Nages

Nages
Region	Midi-Pyrénées
Département	Tarn
Arrondissement	Castres
Kanton	Murat-sur-Vèbre
Koordinaten	43° 41′ N, 2° 47′ O43.6758333333332.7794444444444820Koordinaten: 43° 41′ N, 2° 47′ O
Höhe	820 m (700–1.181 m)
Fläche	47,11 km²
Einwohner	341 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte	7 Einw./km²
Postleitzahl	81320
INSEE-Code	81193
Menhir von Tribi in Nages

Nages ist eine französische Gemeinde mit 341 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) im Département Tarn in der Region Midi-Pyrénées. Sie gehört zum Gemeindeverband Monts de Lacaune. Die Einwohner werden Nageols genannt.

Geographie

Nages liegt etwa 14 Kilometer südöstlich von Lacaune und nördlich des Lac de Lauzas (See von Lauzas) an der D62. Der See wurde 1966 durch eine 50 Meter hohe Staumauer angelegt. Die Vèbre fließt durch den See und das Gemeindegebiet. Die Gemeinde gehört zum Regionalen Naturpark Haut-Languedoc.^[1]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die gotische Kirche Saint-Victor stammt aus dem 15. Jahrhundert. Sie enthält eine Glocke von 1684 die seit 1943 als Monument historique klassifiziert ist. Auf der Glocke befinden sich die Darstellungen der Jungfrau mit dem Kinde und ein Kreuz.^[2] Die Kirche ist mit Fresken geschmückt.

Das Schloss der Comtes de Thézan wurde 1586 während der Hugenottenkriege von den Truppen der Protestanten belagert. Es beherbergt heute ein Hotel mit Restaurant, Ausstellungsräume und Verwaltungsräume.

In der Nähe von Nages befinden sich mehrere Menhire, die aus der Bronzezeit stammen.^[3]

Im Weiler Rieumontagné befindet sich ein archäologisches Museum.

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Weiler Rieumontagné wurden am See Freizeiteinrichtungen geschaffen, der See selbst bietet Wassersportmöglichkeiten. Nages ist zusammen mit Murat-sur-Vèbre station verte de vacances (grüner Urlaubsort). Station verte ist eine Bezeichnung, die Urlaubsorte erhalten können, die weniger als 10.000 Einwohner haben, ein ganzjähriges Freizeitangebot anbieten, ein Fremdenverkehrsbüro besitzen, über mindestens 200 Gästebetten verfügen, ausreichende Einkaufsmöglichkeiten im Ort haben und naturnah sind.^[4]

Einzelnachweise

1. ↑ L’acces au Parc (französisch, pdf)
2. ↑ Nages in der Base Mérimée des Ministère de la culture (französisch) Abgerufen am 25. Oktober 2009
3. ↑ Nages, tourisme vert et pause nature (französisch)
4. ↑ Offizielle Webpräsenz der Stations vertes (französisch) Abgerufen am 25. Oktober 2009

Weblinks

•  Commons: Nages – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien