordinaten: 49° 20′ N, 1° 16′ W
Höhe	29 m (0–32 m)
Fläche	12,91 km²
Einwohner	511 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte	40 Einw./km²
Postleitzahl	50500
INSEE-Code	50458
Kirche Saint-Côme-et-Saint-Damien

Saint-Côme-du-Mont ist eine französische Gemeinde mit 511 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) im Département Manche in der Region Basse-Normandie. Sie gehört zum Gemeindeverband Carentan en Cotentin.

Geografie

Saint-Côme-du-Mont liegt im Regionalen Naturpark Marais du Cotentin et du Bessin, 3 Kilometer nördlich von Carentan, 11,2 Kilometer südwestlich von Utah Beach und 28 Kilometer nordwestlich von Saint-Lô an der N13 und der D913. Die Douve, die Sèves und die Jourdan fließen durch das Gemeindegebiet.^[1]

Geschichte

Am Morgen des 8. Juni 1944, während des Zweiten Weltkriegs, versuchte das 506. Fallschirmjägerregiment der 101. US-Luftlandedivision den deutschen Kolonnen den Rückzug abzuschneiden und griff Saint-Côme-du-Mont an. Ein deutsches Fallschirmjägerregiment leistete erbitterten Widerstand. Die deutschen Truppen sprengten die Brücken, die über die Douve führten und verließen den Ort. Nachmittags gegen 4 Uhr konnten die amerikanischen Truppen den Ort einnehmen.^[2]

Sehenswürdigkeiten

Das sogenannte Dead Man’s Corner-Museum (Ecke des Toten) erinnert an die schweren Kämpfe an der Kreuzung in Saint-Côme-du-Mont, bei der viele Soldaten ihr Leben ließen,^[2] und zeigt authentische Ausrüstungen der Fallschirmjägereinheiten.^[3]

Das Manoir de Rampan ist ein Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert. Die Stallungen stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Das Haus wurde 1995 teilweise in das Zusatzverzeichnis der Monuments historiques (historische Denkmale) eingetragen.

Die romanische Kirche Saint-Côme-et-Saint-Damien wurde nach 1944 restauriert und ist mitsamt des sie umgebenden Friedhofs seit 1946 als Monument historique klassifiziert.^[4] In der Kirche befinden sich drei Objekte, die als Monument historique klassifiziert wurden, ein Kelchvelum aus dem 18. Jahrhundert, ein Bas-Relief aus dem 12. Jahrhundert, das einen Fuchs und einen Storch darstellt, und ein achteckiges Taufbecken, das ebenfalls auf das 12. Jahrhundert datiert wird.^[5]

Weblinks

•  Commons: Saint-Côme-du-Mont – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
• Saint-Côme-du-Mont im Webangebot der CC Carentan en Contentin (französisch)
• Saint-Côme-du-Mont in der Base Mémoire des Ministère de la culture (französisch)

Einzelnachweise

1. ↑ Annuaire-mairie.fr (französisch) Abgerufen am 18. November 2009
2. ↑ ^{a b} Saint-Côme-du-Mont auf Normandie44lamemoire.com (englisch) Abgerufen am 18. November 2009
3. ↑ Dead Man’s Corner Museum (französisch) Abgerufen am 18. November 2009
4. ↑ Saint-Côme-du-Mont in der Base Mérimée (französisch) Abgerufen am 18. November 2009
5. ↑ Saint-Côme-du-Mont in der Base Palissy (französisch) Abgerufen am 18. November 2009

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