Puchenstuben

Puchenstuben
Puchenstuben
Wappen von Puchenstuben
Puchenstuben (Österreich)
Puchenstuben
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Scheibbs
Kfz-Kennzeichen: SB
Fläche: 41,28 km²
Koordinaten: 47° 56′ N, 15° 17′ O47.92805555555615.2875868Koordinaten: 47° 55′ 41″ N, 15° 17′ 15″ O
Höhe: 868 m ü. A.
Einwohner: 321 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 7,78 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3214
Vorwahl: 02726
Gemeindekennziffer: 3 20 07
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Puchenstuben 25
3214 Puchenstuben
Website: www.puchenstuben.at
Politik
Bürgermeister: Christian Kogler (SPÖ)
Gemeinderat: (2010)
(13 Mitglieder)
9 SPÖ/LUP, 4 ÖVP
Lage der Gemeinde Puchenstuben im Bezirk Scheibbs
Gaming Göstling an der Ybbs Gresten Gresten-Land Lunz am See Oberndorf an der Melk Puchenstuben Purgstall an der Erlauf Randegg Reinsberg (Niederösterreich) Scheibbs Sankt Anton an der Jeßnitz Sankt Georgen an der Leys Steinakirchen am Forst Wang Wieselburg Wieselburg-Land Wolfpassing NiederösterreichLage der Gemeinde Puchenstuben im Bezirk Scheibbs (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Puchenstuben ist eine Gemeinde mit 321 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Scheibbs in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Puchenstuben liegt im Mostviertel in der niederösterreichischen Eisenwurzen. Die Fläche der Gemeinde umfasst 41,26 Quadratkilometer. 84,2 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Am Sulzbichl, Bergrotte, Brandeben, Brandgegend, Buchberg, Gösing an der Mariazellerbahn, Laubenbach, Puchenstuben, Schaflahn, Sulzbichl und Waldgegend.

Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Der zur Gemeinde Puchenstuben gehörige Ort Gösing wurde erstmals im Jahre 1261 erwähnt. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. So war Christian Haller, Wirt in Puchenstuben, einer der Anführer im Bauernaufstand gegen die adligen Herrschaften am Ende des 16. Jahrhunderts. Schon im 17. Jahrhundert war im Gemeindegebiet eine intensive Bergbautätigkeit zu verzeichnen.

Die Geschichte des Ortes ist inzwischen in der ca. 450 seitigen Chronik in Text und Bildern nachlesbar, welche auf dem Gemeindeamt erwerbbar ist.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 303 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 366 Einwohner, 1981 418 und im Jahr 1971 505 Einwohner.

Politik

Gemeinderatswahlen
 %
80
70
60
50
40
30
20
10
0
63,25%
(-7,10%)
35,00%
(+5,35%)
1,75%
(n. k.)
2005

2010



Der Gemeinderat hat 13 Sitze, Bürgermeister der Gemeinde ist Christian Kogler, Amtsleiter Reinhold Daurer.

Bei der Gemeinderatswahl 2005 erreichte die SPÖ-nahe Liste SPÖ - Liste Unabhängiger Puchenstubner (SPÖ-LUP) 9 und die ÖVP 4 Mandate. Bei der Gemeinderatswahl 2010 ergaben sich keine Änderung an der Sitzverteilung.[1]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Trefflingfall
  • Alpenhotel Gösing
  • Pfarrkirche Puchenstuben
  • In Puchenstuben gibt es neben einem Freibad und einem Tennisplatz auch den Bummelzug Ötschi's Bahnorama[2], der planmäßig an Sonn- und Feiertagen zwei mal täglich vom 1. Mai bis 26. Oktober vom Bahnhof Puchenstuben über Sulzbichel und Trübenbach nach Erlaufboden und retour verkehrt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 24, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 34. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 122. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 41,25 Prozent. Vereine in Puchenstuben: Bergrettung, Wintersportverein, Freizeitsportverein, Emsis Motorsport, Theatergruppe. Im Bereich der Gemeinde Puchenstuben befindet sich auch das Landgut und Alpenhotel Gösing.

Literatur

Bilder

Weblinks

 Commons: Puchenstuben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Endergebnis der Gemeinderatswahl 2010
  2. Bilder des Zuges

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