Mulatte

Mulatte

Mulatte ist eine Bezeichnung für Menschen mit einem weißen und einem schwarzen Elternteil beziehungsweise weißen und schwarzen Vorfahren. Im deutschen Sprachgebrauch wird der Begriff oft als rassistisch mehrdeutig wahrgenommen,[1][2] er wird aber aus identitätspolitischen Gründen und, um den Begriff nicht auf eine rassistische Bedeutung zu reduzieren, auch als Selbstbezeichnung verwendet.[3][4] In anderen Sprachen, besonders im portugiesischen und spanischen Sprachraum, wird die Bezeichnung Mulatte weitgehend wertneutral verwendet.

Inhaltsverzeichnis

Etymologie

Der etymologische Ursprung von Mulatte ist nicht genau geklärt. Es wird erstmals in einem Dokument schriftlich erwähnt, das auf die Zeit zwischen 1549 und 1603 datiert wird. Im gleichen Dokument wird ebenfalls die Bezeichnung Mestize erwähnt. Die Pluralform findet sich erstmals 1560 in einem Dokument des Autors Francisco Cervantes de Salazar. In diesem Text ist ebenfalls von Mestizen die Rede.

Sprachwissenschaftler (Eguilaz, Julio Izquierdo Labrado) halten das arabische Wort muwallad für den Ursprung von Mulatte. Muwallad (Plural: „muwalladin“) bezeichnet einen Mischling, also eine Person mit Eltern unterschiedlicher Herkunft. Beispielsweise nennt man heute in Südarabien die Nachfahren von arabischen Fernhändlern und Frauen aus Ostafrika oder Südostasien muwalladin. Im mittelalterlichen Spanien hießen die muslimischen Nachkommen von Einheimischen und Arabern muwalladin. Demnach wäre der Bezug zu muleto nur eine Volksetymologie. Unter anderem führt auch der Brockhaus Mulatte auf Muwallad zurück.

In der vierbändigen Ausgabe des „Brockhaus“ von 1926 heißt es im Eintrag zu Mulatten: (span. mulato, vom lat. mulus, eigentlich Abkömmlinge von Hengst und Eselin), Abkömmlinge von Weißen und Negerinnen.

Die Germanistin Susan Arndt schreibt vom portugiesischen Ursprung „mulo“ (bedeutet ebenso wie lat. mulus „Maulesel, Maultier“); jenes Tier werde zu den Hybriden gezählt. In der Tier- und Pflanzenwelt gelten diese als nicht fortpflanzungsfähig. Ebendies sei auch Kindern aus Beziehungen von Schwarzen und Weißen unterstellt worden. [2]

In ihrer Dissertation [5] weist die Sozialwissenschaftlerin Petra Schaeber ebenfalls auf den Zusammenhang zwischen der - falschen - Annahme, Mulatten seien unfruchtbar und eben der Benennung nach mula, span. bzw. port. für das unfruchtbare Maultier hin.

Laut den Autoren Marco Carini und Flora Macallan könnte auch der Ursprung auf Madagaskar zu finden sein. Die Insel St. Marie (das heutige Nosy Boraha) 18 km nordwestlich von Madagaskar gelegen diente ab dem 17. Jahrhundert vielen Piraten als Handelsumschlagplatz. Da die meist hellhäutigen Piraten bei den Inselbewohnern einen sehr hohen Stellenwert genossen - viel Geld, gute Krieger - kam es nicht selten zu Eheschließungen zwischen den hellhäutigen Piraten und den dunkelhäutigen Inselbewohnern. Die Kinder aus diesen Verbindungen bildeten dann ab dem 18. Jahrhundert sogar eine eigenständige, gesellschaftliche Gruppe, die Malatas oder eben Mulatten.

Verwendung

Viele betroffene Menschen selbst wählen diesen Begriff sehr bewusst, da er der einzige Ausdruck sei, der ihre afrikanisch-europäische "Mischidentität" hinreichend beschreibe.

Von manchen wird der Begriff aufgrund des eventuell zu Maultier in Verbindung stehenden etymologischen Ursprungs abgelehnt, da sie eine Bezeichnung, deren etymologischer Ursprung möglicherweise aus dem Agrarbereich abgeleitet wurde, als negativ empfinden. Etymologischer Ursprung und tatsächliche Bedeutung sind jedoch nicht identisch. Viele geläufige Wörter haben einen von manchen als 'negativ' angesehenen etymologischen Ursprung, der jedoch mit der tatsächlichen Bedeutung längst nichts mehr zu tun hat. Beispiele u.a. sind Servus (von lateinisch servus=Sklave), hysterisch (von griechisch hystera=Uterus; vor allem in Bezug auf Frauen verwendet), Berber etc.

Mulatten werden häufig sowohl von anderen abhängig von einer eigennützigen Motivation vereinnahmt oder ausgeschlossen. In diesem Zusammenhang werden unter anderem auch zahlreiche Versuche unternommen, den Begriff Mulatte in Diskredit zu bringen. Hierbei geht es nicht so sehr um den Begriff als solches, sondern aus einer eigennützigen Motivation heraus vielmehr darum, Mulatten ihr Recht auf ihre Identität streitig zu machen und stattdessen sie zu zwangsassimilieren. In diesem Zusammenhang wird manchmal behauptet, Begriffe wie Afrodeutsche, die von der Zugehörigkeit zu einer afrikanischen Diaspora ausgehen, seien angebrachter. Viele Mulatten identifizieren sich jedoch nicht mit einer afrikanischen Diaspora, da ihre Vorfahren nur zur Hälfte aus Afrika kamen. Diese Begriffe sind außerdem unpräzise, da sie auch in Deutschland lebende Afrikaner beschreiben, deren Realität sich von der Realität der Mulatten unterscheidet. Außerdem basieren diese Konzepte auf dem Rassismus der One-Drop-Rule, welche im Zuge der amerikanischen Eugenikbewegung Anfangs des 20. Jahrhunderts in den USA von dem Eugeniker Walter Plecker eingeführt wurde.

In dem Teil der Welt, in dem die meisten Menschen mit gemischter afrikanisch-europäischer Abstammung leben, nämlich in Lateinamerika und der Karibik, ist die Bezeichnung Mulatte sehr verbreitet und wird weitgehend wertneutral verwendet. In diesen Ländern werden Begriffe wie afro-lateinamerikanisch ausschließlich in Bezug auf kulturelle Phänomene und nicht auf Menschen verwendet. In der neuen Welt haben Mulatten manchmal auch einen (geringen) Anteil indianischer Vorfahren. Für die Mischung zwischen Indianern und Schwarzen wird jedoch in der Regel eine eigene Bezeichnung verwendet (im Spanischen z. B. Zambo, in Brasilien Cafuso etc.)

Es gibt auch Gegenden und Staaten, wo der Begriff (fast) gar nicht verwendet wird. In der Dominikanischen Republik oder Puerto Rico sowie Teilen Kubas wird die Bezeichnung „moreno“ (männl.) bzw. „morena“ (weibl.) verwendet. Dunkelhäutige Mulatten werden als „prieto“/„prieta“ bezeichnet, hellhäutige Menschen als „blanco“/„blanca“. Oft gibt es noch weitergehende Unterscheidungen je nach Farbabstufung, so werden Hellhäutige oft als „indio claro“/„india clara“ oder „indio canela“/„india canela“ (canela = spanisch für zimtfarben) bezeichnet. Menschen schwarzer Hautfarbe werden auch als „azul“/„azulito“/„morado“ (blau/bläulich/violett) bezeichnet, weil ihre schwarze Haut in der Sonne oft blau oder lila schimmert.

Länder

Menschen, in denen sich Weiß und Schwarz vermischen, machen in der Dominikanischen Republik mit 73% (1960, letztmalige Erhebung der Herkunft) und in Kuba mit 60% (2001) die Mehrheit der Bevölkerung aus. In weiteren Ländern stellen Mulatten einen hohen Anteil an der Landesbevölkerung, wie in Puerto Rico, Suriname 30%, in Kolumbien 14% in Venezuela 10%, in Jamaika 7% und in Haiti 5%. In Brasilien beträgt der Gesamtanteil der als Pardos bezeichneten gemischten Bevölkerung 38%, zu dieser Gruppe gehören aber neben den Mulatten auch Caboclos (indianisch-europäische Mischlinge) sowie diverse andere Mischungen.

Auch in den USA war die Bezeichnung Mulatte bis zum Aufkommen der Eintropfenregel sehr verbreitet und etabliert. 1930 wurde von dem Eugeniker Walter Plecker die Eintropfenregel eingeführt. Laut der Eintropfenregel galt jeder mit einem schwarzen Vorfahren („einem Tropfen schwarzen Blutes“) als Schwarzer. Dieser auf eugenischen, rassistischen Theorien aufbauende Grundsatz ging in den 1930er Jahren in die Gesetzgebung ein und verbreitete sich im allgemeinen Bewusstsein der Bevölkerung. Infolgedessen wurden Mulatten ab 1930 im Zensus nicht mehr aufgeführt. Ziel der Eintropfenregel war es einerseits, die weiße Gruppe 'reinzuhalten', indem jeder der auch nur einen Tropfen schwarzen Blutes hatte, der schwarzen Gruppe zugeordnet wurde, während gleichzeitig Mischehen gesetzlich verboten waren. Andererseits wurde beabsichtigt, die von den englischsprachigen weißen Amerikanern als Bedrohung und wirtschaftliche Konkurrenz angesehenen Gemeinschaften von Mulatten in Louisiana, Charleston und Florida zu zerstören. Vor allem in Louisiana und Florida hatten diese Gemeinschaften bereits seit Jahrhunderten existiert und eine eigene Kultur entwickelt. Seit den 1980er Jahren wendet sich die multiraciale Bewegung gegen den Rassismus der Eintropfenregel, die Schwarze als minderwertig ansieht und Mulatten ihrer Identität beraubte. Auch US-Amerikaner mit lateinamerikanischer Herkunft verstehen sich als Mulatten. Ein generelles Bewusstsein für eine gemischte Abstammung nimmt seit den 1990er Jahren zu.

In Afrika wird die Bezeichnung Mulatte neben anderen Bezeichnungen wie z.B. Kreolen (crioulo) oder Mischlinge (mestiço) vor allem im portugiesisch-, spanisch und französischsprachigen Afrika nach wie vor verwendet. Auf den Kapverdischen Inseln machen Kreolen 71 % der Bevölkerung aus, in São Tomé und Príncipe etwa 80%. In Angola stellen Mischlinge zwar nur eine kleine Minderheit von weniger als 2% dar, viele Mulatten spielten dort jedoch eine wichtige Rolle in der Unabhängigkeitsbewegung. In Mosambik und Guinea-Bissau liegt ihr Bevölkerungsanteil unter 1%.

In Südafrika werden Menschen mit europäisch-afrikanischer Abstammung als Farbige (englisch: Coloureds, afrikaans: Kleurlinge) bezeichnet. Eine ebenfalls aus Mulatten bestehende Ethnie sind die Rehobother Baster in Namibia. In Kenia wird eine Person mit afrikanisch-europäischer Herkunft als Pointee bezeichnet. Das Wort ist eine Anspielung auf den jeweiligen Volksanteil von 0.5 in englischer Dezimalschreibweise.

Geschichte

Original-Bildunterschrift: „Aus einem Schwarzen und einer Spanierin entsteht ein Mulatte“ Gemälde von Miguel Cabrera, 18. Jahrhundert, Neuspanien
Zwei 16jährige Mulattinnen aus Kairo (1904)

In den europäischen Stützpunkten an der afrikanischen Küste kam es zu Begegnungen von portugiesischen Seefahrern mit afrikanischen Frauen. Deren Nachkommen waren manchmal Mitglieder beider Gesellschaften und nahmen damit eine wichtige Rolle für den Handel zwischen Europäern und Afrikanern ein. Nicht selten wurden Kinder zwischen Afrikanerinnen und Europäern jedoch auch von beiden Seiten verstoßen. In St. Louis, Senegal und anderswo bildeten Mulatten eigene Gemeinschaften, deren Mitglieder häufig bis heute untereinander heiraten.

Für die Vermischung mit zunehmend europäischen Anteilen war die Systematik sehr differenziert, nicht nur, da damit eine gesellschaftliche Position mit mehr Rechten und Freiheiten verbunden sein konnte. Bei zunehmend schwarzen Anteilen galt dies genauso wie im umgekehrten Fall (sacatra, Zambo, etc.).

In vielen Ländern nahmen Mulatten eine führende Rolle in Bezug auf die Abschaffung der Sklaverei ein. Ein Großteil der Abolitionisten waren Mulatten. Beispiele sind unter anderem André Rebouças in Brasilien, Frederick Douglass in den USA, Antonio Maceo in Kuba, Vincent Ogé, Nicolas Suard, Jean-Baptiste Chavanne, André Rigaud, Alexandre Pétion in Haiti und Vicente Guerrero in Mexico.

Es wird oft fälschlicherweise behauptet, alle Mulatten in den amerikanischen Kolonien stammten von Sklavinnen ab, die von ihren Herren sexuell missbraucht wurden. Derartige Fälle kamen vor, es gab jedoch eine Bandbreite unterschiedlicher Beziehungsformen, aus denen gemischte Nachkommen hervorgingen. In den Kolonien gab es auch freie Schwarze, die auf freigelassene bzw. freigekaufte Sklaven zurückgingen, sowie weiße Sklaven. In den spanischen, portugiesischen und französischen Kolonien waren Mischehen gesetzlich erlaubt und mit gewissen Einschränkungen gesellschaftlich akzeptiert. So vermischten sich die freien Schwarzen mit Teilen der europäischstämmigen Bevölkerung. Die meisten Mulatten waren frei und nahmen eine Mittelstellung zwischen den schwarzen Sklaven und den zur Oberschicht gehörenden Weißen ein. Daneben gab es auch mulattische Sklaven, aber auch freie Mulatten, die selbst Sklavenhalter waren.

Die Briten waren als einzige mit ihren Frauen in die neue Welt gekommen. In den britischen Kolonien und den USA waren die Gesetze und der gesellschaftliche Druck gegen gemischte Beziehungen stärker, sie konnten aber eine Vermischung dennoch nicht verhindern. In den Städten im Süden der USA entstanden im 19. Jahrhundert größere mulattische, nicht selten wohlhabende Gemeinden.

Auf der Insel Hispaniola gab es zwischen 1806 und 1820 einen mulattisch definierten Staat. Nachdem Schwarze und Mulatten gemeinsam für die Unabhängigkeit Haitis von Frankreich gekämpft hatten, führten die Vorbehalte der Schwarzen gegen die „halb-weißen“ Mulatten zur Teilung des Landes in eine „Mulattenrepublik“ im Süden und einen „schwarzen Staat“ im Norden. Nach der schwarzen Machtübernahme unter Toussaint L'Ouverture kam es hier außerdem zu einem Genozid an Mulatten, bei dem Tausende Mulatten ermordet wurden.

Nach der Dekolonisation Afrikas und der Karibik wanderten viele Schwarze und Personen gemischter Abstammung in die europäischen Mutterländer, besonders nach Großbritannien, Frankreich, Belgien und in die Niederlande ab, so dass auch in Europa größere gemischte Bevölkerungsgruppen entstanden. In Deutschland gab es vier sehr unterschiedliche Hauptwellen von Mulatten, nämlich die Kinder weißer deutscher Frauen und schwarzer afrikanischer Soldaten der französischen Armee nach dem Ersten Weltkrieg bzw. schwarzer amerikanischer Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg, die Kinder weißer deutscher Partner und schwarzer afrikanischer Studenten in Deutschland ab den 50er und 60er Jahren, sowie seit den achtziger Jahren die Kinder weißer deutscher Partner und afrikanischer Migranten.

Siehe auch

Quellen

  1. Susan Arndt und Antje Hornscheidt (Hrsg.): Afrika und die deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk. Unrast Verlag, Münster 2004, ISBN 3-89771-424-8, S. 173
  2. a b Susan Arndt: Kolonialismus, Rassismus und Sprache. Kritische Betrachtungen der deutschen Afrikaterminologie., Aufsatz, September 2004, S. 4 (von der Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlicht)
  3. Stefanie Michels: Schwarze deutsche Kolonialsoldaten – Mehrdeutige Repräsentationsräume und früher Kosmopolitismus in Afrika, Mai 2009, ISBN 978-3-8376-1054-3
  4. 100prozentmulatto: Mulatte - ein Begriff mit Geschichte (Version vom 14. Februar 2008 im Web-Archiv)
  5. Petra Schaeber: Die Macht der Trommeln, Dissertation an der FU Berlin, Juli 2003, S. 31/32

Literatur

Literatur zum rassistischen und kolonialistischen Hintergrund des Begriffs

  • Susan Arndt (Hrsg.): AfrikaBilder. Studien zu Rassismus in Deutschland. Unrast, Münster 2006, ISBN 3-89771-028-5
  • Susan Arndt und Antje Hornscheidt (Hrsg.): Afrika und die deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk. ISBN 978-3-89771-424-3
  • Katharina Oguntoye, May Ayim, Dagmar Schultz (Hrsg.): Farbe bekennen – Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte. Orlanda Frauenverlag, Berlin 1986, ISBN 3-922166-21-0
  • Katharina Oguntoye: Eine Afro-deutsche Geschichte - zur Lebenssituation von Afrikanern und Afro-Deutschen in Deutschland von 1884 bis 1950. Hoho-Verlag Hoffmann, Berlin 1997, ISBN 3-929120-08-9
  • Peggy Piesche, Michael Küppers, Ani Ekpenyong (Hrsg.): May Ayim Award – Erster internationaler schwarzer deutscher Literaturpreis 2004. Orlanda Frauenverlag, Berlin 2005, ISBN 3-936937-21-4
  • Fatima El-Tayeb: Schwarze Deutsche - Der Diskurs um „Rasse“ und nationale Identität 1890-1933. Campus, Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-593-36725-4
  • Grada Kilomba: Die Kolonisierung des Selbst – der Platz des Schwarzen. In: Hito Steyerl. Encarnación Gutiérrez Rodriguez (Hrsg.): Spricht die Subalterne deutsch? Migration und postkoloniale Kritik. Unrast, Münster 2003, ISBN 3-89771-425-6
  • Grada Kilomba: „Don’t You Call Me Neger!“ – Das N-Wort, Trauma und Rassismus. In: ADB, cyberNomads (Hrsg.): TheBlackBook. Deutschlands Häutungen. IKO, Frankfurt/Main 2004, ISBN 3-88939-745-X
  • Grada Kilomba: Plantation Memories. Episodes of Everyday Racism. Münster, 2008. ISBN 978-3-89771-485-4. Table of Contents

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