Rodenecker Alm

Rodenecker Alm
Winteransicht der Rodenecker Alm vom Starkenfeld aus gesehen

Die Rodenecker Alm ist eines der größten Hochplateaus Europas im Nordosten Südtirols. Sie grenzt direkt an die Gemeinden Rodeneck, Lüsen und Ehrenburg. Für diese und die anderen Urlaubsorte der Umgebung fungiert sie als touristischer Anziehungspunkt.

Die Rodenecker Alm überspannt eine Großfläche von etwa 20 km² bei einer Meereshöhe von etwa 1500 m bis hinauf zu fast 2200 m.

Erreichbar ist das Gebiet über die drei Parkplätze „Zumis“ (Rodeneck), „Tulper-Gompis“ (Lüsen) und „Kreuzner“ (Ellen). Aufgrund der Größe des Plateaus ergeben sich abhängig vom Ausgangs-Parkplatz mehrere verschiedene Routen mit jeweils verschiedenen Anforderungen und Schwierigkeitsgraden.

Inhaltsverzeichnis

Saisonale Nutzung

Einer der zahlreichen Gebirgsseen auf der Alm

Von Mai bis Oktober wird die Rodenecker Alm von Urlaubsgästen, aber auch Einheimischen intensiv als Wandergebiet genutzt. Ein beliebtes Wanderziel stellt dabei wegen des Panoramas der Gipfel „Astjoch“ (2194 m) dar.

Von Dezember bis April wird das Plateau parallel als Langlauf- und Wandergebiet benutzt. Zudem wurden in den letzten Jahren auch mehrere Rodelbahnen auf der Rodenecker Alm angelegt.

Aufgrund der zunehmenden Popularität des Gebiets werden dem Besucher vermehrt auch individuelle Unterhaltungsmöglichkeiten geboten, etwa eine Schaukäserei, Nordic-Walking-Touren, spezielle Wanderführungen usw.

Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten

Blick durch das Schaufenster der Almkäserei

Hauptanziehungspunkte auf der Rodenecker Alm sind das Astjoch, zahlreiche Naturdenkmäler wie der „Tschuppwaldsee“ oder verschiedene Hochmoose sowie die vielen ‚urigen‘ kleinen Sennhütten oder die Almkäserei.

Das Gebiet ist auch historisch von Bedeutung. So zeugen etwa verschiedene Spuren von Jägerrastplätzen von Siedlungen aus der Mittelsteinzeit. Nicht zuletzt ranken sich auch zahlreiche Sagen und Legenden um die Alm. So soll etwa der berüchtigte „Lauterfresser“ auf der Rodenecker Alm sein Unwesen getrieben haben, indem er beispielsweise am Starkenfeld das Wetter verhexte.

Literatur

  • Alois Rastner, Ernst Delmonego (Hrsg.): Heimatbuch Rodeneck. Geschichte und Gegenwart. Athesia, Brixen 1986
  • Johann Hochgruber: Rodeneck im Wandel der Zeit. Athesia, Bozen 1974
  • Bildungsausschuss Rodeneck (Hrsg.): Rodeneck – Bilder aus vergangenen Zeiten. Athesia, Brixen 2005

Weblinks

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