Moosburg (Kärnten)

Moosburg (Kärnten)
Moosburg
Wappen von Moosburg
Moosburg (Kärnten) (Österreich)
Moosburg (Kärnten)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Kärnten
Politischer Bezirk: Klagenfurt-Land
Kfz-Kennzeichen: KL
Fläche: 36,76 km²
Koordinaten: 46° 39′ N, 14° 10′ O46.65777777777814.173611111111503Koordinaten: 46° 39′ 28″ N, 14° 10′ 25″ O
Höhe: 503 m ü. A.
Einwohner: 4.460 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 121,33 Einw. pro km²
Postleitzahl: 9062
Vorwahl: 0 42 72
Gemeindekennziffer: 2 04 21
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchplatz 1
9062 Moosburg
Website: www.moosburg.gv.at
Politik
Bürgermeister: Herbert Gaggl (ÖVP)
Gemeinderat: (2009)
(23 Mitglieder)
11 ÖVP, 6 SPÖ, 6 FPK
Lage der Marktgemeinde Moosburg im Bezirk Klagenfurt-Land
Ebenthal in Kärnten Feistritz im Rosental Ferlach Grafenstein Keutschach am See Köttmannsdorf Krumpendorf am Wörther See Ludmannsdorf Magdalensberg Maria Rain Maria Saal Maria Wörth Moosburg Poggersdorf Pörtschach am Wörther See Sankt Margareten im Rosental Schiefling am Wörthersee Techelsberg am Wörther See Zell Klagenfurt KärntenLage der Gemeinde Moosburg (Kärnten) im Bezirk Klagenfurt-Land (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
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Moosburg mit Pfarrkirche hl. Michael und hl. Georg
Moosburg mit Pfarrkirche hl. Michael und hl. Georg
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
„Römersteine“: Portrait eines Ehepaares
Grabdenkmal für Ulrich II. von Ernau in der Moosburger Pfarrkirche
Gasthaus „Schiller“ in Moosburg
Ortschaft Goritschitzen
Schloss Ratzenegg
Portal des Schlosses Ratzenegg
Karolinger-Museum in Moosburg
Schloss Tigring
Pfarrkirche Heiliger Egyd in Tigring
Romanischer Karner aus dem Jahre 1136 in Tigring

Moosburg (slowenisch Možberk) ist eine Marktgemeinde mit 4460 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Klagenfurt-Land im Bundesland Kärnten in Österreich.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Moosburg liegt inmitten des Moosburger Becken, einem Teil des Klagenfurter Beckens.

Die mittelalterlichen Pfarren Moosburg und Tigring umfaßten beinahe die gesamte Fläche des Moosburger Beckens bzw. überschritten diese im Westen und Norden bis zur Glan.

Moosburger Teiche

Als Damnigteich einst ein Sumpfgürtel rund um die Mosaburch, bilden die Moosburger Teiche heute eine Teichlandschaft aus drei größeren Teichen, dem Moosburger Mühlteich, dem Mitterteich und dem Damnigteich, und zwei kleineren Teichen.

Die Teiche liegen westlich der Ortschaft Moosburg inmitten eines 204 ha großen Landschaftsschutzgebietes in einer alten, durch Ablagerungen aus der Eiszeit verfüllten Furche, die infolge der Übertiefung einen nur unzureichenden Abfluss besitzt und daher über große Flächen stark versumpft ist. Eingebettet in eine flach hügelige Landschaft, werden die Teiche durch den Stallhofener Bach gespeist, der nur eine geringe Wasserführung aufweist und in den Sommermonaten vollständig austrocknet.

Die Umgebung der Teiche besteht größtenteils aus Wald. Die Verlandungsvegetation wird von Schilf- und Teichbinsen sowie Rohrkolben gebildet. Charakteristische Arten der ausgedehnten Unterwasserflora sind Laichkräuter, Tausendblatt und Seerosen. Das Wasser ist aufgrund des moorigen Charakters des Umlandes bräunlich gefärbt.

Der Moosburger Mühlteich ist ein beliebter Badesee.

Gemeindegliederung

Moosburg ist in acht Katastralgemeinden gegliedert: Bärndorf, Gradenegg, Kreggab, Moosburg, St. Peter bei Moosburg, Seigbichl (Žihpolje), Tigring und Tuderschitz (Tudrešiče).

Das Gemeindegebiet umfasst 35 Ortschaften (Einwohnerzahl im Jahre 2001 in Klammern):

  • Ameisbichl (92)
  • Arlsdorf (38)
  • Bärndorf (82)
  • Dellach (17)
  • Faning (47)
  • Freudenberg (1)
  • Gabriel (54)
  • Goritschitzen (73)
  • Gradenegg (118)
  • Hohenfeld (150)
  • Knasweg (123)
  • Krainig (17)
  • Kreggab (103)
  • Malleberg (39)
  • Moosburg (1.209)
  • Nußberg (42)
  • Obergöriach (40)
  • Polan (17)
  • Prosintschach (39)
  • Ratzenegg (174)
  • Rosenau (70)
  • St. Peter bei Moosburg (432)
  • Seigbichl (261)
  • Simislau (21)
  • Stallhofen (218)
  • Tigring (326)
  • Tuderschitz (337)
  • Untergöriach (70)
  • Unterlinden (42)
  • Vögelitz (31)
  • Wielen (25)
  • Windischbach (39)
  • Windischbach-Gegend (4)
  • Witsch (73)
  • Ziegelsdorf (39)

Nachbargemeinden

Feldkirchen Glanegg
Techelsberg Nachbargemeinden Klagenfurt
Pörtschach Krumpendorf

Geologie[1]

Die Serie der Epidotamphibolite und prasinitischen Amphibolite lässt sich östlich über Moosburg hinaus in nicht sehr deutlicher Trennung von der Grünsteinfazies bis Wölfnitz verfolgen. Südlich Moosburg auf Kote 546 setzen bereits chloritreiche Amphibolite, mitunter prasinitische Amphibolite ein, die sich über den Ratzenegger Berg und Seltenheimer Berg in anfangs mächtiger Schichtfolge nach Wölfnitz und St. Andrä fortsetzen. Nur noch vereinzelt lässt sich Epidotamphibolit aus dem mächtigen Amphibolitzug herauslösen, und zwar südlich der Diluvialfurche südsüdwestlich des Ratzenegger Teiches, zwischen Schi. Ratzenegg und Ratzenegger Berg auf 560 m (vermutlich Ploititisierung eines epidotführenden Biotitamphibolits) und weiters in einem Steinbruch in Fortsetzung des vorigen Gesteins gegen Südwesten als Epidotamphibolit. Auch im Grünsteinzug, der von Schi. Ratzenegg gegen SW zieht, scheint neben chloritreichen Amphiboliten auch Biotitamphibolit ohne nennenswerte Chloritführung auf.

Östlich der Talfurche Tuderschitz—Ameisbichl lassen sich im Liegenden, also in den nördlichen Teilen, noch deutlich epidotreiche Amphibolite von den hangenden Chloritamphiboliten unterscheiden.

Geschichte

Name und Ursprung

Das Wort „Moos“ („Moor“) ist bairischen Ursprungs; der Name „Moosburg“ entstammt somit ebenso dem Althochdeutschen wie der Name der Moosburger Ortschaft Ameisbichl, die ursprünglich „Salmannsbichl“ hieß.

Die Zeit der Römer

Bereits in römischer Zeit führten ab etwa 15 v. Chr. „Staats(heer)straßen“ („Römerstraßen“) am Nordufer des Wörthersees und am Nordrand des Moosburger Beckens durch das Tal der Glan. Etwa bei Wernberg zweigte von der römischen Staatsstraße eine Nebenstraße ab und querte über Stallhofen–Albern–Tigring das heutige Moosburger Gemeindegebiet. Bei Tigring soll diese Nebenstraße eine vom Glantal kommende Straße gekreuzt haben, woran dort seit einigen Jahren ein Stück „Römerstraße“ und ein „Meilenstein“ („Leugenstein“) erinnern.

Bei Ausgrabungen auf dem Kirchhügel von Tigring, wo sich ein römischer Gutshof befunden haben mag, wurden u.a. eine griechisch-römische Reiterstatuette und ein marmorner Caesarenkopf gefunden. Auch in St. Peter bei Moosburg fanden sich Reste antiker Marmorbauten.

Römische Grabsteine, sogenannte „Römersteine“, zieren die Pfarrkirche hl. Michael und hl. Georg in Moosburg und die Kirche in Nußberg.

Die Zeit der Franken

Historisch bedeutend war Moosburg auch in der Zeit der Karolinger (Mitte des 8. Jahrhunderts bis Anfang des 10. Jahrhunderts): Der spätere Kärntner Herzog, ostfränkische König und römisch-deutsche Kaiser Arnulf von Kärnten (850–899) wuchs auf der Pfalz Arnulfsfeste in Moosburg auf und verbrachte dort auch viele Jahre seiner späteren Herrschaftszeit; so feierte er hier im Jahre 888 das Weihnachtsfest. Die Burgruine der wahrscheinlich im 9. Jahrhundert errichteten und im Volksmund „Mosaburch“ genannten Arnulfsfeste (Hetzelburg) liegt an den Moosburger Teichen.

Alljährlich im Juli wird seit 1986 in Moosburg das "Kaiser Arnulfsfest" veranstaltet.

Die Zeit der Pfalzgrafen von Görz und der Habsburger

In der Zeit nach 1100 bis in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts herrschten die Pfalzgrafen von Görz über Moosburg; ihnen folgten die Habsburger.

Die Zeit der Ernauer

Im 16. Jahrhundert war Moosburg eine Herrschaft im Besitz des Adelsgeschlechtes der Ernauer; seinen Namen hatte das Geschlecht von der Burg Ernau im steirischen Tal der Liesing.

1462 war ein Jakob von Ernau mit einer Margaretha von Moosburg verheiratet, deren Familie in männlicher Linie erloschen war; die Herrschaft Moosburg kam so an die Ernauer, in deren Eigentum sie 1515 durch Kauf überging.

Anfang des 16. Jahrhunderts errichteten die Ernauer auf einem Hügel über der Ortschaft Schloss Moosburg. Das im Stil der Spätgotik errichtete Schloss wurde wahrscheinlich unter Georg von Ernau († 1541) erbaut und unter Ulrich II. von Ernau (1531-1607) und dessen Sohn Hektor umgestaltet und erweitert.

1629/30 musste die inzwischen protestantisch gewordene Familie im Zuge der Gegenreformation das Herzogtum Kärnten wegen ihres evangelischen Glaubens verlassen; 1630 verkaufte Hektor von Ernau Schloss und Herrschaft Moosburg an den kaiserlichen Rat und Landschaftssekretär Johann Weber von Ehrenthal.

Neuzeit

Als Ortsgemeinde konstituierte sich Moosburg im Jahre 1850; 1899 trennten sich vom ursprünglichen Gemeindegebiet die Katastralgemeinden St. Peter bei Moosburg und Tigring ab und bildeten eine eigene Ortsgemeinde.

Im Zuge der Gemeindereform 1973 wurde Tigring ebenso nach Moosburg eingemeindet wie ein Teil der aufgelösten Gemeinde Wölfnitz.

1997 wurde Moosburg das Recht zur Führung der Bezeichnung „Marktgemeinde“ zuerkannt.

Bevölkerung

Moosburg hat (laut Volkszählung 2001) 4.463 Einwohner von denen 96,0% österreichische Staatsbürger 1,4% deutsche Staatsbürger sind.

Von den Bewohnern der Gemeinde bekennen sich 81,3% zur römisch-katholischen Kirche und 7,2% zur evangelischen Kirche, 8,2% bezeichnen sich als konfessionslos.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Profanbauten

Sakralbauten

  • Kath. Filialkirche St. Andreas und Nikolaus in Knasweg
  • Pfarrkirche hl. Michael und hl. Georg
  • Kapelle Maria Hilf (Luschenkapelle)
  • Pfarrkirche Heiliger Egyd in Tigring
  • Wallfahrtskirche Freudenberg
  • Kirche St. Agnes in Faning
  • Kirche in Gabriel
  • Filialkirche hl. Rupert in Nußberg
  • Filialkirche hl. Valentin in Dellach
  • evangelisches Gemeindehaus

Ausgrabungen

Die Grundmauern der Flechtwerkstein-Kirche wurden Mitte des 20. Jahrhunderts freigelegt und sind am Karolinger Weg 1 in Sankt Peter zu besichtigen.

In der Karolingerzeit war dieses Gotteshaus reich mit Marmor-Flechtwerksteinen geschmückt, mit großem, auf Terrassen anschließendem Friedhof (rund 450 Gräber wurden geortet) im Osten und Südosten der Kirche. In der Folgezeit wurde sie romanisch-gotisch überbaut. Urkundliche Erwähnung findet das Bauwerk ab 1217. Im Jahr 1879 wurde es durch einen Brand zerstört. Am Triumphbogen zur Apsis liegen nebeneinander vier Marmorplatten als Trittstufen in der Größe von rund 40 x 50 cm. Die nördlichste weist eine Besonderheit auf: sie hat ein Mühle-Spiel eingeritzt. Funde von Ausgrabungen sowie nähere Informationen gibt es im Karolingermuseum Moosburg.

Karolingermuseum

Das 1988 gegründete Museum liegt im Ort in der Krumpendorfer Straße 1, südwestlich des Marktgemeindeamtes. Im zweigeschößigen Gebäude werden in acht Räumen in zahlreichen Vitrinen, mit Modellen und Schauwänden, Museumsheften, Infoblättern u. a. folgende Themen dargestellt:

Die Karolinger

  • Zeitzone, Genealogie, das Karolingerreich.
  • Karl der Große (Leistung und Nachleben, karolingische Renaissance, plastische und bildliche Darstellungen, der Karlsthron, die Karlskrone, Recht, Münzwesen, Literatur).
  • Bedeutende Frauen im Karolingerreich.

Arnulf von Kärnten und seine Freunde

  • Herkunft, Leistung, Bezug zu Kärnten und zum übrigen Österreich
  • Nachleben: Jubiläen, Gedenktafeln, Statuen, Historiographie und Literatur im In- und Ausland (Dokumentation).

Karolingisches Karantanien und Moosburg

  • Kostbares aus Karolingischen und anderen Kirchen: „Flechtwerksteine“, Kapitelle, Bauteile, Handschriften [Faksimile], Kleinkunst, Modelle.
  • Ausgrabungen (Funde aus Sankt Peter bei Moosburg und Moosburg, Burg und Ort).
  • Frühmittelalterlicher Alltag: Funde (Waffen, Keramik). Münzen, Modelle. Die mittelalterliche Pfalz zu Kärnten und die Moosburg. Geschichte des Moosburger Beckens (Auswahl). Dazu kommen wechselnde Sonderausstellungen und Vorträge nach Ankündigung.

Vor dem Museum: Torbogen mit Flechtwerk in Stein und Schmiedeeisen: Lapidarium mit Römer- und Flechtwerksteinen, frühmittelalterliches Bauteil, Grenzzeichen, Steinmörser usw.: Karolingergarten mit alten Heil- und Küchenkräutern und Sitzgelegenheit.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Der "Ultra Triathlon Moosburg" wird alljährlich im Juni veranstaltet.
  • Das "Kaiser Arnulfsfest" ist ein seit 1986 jährlich im Juli stattfindendes Volksfest mit buntem Rahmenprogramm.[2]
  • Das traditionelle Erntedankfest der "Landjugend Moosburg" wird alljährlich im Herbst begangen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bergbau

In früheren Jahren wurden im Gemeindegebiet im Bergbau Bleiglanz und Kupferkies gewonnen. Davon zeugen alte, heute nicht mehr begehbare Bergwerks-Stollen.

Bildung und Soziales

Schulwesen

In Moosburg gibt es folgende Schulen: Vorschule, Volksschule[3], Hauptschule[4] und Allgemeine Sonderschule.

SOS-Kinderdorf

1957 wurde in Moosburg das damals fünfte österreichische SOS-Kinderdorf gegründet. Die 1959 eröffnete Einrichtung besteht heute aus 19 Häusern, in denen heute etwa 80 Kinder und Jugendliche wohnen. Die Betreuung erfolgt differenziert in SOS-Familien und Kinderwohngruppen. Für Gastfamilien stehen zwei Häuser zur Verfügung; hier leben Kinder mit ihren Eltern, die aus unterschiedlichen Gründen eine kurz- oder mittelfristige Begleitung benötigen, um anschließend wieder eigenständig miteinander leben zu können. In Seigbichl werden Familien in Krisen in zwei Wohnungen aufgenommen und betreut.
Seit Mai 2006 hat die Krisenwohngruppe "Barbakus" im SOS-Kinderdorf seine Pforten geöffnet. In zwei Gruppen, für jeweils 7 Kinder erfahren hier Kinder und Jugendliche sowie deren Familien eine diagnostische Abklärung und Hilfestellungen zur Bewältigung von krisenhaften Situationen innerhalb der Familie. Angeschlossen an das SOS-Kinderdorf sind das SOS-Jugendwohnen und die sozialpädagogisch-therapeutischen Wohngemeinschaften für Mädchen und Burschen sowie eine Nachbetreuungsstelle in Klagenfurt.[5]

Das seit Jänner 2002 im SOS-Kinderdorf bestehende Hermann-Gmeiner-Sozialzentrum ist ein Zentrum für Beratung, Therapie und Diagnostik. Das Kinder- und jugendpsychiatrische Ambulatorium bietet Diagnostik, individuelle Behandlungsplanung und Therapie für Kinder und Jugendliche mit psychischen Auffälligkeiten und Störungen.[6]

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Moosburg hat 23 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2009 wie folgt zusammen:

Direkt gewählter Bürgermeister ist Herbert Gaggl (ÖVP).

Wappen

Das Moosburger Wappen zeigt „in goldenem Schild auf grünem Berg eine schwarze Turmruine (in Form des als „Arnulfsfeste“ bezeichneten Turmes), aus der eine grüne Eiche hervorragt“. Die Gemeinde hatte vor der Wappenverleihung ein Siegel mit dem Turm geführt. Er wurde durch die herauswachsende Eiche ergänzt, was zusammen die weit zurückreichenden herrschaftlichen Traditionen zum Ausdruck bringen soll.

Wappen und Fahne wurden der Gemeinde am 17. April 1961 verliehen (Neuverleihung 1974). Die Fahne ist Gelb-Grün mit eingearbeitetem Wappen.

Städtepartnerschaften

Literatur

  • Österreich: Kunst-Topographie, „I. Band: Herzogthum Kärnten“, S. 238–239, Wien 1889
  • DEHIO Kärnten. Topographisches Denkmälerinventar, S. 562–566. Verlag Anton Schroll & Co, Wien 2001, Dritte, erweiterte und verbesserte Auflage 2001, bearbeitet von Gabriele Russwurm-Biro, ISBN 3-7031-0712-X
  • K.K. Central-Commission für Erforschung und Erhaltung von Kunst- und historischen Denkmalen: Kunst-Topographie des Herzogthums Kärnten, Wien, 1889, S. 238–239; aus der K.K. Hof- und Staatsdruckerei
  • Robert Svetina: Die Moosburg Arnulfs von Kärnten. Ein Beitrag zur Bestimmung ihrer Lage, Moosburger Museumshefte 2, Klagenfurt 1993

Weblinks

Einzelnachweise

  1. OSKAR HOMANN: „Die geologiseh-petrographischen Verhältnisse im Räume Ossiachersee—Wörthersee (südlich Feldkirchen zwischen Klagenfurt und Villach)“, S. 253f.
  2. „23. Kaiser Arnulfsfest war ein voller Erfolg“
  3. Volksschule Moosburg
  4. Hauptschule Moosburg
  5. SOS-Kinderdorf Moosburg
  6. Kinder- und jugendpsychiatrisches Ambulatorium im SOS-Kinderdorf Moosburg



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