- Pacaya
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Pacaya McKenney Cone
Höhe 2.552 m Lage Guatemala Geographische Lage 14° 22′ 58″ N, 90° 35′ 58″ W14.382777777778-90.5994444444442552Koordinaten: 14° 22′ 58″ N, 90° 35′ 58″ W Typ komplexer Vulkan Letzte Eruption 1965, seit damals kontinuierlich Der Pacaya ist einer der aktivsten Vulkane der Welt. Er liegt südlich von Guatemala-Stadt, seine Eruptionen können meistens von dort beobachtet werden. Während der spanischen Kolonialzeit wurden insgesamt 23 Ausbrüche registriert. Danach ruhte die Tätigkeit ungefähr ein Jahrhundert, bis es im Jahr 1965 wieder zu einem heftigem Ausbruch kam. Seit dieser Zeit besteht eine kontinuierliche Aktivität. Die Eruptionen sind in der Regel strombolianisch mit Hunderten von täglichen Explosionen. Die strombolianischen Eruptionen werden durch Entgasung des Magma ausgelöst, sie schleudern glühende Lavabomben oft Hunderte Meter in die Luft und produzieren auch kleinere aa-Lavaströme. Sporadisch produziert Pacaya auch mäßige plinianische Eruptionen.
Der Pacaya ist Teil einer Vulkankette, welche sich entlang der pazifischen Küste Guatemalas erstreckt und durch Subduktion der Cocosplatte unter die Karibik-Platte geformt wurde. Er ist Teil eines basaltischen Vulkankomplexes, welcher am südlichen Rand der 15 km² großen Caldera, dem Amatitlán-See liegt. Der Komplex besteht aus einem älteren Stratovulkan, der größte Teil hat sich in den letzten 23.000 Jahren aus Domen, Tephra und dem heutigen Stratovulkan gebildet. Der derzeitige Vulkankegel verändert in Abhängigkeit von den aufbauenden bzw. zerstörenden vulkanischen Kräften ständig seine Gestalt: So ist seit 1965 ist aus dem alten Cerro Chico Krater (2.265 m) der McKenney Cone gewachsen, welcher mittlerweile (2010) eine Höhe von 2.560 m erreicht.
Der einfachste und sicherste Weg, den Pacaya zu besteigen, ist eine Tour bei einer der Agencias de Viajes in Antigua Guatemala zu buchen, dort werden tägliche Touren für ca. 7-9 Dollar angeboten. Während in den 90er Jahren immer wieder bewaffnete Überfälle auf Vulkanbesucher berichtet wurden, hat sich in den letzten Jahren die Sicherheitslage wesentlich gebessert. Denn im Jahre 2000 wurden der Vulkan und seine Umgebung zum Nationalpark erklärt. Seitdem wurden u.a. Pfade und Schutzhütten angelegt, und Ranger gewährleisten die Sicherheit der Besucher. Wenn man ohne organisierte Tour anreist, ist im Besucherzentrum in San Francisco de Sales ein Eintrittsticket zu lösen, und es wird empfohlen, den Vulkan nicht ohne Führer zu besteigen. Man benötigt etwa 3 Stunden, der Aufstieg ist nicht schwierig, aber anstrengend und man spürt die Höhenlage. Die letzten 150 Meter Höhendifferenz müssen durch die tiefe, lose Asche und Schlacken des Gipfelkegels erklommen werden.
1998 und Ende Mai 2010 mussten der internationale Flughafen von Guatemala, ca. 23 km vom Pacaya entfernt, nach einer heftigen Eruption geschlossen werden.
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Alter Krater des Vulkans Pacaya, im Hintergrund der Amatitlán-See, Guatemala, 2002
Weblinks
Commons: Pacaya – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Pacaya im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)
- vulkane.net/blogmobil Pacaya in Guatemala
- Pacaya aus Vulkanfaszination
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