Mr. X & Mr. Y

Mr. X & Mr. Y

Mr. X & Mr. Y ist das gemeinsame Musik-Projekt der beiden DJs WestBam und Afrika Islam und existiert seit 1996. Sie gehören dem Technolectrolabel Electric Kingdom an.

Inhaltsverzeichnis

Name

Mr. X ist Afrika Islam und Mr. Y WestBam. Die Bedeutung des Namens ist nicht eindeutig; laut einer Internetseite soll es eine Anspielung auf X- und Y-Chromosom sein.

Konzept

Das Konzept lautet „Four Turntables And A Microphone“. Beide treten Hip-Hop-typisch als scratchende DJs auf, Afrika Islam zudem als MC. Typisch für Techno sind die elektronischen Klänge. Andere musikalische Einflüsse tauchen ebenfalls in ihren Produktionen auf.

Diskographie

„Free Me“ ist die erste Maxi-CD der beiden. Das Stück mit Afrika Islams Introrede kombiniert mit Electro- und New-Wave-Elementen wird von WestBam auf der Love Parade 1997 präsentiert und stößt beim Publikum auf Begeisterung.

1998 treten sie das erste Mal gemeinsam auf der Mayday auf.

1999 kommt die Single „New World Order“ heraus. Das Video spielt in einem UFO und zeigt die beiden beim Auflegen, umgeben von Tänzern. Afrika Islam erlaubt sich neben diversen anderen verbalen Seitenhieben mit dem Satz „I’m talking about Monica, on her knees, giving Bill what he needs“ eine Anspielung auf die Lewinsky-Affäre des ehemaligen amerikanischen Präsidenten Bill Clinton.

Das nächstes Release ist „Viva La Revolucion“. Die Botschaft transportiert das dazu gehörende Trick-Video, das unter anderem demonstrierende Massen zeigt.

Es folgt das erste Album von Mr. X & Mr. Y. Dieses ist sehr vielseitig, da jeder Song durch die breite Auswahl an eingeflossenen Musikgenres einen ganz eigenen Charakter hat.

Eine andere Singleauskopplung ist „What’s Up at The Brotherfront“. Das Video zeigt die Abrechnung mit einem schmierigen Veranstalter.

2000 treten WestBam und Afrika Islam ein zweites Mal auf der Mayday auf. Dieser Auftritt geht als einer der Höhepunkte des Jahres in die Geschichte der Mayday ein. Ein Grund dafür ist das Anfangsstück „Global Players (My Name Is Techno)“; bis dahin ein wohl gehütetes Geheimnis. Der Showeffekt, daß WestBam und Afrika Islam maskiert und mit an Boxwettkämpfe erinnernden Riesengürteln auftreten, tut ein Übriges. Global Players wird eröffnet mit einer Rap-Einlage Afrika Islams, gefolgt von massiven Beats. Die gerapten Texte handeln vom kommerziellen Show-Biz.

Das nächste Album „Live From Berlin“ ist ein im Studio abgemischtes Mixalbum, das hauptsächlich die schon oben erwähnten Stücke enthält.

Nachdem es um die beiden etwas ruhiger wurde, gibt es 2003 wieder Neues: Als „Westbam + X“ veröffentlichen sie den Track „Recognize“. Das Video dazu ist wieder ein Trickvideo, das leicht an Teile von „Yellow Submarine“ von den Beatles erinnert. Beide wandern, klettern und springen durch eine sich ständig verändernde Trickfilmlandschaft, in die symbolträchtige Bilder zu Afrika Islams Raptext projiziert werden.

Im Sommer 2003 tönt vom Electric-Kingdom-Wagen auf der Love Parade ein neues Stück, das auf der nächsten Electric-Kingdom-Compilation zu hören ist: es ist der Titel zur Tour, „Dancing With The Rebels“. Zunächst erscheint das Stück noch unter dem Namen Mr. X & Mr. Y, doch danach nennen sie sich in „Westbam and Afrika Islam“ um.

Beide nutzen eine Anfrage vom Vorentscheid zum Eurovision Contest 2004, um eine Technolectroversion des Stückes einer sehr breiten Zuschauermenge vorzustellen. Für die Fahrt nach Istanbul reicht es allerdings nicht, lediglich für Platz Vier im deutschen Vorentscheid.

Laut Aussage von WestBam sind einzelne, noch nicht veröffentlichte Stücke bereits produziert. Sie sollen demnächst in ein neues Album einfließen.

Weblinks


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