Mörderspiel

Mörderspiel
Filmdaten
Deutscher Titel Mörderspiel
Originaltitel Mörderspiel/Le jeu de l'assassin
Produktionsland Deutschland, Frankreich
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1961
Länge 84 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Helmut Ashley
Drehbuch Thomas Keck
Helmut Ashley
Produktion Utz Utermann
Claus Hardt
Musik Martin Böttcher
Kamera Sven Nykvist
Schnitt Walter Boos
Besetzung

Mörderspiel ist ein deutsch-französischer Spielfilm von Helmut Ashley. Er wurde 1961 in Schwarzweiß gedreht. Die Dreharbeiten wurden in den Monaten Juli und August des Jahres 1961 im Bavaria-Atelier in München-Geiselgasteig durchgeführt. Am 19. Oktober 1961 fand die Uraufführung im Düsseldorfer Filmtheater Savoy statt.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Andreas Troger führt ein Doppelleben: Aus Frauenhass begeht der erfolgreiche Modeschöpfer Morde an Damen der besten Gesellschaft. Seine Ehe mit Eva besteht nur noch auf dem Papier. Sie betrügt ihn seit längerem mit dem gut aussehenden Geschäftsmann Dahlberg.

Unweit des Ortes seiner letzten Tat wird Troger von Kersten, einem alten Bekannten, gesehen. Dieser überredet ihn, mit auf eine Party zu kommen, die von dem reichen Industriellen Hauser gegeben wird.

Auf der Party, an der auch seine Frau und ihr Liebhaber Dahlberg teilnehmen, versucht Troger, Kersten als lästigen Zeugen loszuwerden. Dazu soll ihm das „Mörderspiel“, das auf der Feier gespielt wird, die Gelegenheit bieten. Das Licht wir gelöscht und ein Gast, der zuvor durch ein Los als „Mörder“ bestimmt wurde, muss einen der Anwesenden „umbringen“. Von einem ebenfalls ausgelosten „Kommissar“ muss der „Mörder“ nun durch gezielte Fragen ermittelt werden. Zunächst nimmt alles seinen gewohnten Gang, bis einer der Spieler tatsächlich tot am Boden liegt. Doch es handelt sich nicht um Kersten, sondern um Dahlberg, den Troger im Dunkeln verwechselte: Wie Kersten trägt er eine Nelke im Knopfloch, die ihm ausgerechnet Trogers Ehefrau kurz zuvor ans Revers geheftet hatte.

Nach dem Mord trifft die Polizei ein und befragt nacheinander die Partygäste. Kersten wird sehr unruhig, da er sich das Auto seines Chefs ohne dessen Erlaubnis ausgeborgt hatte. Er will fliehen. Troger bietet ihm seine Hilfe an und sorgt dafür, dass Kersten bei seinem Fluchtversuch vom Hochhaus stürzt. Der Fall scheint nun geklärt: Die Polizei hält Kersten für Dahlbergs Mörder. Troger wähnt sich in trügerischer Sicherheit. Doch durch einen dummen Zufall wird er am Ende doch noch als Frauenmörder entlarvt.

Kritiken

  • „Modernistisch fotografiertes Kriminalstück. Dank seiner Bildgestaltung (Sven Nykvist) weit über dem deutschen Durchschnitt.“[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Lexikon des internationalen Films, Ausgabe 1990, Seite 2659.

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